Konrad von Burgund
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Einziger Sohn des Königs Konrad von Burgund aus seiner 1. Ehe mit der Adelania
 

Diener, Ernst: Seite 79
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"Könige von Burgund aus dem Hause der Welfen"
in: Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte I. Band: Hoher Adel Zürich 1900-1908

12. CHUONO
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Sohn Konrads: per jucxione (sic) Conrado rege et uxore eius Mathilt et filii eius Chuono (Urk. von 966 VIII. 10. im Kantonsarchiv Lausanne: de Gingins-La-Sarraz, MDSR 20, 307, wobei er darauf aufmerksam macht, daß Chuono Sohn "eius", nicht "eorum" genannt wird, also der ersten Ehe entsammte).



Brandenburg Erich: Seite 10, Tafel 5
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"Die Nachkommen Karls des Großen"

VIII. ?58. KONRAD
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* ...., + nach 966 10. VIII.

Anmerkungen: Seite 128
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VIII. 58? Konrad

966 10. VIII..Mem. et doc. de la Suisse romande 20,52.
Wahrscheinlich war er nicht Sohn der Mathilde, sondern stammte aus Konrads erster Ehe, siehe Poupardin, Bourgogne 81 f., der ihn in anderen Urkunden als Vertreter seines Vaters in Italien 966 und 967 glaubt nachweisen zu können. Jedenfalls muß er bald darauf gestorben sein. [VIII 83]



Werner Karl Ferdinand: Seite 479
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"Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation) "

VIII. Generation
83-87
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Zu den Kindern der Mathilde: Es wird, wie Brandenburg Anmerkung zu Brandenburg VIII, 58 schon betont, die Abkunft Konrads, des schon 966 VIII 10 mit der Mutter auftretenden Ältesten (Köpke-Dümmler, 376, Anmerkung 19, aus der 2. Ehe des Vaters, eben mit Adelheid von W-Franken, durch Poupardin, Bourgogne 81f., in Zweifel gezogen.
Im übrigen vgl. Brandenburg VIII, 59-62.



Schneidmüller Bernd/Weinfurter Stefan(Hg): Seite 13A
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"Otto III. - Heinrich II. Eine Wende?"

Wie schwierig der Beweisgang angesichts der dünnen Überlieferung freilich ist, erweist die zweite Nennung dieses Konrad/Kuno in einer original überlieferten, in "Volkslatein" verfaßten Urkunde von 966 August 10: Chuonradus piissimus rex et uxor suo Mattilt regina et filii eius Cuono (MGH Die Urkunden der burgundischen Rudolfinger, D 39). Ob aus der Zuweisung eius statt eorum auf Konrad/Kunos Herkunft als Sohn nur vom Vater, König Konrad, und nicht von Mathilde geschlossen werden kann, wie es der Editor in seiner Vorrede vorschlägt, muß wegen der Sprache der Urkunde "als interessantes bildungsgeschichtliches Zeitdikument" (Vorrede Seite 154) nämlich in Zweifel gezogen werden: Wer uxor suo schreibt, darf nicht grammatisch auf filii eius festgenagelt werden! Darum scheint eine eindeutige Aussage, ob dieser Konrad als Sohn Adelanas oder Mathildes in Anspruch zu nehmen ist, ebensowenig möglich wie der Beweis der ersten Ehe König Konrads wegen seines gleichnamigen (967 volljährig oder soeben erst geborenen?) Sohnes. -