Jüngerer Sohn des Grafen
Volkwin IV. von Schwalenberg und der Ermengard von Schwarzburg-Blankenburg,
Tochter von Graf Heinrich II.
Andreas Thiele: Band I, Teilband 2 Tafel 400
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"Erzählende genealogische Stammatfeln"
Heinrich I. von Schwalenberg erbaute
Neu-Sternberg und nannte sich seit 1243 danach: Das Gebiet des alten
Tilithigaues mit Barntrup, Alverdissen, Bösingfeld, Salzuflen und
anderen Orten. Ob erst er oder schon sein Vater dieses Gebiet von einer
älteren verwandten Linie Alt-Sternberg erbte oder ob es diese
ältere Linie überhaupt nicht gegeben hat und erst Heinrich
im Rahmen der Erbteilung in diesem Familienbesitz auftaucht, läßt
sich aus der bestehenden Quellenlage nicht klären; Heinrich
tauchte nur in etlichen Schenkungs- und Verkaufsurkunden auf,
was für die Geschichte seines Hauses bezeichnend blieb. Er behauptete
nur als Vogt von Herford und Möllenbeck gewissen Einfluß, schlichtete
1257 zum Beispiel in einem Bistumsstreit in Osnabrück zugunsten von
Bischof Bruno. Er sank ansonsten auf das Niveau bedeutungsloser Dynasten
und führte viele sinnlose Fehden.
oo N.N. von Woldenburg, Tochter des Grafen Heinrich II.
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Kinder:
Hoyer I.
- um 1303
Konrad II. von Sternberg Erzbischof von Magdeburg (1266-1277)
- 1277
Oda
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oo Otto I. Graf von Oldenburg-Delmenhorst
- 1304
Mechthild
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oo Friedrich Herr von Dorstadt
- nach 1305
Heinrich II. Mitregent
- nach 1299