Sohn des Grafen N.N.
Dr. L. Schmid: Seite 26 1853
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"Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen"
Der Name Hugo führt uns auf einen weiteren Grafen, der zu dem Hause
TÜBINGEN gehört; es ist dies der Graf
Hugo von Creginecka, der mit anderen Grafen des Landes, Adelbert
Graf von Calewa, Boppo von Loufen (Laufen), Eberhard Graf von Ingeresheim,
Burchard Graf von Kamburc (Komburg), als Zeuge in der Oehringer Stiftungsurkunde
1037 auftritt. Es ist dies der 1. bekannte Graf unseres Hauses, der sich
nach seinem Wohnsitz schrieb, wie dies damals überhaupt noch ziemlich
selten war.
In Beziehung auf die Bestimmung der Lage der Burg Cregineck
lassen sich zwei Ansichten aufstellen, welche beide den Grafen
Hugo (1037) zu einem TÜBINGER
machen, da bekanntlich häufig Glieder eines Hauses, sogar Brüder,
sich nach verschiedenen Sitzen schrieben, wozu unsere Familie schon 11.
Jahrhundert schlagende Beispiele liefert. Am Ende dieses Jahrhunderts kommt
ein Graf Hugo von Crauinegge (Graveneck) vor
der entscheiden ein TÜBINGER
ist. Nehmen wir Cregineck (etwas verschrieben) als gleichbedeutend
mit Crauinegge, so haben wir die alte Burg Graveneck (Oberamts
Münsingen). Die Stiftung des Klosters Blaubeuren wird uns aber belehren,
das das Grafenhaus TÜBINGEN
schon zur Zeit Hugos (1037) ausgebreitete Besitzungen in jenen Gegenden
hatte.