Tochter des Grafen
Humbert II. von Savoyen und der Gisela
von Burgund, Tochter von Graf Wilhelm I.
Brandenburg Erich: Tafel 18 Seite 36
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"Die Nachkommen Karls des Großen"
XII. 140 a. ADELHEID
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* ca. 1100, + 1154 18.XI.
Gemahl:
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a) 1115
Ludwig VI. König von Frankreich (siehe XII 211)
+ 1137
1. VIII.
b) 1141
Mattheus I. von Montmorency,
vorher oo Alix von England (siehe XII 175)
ADELHEID
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+ 1154
1. oo 1115
Ludwig VI. König von Frankreich
+ 1137
2. oo 1141
Matthäus I. de Montmorency
+ 1160
Ehlers Joachim: Seite 133
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"Die französischen Könige"
Mit dieser zweiten Ehe kommt Beständigkeit in das
Privatleben Ludwigs, und zunehmend
auch in die Regierungsgeschäfte des Königs. Die Geburt mehrerer
Söhne (Philipp
1116, Ludwig
1120,
Heinrich
1121/23, danach werden noch drei weitere Söhne geboren) sicher bald
die Nachfolge. Die Königin Adelheid
wird hochgeehrt; sie ist nicht nur Mutter, sondern tritt häufig auch
als Intervenientin bei Regierungshandlungen auf. In den Datierungen der
Königsurkunden stehen ihre Regierungsjahre neben denen des Königs
(bis 1124), eine formale Berücksichtigung, die nur dieser französischen
Königin zuteilgeworden ist. Da sie eine Nichte des Papstes ist, spielt
sie ab 1119 eine wachsende Rolle im Verhältnis des französischen
Königtums zum Papsttum. Innerhalb der französischen Kirche fördert
sie die Reformpartei und scheut deshalb auch nicht einen langanhaltenden
Konflikt mit dem mächtigsten Mann am Königshof, Stephan von Garlande.
Die Königin tat ein übriges, den Sturz ihres
alten Gegners herbeizuführen. In Paris läßt sie die Häuser
des Verbannten niederreissen, seine Weingärten entwurzeln. Rückschläge
in Flandern und die englische Gegnerschaft zwingen sogar zur Versöhnung
mit Garlande, woran die Königin sich beteiligt.
Gleich nach Regierungsbeginn befreite sich Ludwig
VII. vom Einfluß seiner Mutter,
die den Hof verlassen mußte.
Ehlers Joachim: Seite 103
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"Die Kapetinger"
Adela sicherte durch
die Geburt der Söhne Philipp (1116),
Ludwig
(1120) und Heinrich (1121/23)die
Thronfolge; außerdem fiel ihr eine bedeutende Vermitttlerrolle zu,
seit ihr Onkel Guido als Calixt II. zum Papst gewählt
worden war.
1115
1. oo 2. Ludwig VI. der Dicke König von Frankreich
Ende 1081-1.8.1137
1141
2. oo Matthäus I. de Montmorency
-28.10. um 1160
Kinder:
1. Ehe
Philipp II. Mitkönig seit 14.4.1129
29.8.1116-13.10.1131
Ludwig VII. König von Frankreich
1120-18.9.1180
Heinrich Erzbischof von Reims (1162-1175)
um 1121-13.11.1175
Hugo
um 1122- jung
Robert I. der Große Graf von Dreux
um 1123-11.10.1188
Konstanze
um 1124- um 1180
1140
1. oo Eustach IV. von Blois Graf von Boulogne
um 1122-10.8.1153
1154
2. oo Raimund V. Graf von Toulouse
1134- 1194
Peter I. Graf von Courtenay
um 1126- 1179/83
Philipp Erzbischof von Paris (1157-1159)
um 1125-4.9.1161
Literatur:
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Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen
Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 18 Seiten 36 -
Ehlers
Joachim: Die Kapetinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln
2000 Seite 103 - Ehlers Joachim/Müller Heribert/Schneidmüller
Bernd: Die französischen Könige des Mittelalters. Von Odo bis
Karl VIII. 888-1498. Verlag C. H. Beck München 1996 Seite 127,133,139,142
- Schnith Karl: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern. Verlag
Styria Graz Wien Köln 1997 Seite 215 - Thiele, Andreas: Erzählende
genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband
2 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser II
Nord-, Ost- und Südeuropa, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 397 - Treffer
Gerd: Die französischen Königinnen. Von Bertrada bis Marie Antoinette
(8.-18. Jahrhundert). Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1996 Seite
90-94 -