Postum geborener Sohn des Herzogs
Barnim I. von Pommern-Wolgast aus seiner 3. Ehe mit der Mathilde
von Brandenburg, Tochter von Markgraf Otto III.
Otto I. erreichte mit Hilfe von
Mutter und Ritterschaft 1295 von seinem Halbbruder
Bogislaw IV. eine Landesteilung und erhielt den Part Stettin
mit Greifenhagen, Demmin, Anklam, Tollense, Stargard, Pyritz und anderen
Orten, aber ohne Küstengebiete. Er stritt viel mit seinem Halbbruder
und den Neffen und stützte sich auf die brandenburgischen Vettern.
Er unterstützte Brandenburg und Dänemark gegen die Hanse, wodurch
er gegen Stattin geriet, das in der Hanse erstarkte. Er erhielt 1315 Schivelbein,
Falkenburg und Bernstein von Brandenburg verpfändet und besetzte nach
dem Erlöschen des Hauses ASKANIEN in Brandenburg 1320 die Uckermark.
Er behauptete sie gegen die WITTELSBACHER in Brandenburg und nahm sein
Land, obwohl es formal schon Reichslehen war, vom Bischof von Kammin zu
Lehen, 1331 sogar vom Papst als Schutz gegen die Ansprüche des Kaisers
LUDWIG IV. Er unterstützte 1324 im Demminer Kapitelstreit
den päpstlichen Kandidaten und trat in den letzten Jahren hinter dem
tatkräftigen Sohn zurück. Er war 1326 Vormund zu Wolgast.
1.4.1296
oo Katharina von Holstein-Plön, Tochter des Grafen Gerhard
II.
-20.7.1318/19
Kinder:
Mathilde
-13.7.1331
20.1.1317
oo Johann III. Fürst von Parchim-Werle
- 1352
Barnim III. der Große
1298-24.8.1368