Otto I.                                                       Herzog von Pommern-Stettin (1295-1344)
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1279-30./31.12.1344
 

Postum geborener Sohn des Herzogs Barnim I. von Pommern-Wolgast aus seiner 3. Ehe mit der Mathilde von Brandenburg, Tochter von Markgraf Otto III.
 

Otto I. erreichte mit Hilfe von Mutter und Ritterschaft 1295 von seinem Halbbruder Bogislaw IV. eine Landesteilung und erhielt den Part Stettin mit Greifenhagen, Demmin, Anklam, Tollense, Stargard, Pyritz und anderen Orten, aber ohne Küstengebiete. Er stritt viel mit seinem Halbbruder und den Neffen und stützte sich auf die brandenburgischen Vettern. Er unterstützte Brandenburg und Dänemark gegen die Hanse, wodurch er gegen Stattin geriet, das in der Hanse erstarkte. Er erhielt 1315 Schivelbein, Falkenburg und Bernstein von Brandenburg verpfändet und besetzte nach dem Erlöschen des Hauses ASKANIEN in Brandenburg 1320 die Uckermark. Er behauptete sie gegen die WITTELSBACHER in Brandenburg und nahm sein Land, obwohl es formal schon Reichslehen war, vom Bischof von Kammin zu Lehen, 1331 sogar vom Papst als Schutz gegen die Ansprüche des Kaisers LUDWIG IV. Er unterstützte 1324 im Demminer Kapitelstreit den päpstlichen Kandidaten und trat in den letzten Jahren hinter dem tatkräftigen Sohn zurück. Er war 1326 Vormund zu Wolgast.
 
 
 
 

1.4.1296
  oo Katharina von Holstein-Plön, Tochter des Grafen Gerhard II.
              -20.7.1318/19
 
 
 
 
 
Kinder:
 
  Mathilde
         -13.7.1331
 
20.1.1317
  oo Johann III. Fürst von Parchim-Werle
              -   1352
 
  Barnim III. der Große
  1298-24.8.1368