Johannes XVIII.                              Papst (XII.1003-VI.1009)
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    - VI.1009
 

Begraben: Rom, St. Paul
 

Sohn des N.N.
 

Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 543
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Johannes XVIII. Beiname (Basanus), Papst seit Dez. 1003
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     + Juni 1009

Begraben: Rom, St. Paul

Römer und zuvor Kardinalpriester von St. Peter, unter der Stadtherrschaft des Johannes Crescentius erhoben. Er bestätigte 1004 die Wiederherstellung des Bistums Merseburg und 1007 die Gründung des Bistums Bamberg, konnte aber König HEINRICH II. wohl wegen des Widerstandes des Crescentius nicht in Rom empfangen. Johannes XVIII. verbesserte das Verhältnis zu Byzanz, war in Italien und Frankreich vornehmlich auf die Förderung von Klöstern bedacht und sprach die ersten polnischen Märtyrer heilig. Vor seinem Tod scheint er als Mönch in St. Paul gelebt zu haben.

Quellen:
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LP II, 266 - Jaffe I, 501-503 - II, 708 - RI II 5, Nr. 980-1035 - H. Zimmermann, Papsturkk. 896-1046, II, 1989, 777-842.

Literatur:
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Haller II, 229 - Seppelt II, 401.



Literatur:
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Cawthorne Nigel: Das Sexleben der Päpste. Die Skandalchronik des Vatikans. Benedikt Taschen Verlag 1999 Seite 90 - Hermann von Reichenau: Chronicon. in: Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band XI Seite 656 -