Sohn des Grafen Albert
II. von Görz aus seiner 2. Ehe mit der Eufemia von Mätsch,
Tochter von Vogt Ulrich II.
Meinhard VI. folgte 1338 dem Grafen
Johann Heinrich IV. gemeinsam mit seinen Brüdern Albrecht
III. und Heinrich
V. und seit 1365 allein. Er war mit ihnen völlig zerstritten
und konnte daher 1363 seine Ansprüche in Tirol nicht durchsetzen.
Er konnte wohl die Macht des Patriarchen von Aquileia schmälern, aber
Nutznießer wurde Venedig, was schroffe Gegensätze zu Venedig
bedeutete. Er zog sich von der Burg Görz nach Lienz zurück und
markierte die volle Wende zu Niedergang, wobei Verpfändungen und Verkäufe
die verheerende Finanzsituation des Hauses aufzeigten. Er stritt daneben
mit den HABSBURGERN wegen Tirol-Kärnten
und seinen geistlichen Nachbarn.
18.11.1347
1. oo Katharina von Pfannberg, Tochter des Grafen Ulrich III.
- 1374/75
Erbin von Greiffenberg
und Sumergg
1376
2. oo 1. Utelhild von Mätsch, Tochter des Vogtes Ulrich
IV.
nach 1348-
1415
Erbin der
Grafschaft Kirchberg in Schwaben
Kinder:
1. Ehe
Anna zu Schwarzeneck
-5.9.1402
1392
oo Johann Frangepan Graf von Veglia Ban von Kroatien
-29.11.1393
Katharina
-31.5.1391
1372
oo Johann II. Herzog von Bayern-München
um 1341-8.8.1397
Ursula zu Schöneck, Neuhaus und Uttenstein
- nach 1383
um 1363
oo Heinrich VIII. Graf von Schaunberg
-9.10.1390
Elisabeth
-
2. Ehe
Heinrich VI.
8.4./22.6.1376-18.3.1454
Johann Meinhard VII. Pfalzgraf von Kärnten
1378/80-22.5.1430 Graf von Kirchberg