Sohn des Seneschalls Adalhard
I.
Adalhard II. war zwischen den Jahren
872 und 889/90 als Graf von Metz bzw. vom Moselgau bezeugt. In den Jahren
872 und 876 war er Mitglied von Delegationen des ostfränkischen Königs
an den westfränkischen Herrscher. 873 führte er den jungen Karlmann,
dem auf Geheiß seines eigenen Vaters König
KARLS DES KAHLEN im Westreich wegen Unbotmäßigkeit
die Augen ausgestochen worden waren und der aus der zusätzlichen Kerkerhaft
mit Hilfe von Freunden hatte entfliehen können, dem Ostfrankenherrscher
Ludwig dem Deutschen zu. Er besiegte
im Jahre 880 die Unruhe hervorrufenden Anhänger Hugos, des Fridelsohnes
Lothars II. und der Walderada, kämpfte aber 882 bei Remich
an der mittleren Mosel unglücklich gegen die Normannen. Gleichzeitig
war er auch Laienabt von Echternach bis 889/90.
oo N.N., Tochter oder Nichte Matfrieds II.
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Kinder:
Gerhard
870-22.6.910
Matfried
875- nach 926
Richar Bischof von Lüttich (923-945)
880-10.8.945 Abt von Prüm (899-923)
Literatur:
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Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen.
Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10.
und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 72,74,127,138,146,156,162-165,168,171,176,180
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