Hartmann IV.                                Graf von Lobdeburg-Saalburg
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    - um 1240
 

Ältester Sohn des Grafen Hartmann III. von Lobdeburg
 

Vor 1216 scheint Hartmann IV. von Lobdeburg zur Kontrolle des Saaleüberganges an der Straße Nürnberg-Leipzig am Kulmberg die Saalburg erbaut zu haben, nach der für eine Generation eine Linie der Herren von Lobdeburg nannte. Die Gründungsurkunde der Kirche in Schleiz von 1232 hat Hartmann von Saalburg mit besiegelt. Der Herrschaftsbereich Hartmanns IV. dürfte das Gebiet zwischen Saalburg und Schleiz umfaßt haben. Ob er wesentlich zur Rodung und Erschließung des oberen Saalegebietes hat beigetragen können, läßt sich nicht mit Sicherheit sagen. Als die Linie schon mit ihm ausstarb, fiel das Gebiet um Schleiz an Lobdeburg-Arnshaugk, während die südlichen Teile an den Vogt Heinrich I. von Gera gelangten, der mit einer Leukardis verheiratet war. Man vermutet - Zeugnisse dafür gibt es nicht -, sie sei eine Tochter Hermanns IV. (+ 1247) gewesen.