Ältester Sohn des Grafen Hartmann III. von Lobdeburg
Vor 1216 scheint Hartmann IV.
von Lobdeburg zur Kontrolle des Saaleüberganges an der
Straße Nürnberg-Leipzig am Kulmberg die Saalburg erbaut
zu haben, nach der für eine Generation eine Linie der Herren von
Lobdeburg nannte. Die Gründungsurkunde der Kirche in Schleiz von
1232 hat Hartmann von Saalburg mit
besiegelt. Der Herrschaftsbereich Hartmanns IV.
dürfte das Gebiet zwischen Saalburg und Schleiz umfaßt haben.
Ob er wesentlich zur Rodung und Erschließung des oberen Saalegebietes
hat beigetragen können, läßt sich nicht mit Sicherheit
sagen. Als die Linie schon mit ihm ausstarb, fiel das Gebiet um Schleiz
an Lobdeburg-Arnshaugk, während die südlichen Teile an
den Vogt Heinrich I. von Gera gelangten, der mit einer Leukardis
verheiratet war. Man vermutet - Zeugnisse dafür gibt es nicht -, sie
sei eine Tochter Hermanns IV. (+ 1247)
gewesen.