Adelheid von Lechsgemünd            Gräfin im Chiemgau
----------------------------------            Gräfin von Cham-Vohburg
    24.2.1111                                  Gräfin von Sulzbach
    24.2.1112 Wegener
   
24.2.1108 Schwennicke
 

Tochter des Grafen Kuno I. von Lechsgemünd und der Mathilde von Achalm, Tochter von Graf Rudolf I.


Sch
wennicke Detlev: Tafel 88
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

ADELHEID
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24.II. (1108)

Stifterin von Kloster Baumburg

  I. oo MARKWART, Graf von Marquartstein
                 
1085

  II. oo ULRICH, Graf von Passau
                  
24.II.1099 Regensburg

  III. oo BERENGAR, Graf von Sulzbach
                   
3.XII.1125


Thiele, Andreas: Tafel 113
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"

ADELHEID
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  1. oo MARKWART, Graf im Chiemgau und Isengau
                  
um 1085

aus dem Haus der SIEGHARDINGER

  2. oo ULRICH VON CHAM, Graf von Passau (Haus der Markgrafen von Vohburg)
                 
1099

Sohn des Grafen Rapoto IV. und der Mathilde von Wels-Lambach

(zur Erb-Tochter Uta: siehe Kärnten III)

  3. oo BERENGAR II. VON BABENBERG, Graf von Sulzbach und Albing
                 


GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 259
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9. ADELHEID
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24/2 c 1112. F. siehe Fundatio monasterii Baumburg. SS 15, 1061 ff,

Gemahlin:
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1. des SIEGHARDINGERS Grafen Markwart von Marquartstein ( c 1085), der Adelheid als Erbin einsetzt
2. des RATPOTONEN Grafen Ulrich von Passau ( 20/2 1099)
hinterließ eine Tochter Uta
3. des Grafen Berengar II. von Sulzbach ( 1125)
die erste und die letzte Ehe waren kinderlos.


Bühler, Heinz: Seite 67,822
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"Adel, Klöster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben. Gesammelte Aufsätze."

Ulrich "der Vielreiche" wird einerseits "patruelis" (Vetter von Vaterseite) des Pfalzgrafen Rapoto (
1099) genannt. Nach dieser Aussage ist er ein Angehöriger der DIEPOLDINGER-Sippe, generationensgleich mit dem erwähnten Pfalzgrafen Rapoto, Sohn Rapotos von Cham ( 1080), und mit Diepold von Vohburg ( 1146). Im Nekrolog des Klosters Baumburg wird Ulrich andererseits als "filius palatini" vermerkt und unter die "fundatores" dieses Klosters gezählt [141 MG Necrol. II Seite 238; MB II, Seite 264. - Zum Kreis der Gründer Baumburgs gehörte er durch seine Gemahlin Adelheid, Tochter des Grafen Kuno von Frontenhausen-Lechsgemünd ( 1092).]
Mathildes Enkel Kuno von Horburg (ca. 1096-1138) scheint auf der Harburg residiert zu haben. Mit seiner Mutter Irmgard von Rott und seinem Halb-Bruder Berengar von Sulzbach (
1125), der mit Kunos Vater-Schwester Adelheid in deren dritter Ehe verbunden war, gründete er das Chorherrenstift Berchtesgaden (1102-1105) und holte dazu Chorherren aus Rottenbuch am Lech, der Stiftung des verwandten Herzogs Welf IV. von Bayern [391Schenkungsbuch der ehemal. gefürsteten Probstei Berchtesgaden (wie Anm. 22) Seite 232ff., Seite 235f.]. Die Harburg aber gelangte nach Kunos Tod an seine Nichte Gertrud von Sulzbach, die um 1131/32 den STAUFER Konrad heiratete, den späteren König KONRAD III. (1138-1152).




 1. oo Markwart Graf von Markwartstein
      x          c 1085

  2. oo Ulrich Graf von Passau
                  24.2.1099

    1100
  3. oo Berengar II. Graf von Sulzbach
      x   um 1080 3.12.1125
 
 
 
 

Kinder:
2. Ehe

  Uta Gräfin von Passau
        16.4.1103

  oo Engelbert Herzog von Kärnten
             13.4.1141




Literatur:
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Bühler, Heinz: Adel, Klöster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben. Gesammelte Aufsätze. Anton H. Konrad Verlag 1997 Seite 67,69, 822,1056 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 88 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 113 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 259 -