Sohn des Grafen Poppo II. von Lauffen
Schwarzmaier, Hansmartin: Seite 187
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"Die Reginwindis-Tradition von Lauffen. Königliche
Politik und adelige Herrschaft am mittleren Neckar."
Erst 1137 erscheint ein Konrad
Sohn
comitis Bopponis de Loufo, also ein Graf von Lauffen.
Man kann daher die Existenz der Burg Lauffen
vor dem beginnenden
12. Jahrhundert nicht nachweisen. 1122 jedoch fand die Stiftung des Familienklosters
Odenheim statt, genauer gesagt: die Stiftung
Brunos von Trier und
seines Bruders Poppo wurde von HEINRICH
V. bestätigt. Bestanden hatte sie schon vorher, denn 1109
gab es eine Schenkung an Hirsau, die in Odenheim vollzogen wurde.
Der LAUFFENER Besitz lag offenbar schon damals
im gesamten Neckargau, im Zaber-, Murr- und Enzgau, im Schnittpunkt der
Einflußbereiche von Worms, Speyer und Würzburg, und es scheint,
dass die Grafen sowohl die Straßen von Speyer über Bruchsal
nach dem mittleren Neckarland, als auch den Neckar selbst von seiner Mündung
bis zur Stammesgrenze kontrolliert haben.
oo Giselhild von Arnstein, Tochter des Grafen Ludwig
I.
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Literatur:
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Schwarzmaier, Hansmartin: Die Reginwindis-Tradition
von Lauffen. Königliche Politik und adelige Herrschaft am mittleren
Neckar. Seite 187 -