KARL II. DER KAHLE                 Westfränkischer König (843-877)
------------------------------                König von Italien (875-877)
13.6.823-6.10.877                           römischer Kaiser seit 25.12.875
Frankfurt Dorf Avrieux

Begraben: Nantua, dann St-Denis
 

Einziger Sohn des Kaisers LUDWIG I. DER FROMME aus seiner 3. Ehe mit der WELFIN Judith, Tochter von Graf Welf
 

Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 967
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KARL II. DER KAHLE, Kaiser, westfränkischer König
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* 13. Juni 823, + 6. Oktober 877
Frankfurt/Main   Avrieux/Savoyen

Begraben: Nantua, dann St-Denis

Nach der Ordinatio Imperii (817) aus der zweiten Ehe LUDWIGS DES FROMMEN mit der WELFIN Judith geboren, stürzte der aus fränkischem Erbfolgerecht resultierende Wille zu angemessener Ausstattung KARLS das Reich seit 829 in schwere Krisen. In wechselnden Koalitionen rangen LUDWIG DER FROMME und seine Söhen um die Reichsteilung. Nach dem Tod des Bruders Pippin I. (838) und des Vaters (840) besiegten KARL DER KAHLE und Ludwig der Deutsche den ältesten Bruder, Kaiser LOTHAR, 841  in der Schlacht bei Fontenoy; 843 kam es im Vertrag von Verdun zur Reichsteilung. Den westlichen Teil, begrenzt durch Schelde, Maas, Saone und Loire, erlangte KARL, der seinem regnum im Vertrag von Coulaines (November 843) mit dem Adel eine innere, bis 859 freilich bedrohte Grundlage schuf. Prekär waren die Ausgestaltung der karolingischen Brüdergemeinde und KARLS Durchsetzung im eigenen Reich, vor allem gegen die Bretonen und gegen die Ansprüche des Neffen Pippin II. auf Aquitanien. Erst der Akzeptanz des aquitanischen Adels verdankte KARL DER KAHLE seine Herrschaft dort seit 848, während Pippin852 und endgültig 864 in Kirchenhaft kam. Mehrfache Angebote des westfränkischen Adels an Ludwig den Deutschen zur Übernahme der Herrschaft im W erwiesen dei labilen Machtgrundlagen KARLS, die durch Angriffe der ostfränkischen KAROLINGER (854, 858/59) ernsthaft bedroht waren. Bereits vor dem in W-Franken als König amtierenden Bruder nach Burgund geflohen, vermochte sich KARL DER KAHLE nur dank der entschlossenen Haltung des westfränkischen Episkopats unter Führung Hinkmars von Reims 859 zu behaupten. Der Juni 860 in Koblenz geschlossene Friede bescherte dem westfränkischen Reich nach dem Abklingen ständiger Invasionen der Normannen eine Phase der Konsolidierung, in der KARL seine Herrschaft konsequent sicherte. Im Bund mit geistlichen Beratern betrieb er insbesondere die Fortentwicklung eines sakralisierten Königtums, deutlich schon 848 in seiner krönung und Salbung zum aquitanischen König durch Erzbischof Wenilo von Sens, fortgeführt in Weiheakten am ältesten Sohn, Karl dem Kind, zum aquitanischen Unterkönig. 855, an der Tochter Judith zur englischen Königin anläßlich ihrer Vermählung 856 wie an der Gattin Irmintrud 866. Anknüpfend an politische Traditionen, gepflegt in kirchlichen Zentren der Francia und weitergeführt in der spät-karolingischen Hofkultur, suchte KARL DER KAHLE mit den Mitteln seiner Vorfahren zu regieren (Kapitularien, Entsendung von Missi) und baute die theoretischen Grundlagen der königlichen Amtsgewalt in der Idee des rex christianus weiter aus (besonders auf Hoftagen in Pitres 862-869. Freilich konnte damit der Wandel der Reichsverfassung, die Verringerung königlichen Fiskalgutes, der Aufbau adliger Herrschaftskomplexe und die beginnende Feudalisierung der Ämter kaum wirksam aufgehalten werden. Seit 869 wurde KARL DER KAHLE zum Nutznießer der Auflösung des lotharischenMittelreichs. Nachdem König Lothar II. vor allem wegen scharfer Opposition im westfränkischen Episkopat die Annullierung seiner Ehe und die Legitimierung des Sohnes Hugo nicht hatte durchsetzen können, nuzte KARL II. DER KAHLE die Situation bei dessen Tod 869 zum Erwerb Lothringens und zu seiner von Hinkmar von Reims geleiteten Königskrönung in Metz. Damit wurde Ludwig der Deutsche provoziert, mit dem es 870 im Vertrag von Meerssen zu einer Teilung Lothringens kam; den Verlust der Aachener Pfalz suchte KARL DER KAHLE in der Gründung eines Marienstiftes in Compiegne und der Errichtung eines Zentralbaus in der Nachfolge Aachens zu kompensieren.
875 konnte KARL DER KAHLE, der sich gegen die Designation des ostfränkischen Königs-Sohnes Karlmann durch Kaiser LUDWIG II. die Anwartschaft auf das Kaisertum von den Päpsten Hadrian II. und Johannes VIII. gesichert hatte, durch einen raschen Zug nach Rom die Kaiserkrone erlangen (25. Dezember 875); Johannes VIII., dem päpstlichen Coronator, bestätigte und erweiterte er die Pacta zwischen römischer Kirche und Frankenherrschern. KARLS Bulleninschrift "Renovatio imperii Romani et Francorum" täuscht nicht darüber hinweg, daß er sein Kaisertum dem Papst und den Römern verdankte, seine italienische Herrschaft schließlich einer Reichsversammlung vom Februar 876. Der westfränkische Adel trat im Sommer 876 in Ponthion den italienischen Entscheidungen bei. Die Grenzen karolingischer Kaiserpolitik traten bald zutage: KARLS Expansionsversuch nach O-Franken beim Tod Ludwigs des Deutschen scheiterten (militärische Niederlage gegen Ludwig den Jüngeren im Oktober 876 bei Andernach), und auch ein erneuter Italienzug, gegen die Opposition im westfränkischen Adel auf einem Hoftag zu Quierzy (Juni 877) vorbereitet, offenbarte trotz der Bestätigung des Kaisertums die Fragilität westfränkischer Politik. Angesichts der Bedrohung durch einen Angriff Karlmanns aus Bayern und der Verweigerung weiterer Hilfeleistung durch den eigenen Adel mußte KARL DER KAHLE aus Italien fliehen und starb in einem savoyischen Dorf, im westfränkischen Königtum von seinem Sohn Ludwig II. dem Stammler gefolgt.
KARLS Herrschaft im Spannungsfeld von Tradition und politischem Wandel, basierend auf einer späten Blüte karolingischer Kultur im alten fränkischen Kernraum, schuf aus heterogenen geographischen, ethnischen, kulturellen, sprachlichen und historischen Wurzeln die Grundlage des westfränkisch-französischen regnum und seiner Monarchie, die seit dem 10., besonders seit dem 12. Jh. ihren Anfang in KARLS Königtum sah.

Literatur:
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Werner Karl Ferdinand: Seite 447
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"Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)"

III. Generation
16
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Zum Lebensgang KARLS II. Dümmler 1,51,127;2,388,397; Eiten 133-139; Lot-Halphen 11-67; BM² 1473f, 1479h.
Das Tagesdatum der Ehe mit Ermentrud, das bei Brandenburg fehlt: Lot-Halphen 60, Anm. 3 (Die Angabe zweier Diplome, Tessier nr. 246 und 247, ist Nithard IV,6, der  vom 14. Dezember spricht, vorzuziehen).
Geburtstag Ermentruds: Tessier nr. 246.
Zur Familie der Ermentrud und ihrer politischen Rolle Werner, Unters. 154ff. Zur Vorgeschichte von KARLS zweiter Ehe mit Richildis (Brandenburg druckt auf der Tafel versehentlich "Richardis", was Isenburg, Stammtafeln, getreulich abschreibt; in der Anmerkung hat Brandenburg den richtigen Namen) Annales Bertiniani 869 und dazu die Anmerkung von L. Levillain in der Ausgabe von Grat, Paris 1964. Am 6. Oktober starb Ermentrud in S.-Denis, am 9. Oktober erhielt KARL die Nachricht in der Pfalz Douzy in den Ardennen und befahl seinem Günstling Boso, dessen offenbar für diesen Fall schon bereitgehaltene Schwester Richildis herbeizubringen, und diese traf am 12. Oktober bei KARL ein.- Der coniunctio der Liebesleute gedenkt, das Datum nennend, das Diplom Tessier nr. 355. Das Datum der später folgenden Eheschließung gibt Brandenburg irrig mit 870 XI 22, statt I 22 (Ann. Bertiniani 870: in die festivitatis septuagesimae = I 22). Das Todesdatum Richildis (Brandenburg "nach 877") läßt sich präzisieren. Wir besitzen zwei Urkunden, die Richildis zwischen 910 II 4 und 911 II 3 ausgestellt hat, ed. D'Herbomez, Cartulaire de l'abbaye de Gorze (Mettensia II), nr. 87 und 88. Auf diese letzte Erwähnung Richildis hat übrigens schon Dümmler 3,673, Anm. 3 hingewiesen. Im gleichen Chartular ist aber eine Urkunde des Neffen der Richildis, des Grafen Boso, von 913 X 10/914 XII 20 abgedruckt (nr. 19), die den Terminus ante quem für Richildes Tod ergibt. Zur Familie der Richildis und ihres Bruders Boso Poupardin, Provence 41-55.


829 erhielt KARL DER KAHLE Schwaben, Raetien und Teile Burgunds zugesprochen, wogegen sich seine drei älteren Brüder empörten. Obwohl er 839 bei der Reichsteilung gut bedacht worden war, empörte er sich 840 mit Ludwig dem Deutschen gegen LOTHAR I., der entsprechend der Ordinatio imperii von 817 die volle Kaisergewalt forderte, und schlugen sein Heer am 25.6.841 bei Fontenay (südwestlich von Auxerre) entscheidend. Im Vertrag von Verdun (10.8.843) erhielt KARL die westlichen Reichsgebiete, westlich von der Schelde, Maas, Saone und Rhone. Ihm blieb es überlassen, seinen im Vertrag nicht berücksichtigten Neffen Pippin II. aus Aquitanien zu verdrängen. Auf dem Hoftag zu Coulaines bei Le Mans (November 843) versprach KARL den Großen seines Reiches die Wahrung ihrer Rechte und der Kirche den Schutz ihrer Rechte und die Garantie ihres Besitzes. Die politische Gewalt ging nach den hier getroffenen Vereinbarungen nicht mehr vom König allein aus, sondern zugleich auch von der Gemeinschaft der Großen, die dem König als Partner gegenübertraten. 856 und 858 riefen die mit KARL unzufriedenen Großen Ludwig II. den Deutschen ins Land. Bei der Bekämpfung der Normannen blieb KARL erfolglos. Diese gelangten 844 bis Toulouse, 845 bis Paris, verwüsteten 856 Orleans, 857 Paris und Tours und erschienen 859/60 sogar im Rhonegebiet. Nach langen Kämpfen gelang es KARL 864, Pippin II. in Aquitanien auszuschalten und dieses große Gebiet fester ins westfränkische Reich einzugliedern. Nach dem Tode Lothars II. (+ 8.8.869) besetzte KARL dessen Reich und wurde ohne nennenswerte Kämpfe von den Großen Lothringens anerkannt. Bereits am 9.9.869 wurde er in Metz von Erzbischof Hinkmar von Reims gesalbt und gekrönt. Als Ludwig der Deutsche mit militärischen Mitteln Anspruch auf Lothringen geltend machte, mußte KARL im Vertrag von Meersen (8./9.8.870) einer Teilung Lothringens zustimmen. Ähnlich schnell reagierte KARL, als Kaiser LUDWIG II. am 12.8.875 starb. Bereits Ende September erschien er mit einem kleinen Heeresaufgebot in Oberitalien. Am Weihnachtstage des Jahres 875 wurde KARL - genau 75 Jahre nach KARL DEM GROSSEN - in Rom zum Kaiser gekrönt und bald darauf, im Februar 876, in Pavia auch von den lombardischen Großen anerkannt. KARL vermochte diesen Erfolg trotz der Proteste von ostfränkischer Seite zunächst zu behaupten, und als im August 876 Ludwig der Deutsche starb, unternahm er sogar den vergeblichen Versuch, den 870 abgetretenen Teil Lothringens zurückzugewinnen. In den Kapitularien von Quierzy (Juni 876) mußte der König vor einem geplanten Italienzug den Großen beträchtliche Zusagen machen, um sie zur Teilnahme zu bewegen. KARL II. wünschte auf diesem Hoftag sicherzustellen, dass im Falle seines Todes auf dem Italienzug  sein Sohn Ludwig der Stammler als Nachfolger anerkannt wurde. Dafür versprach er, dass den Söhnen der Großen die väterlichen Lehen, auch Grafschaften überlassen werden sollten, falls der Vater während des Italienzuges sterben sollte. Diese Verfügung trug allgemein zur Festigung des Prinzips der Erblichkeit der Lehen bei und stärkte die Unabhängigkeit der Kronvasallen gegenüber dem Königtum. Im August 877 brach KARL, vom Papst dringend gegen die Plünderungszüge der nordafrikanischen Sarazenen zu Hilfe gerufen, abermals mit nur wenigen Kriegern nach Italien auf. Diesmal mußte er jedoch vor einem starken ostfränkischen Heer nach kurzer Zeit die Flucht ergreifen. Bei der Überquerung der Alpen starb er unweit des Mont Cenis.
Sein ehrgeiziger Versuch, auf den Spuren KARLS DES GROSSEN das fränkische Großreich zu erneuern, war infolge der unzureichenden militärischen Mittel gescheitert. Das westfränkische Reich, in dem sich der erstarkende Adel immer unabhängiger gebärdete, war keine geeignete Basis für eine so weit ausgreifende Politik. Dennoch ist es unbestreitbar, dass die Regierungszeit KARLS DES KAHLEN den Grundstein für den Zusammenhalt des westfränkischen Reiches gelegt hat.

Mühlbacher Engelbert: Band II Seite 336
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"Deutsche Geschichte unter den Karolingern"

Flucht und Tod Kaiser KARLS II.

Aus ihrer Sicherheit wurden sie durch die Nachricht aufgeschreckt, daß der Bayern-König Karlmann mit einem starken Heer in Italien eingebrochen sei und gegen Pavia marschiere. Papst und Kaiser flüchteten. Erst in Tordona machten sie Halt. Schleunigst ließ der Kaiser noch hier in der kleinen Landschaft, statt, wie es wohl geplant gewesen war, in Rom seine Gemahlin zur Kaiserin krönen und sandte sie mit seinen Schätzen über den Mont Cenis nach St. Maurienne voraus. In steigender Angst erwartete er die aufgebotenen Lehensmannen. Er wartete vergeblich, seine Getreuesten überließen ihn seinem Schicksal. Das Mißvergnügen über den Zug nach Italien, der ihnen so große Opfer zumutete, hatte fast alle Großen des W-Reiches und selbst die Bischöfe zu einer Verschwörung gegen den Kaiser geeint. Sie verweigerten den Zuzug. Schon nahte auch Karlmann. "Nach seiner Gewohnheit - denn sein Leben lang pflegte er, wo er dem Feind die Stirne bieten sollter, offen den Rücken zu kehren oder heimlich seinen Soldaten davonzulaufen", schreibt der deutsche Annalist - ergriff der Kaiser die Flucht. Auf der hastenden Flucht packte den Kaiser das Fieber. Man beschuldigte seinen Leibarzt, einen Juden Sedechias, der ihm ein Pulver verordnet hatte, daß er ihm Gift gereicht habe. In einer Sänfte wurde der Todkranke über den Mont Cenis gebracht. In einem kleinen Weiler, Namens Brides, mußte Halt gemacht werden. Nur eine elende Hütte bot Unterkunft. Die Kaiserin wurde herbeigeholt. Aus den Händen des Sterbenden empfing sie eine Urkunde, welche seinen Sohn Ludwig zum König bestellte, und die Reichsinsignien, das "Schwert des heiligen Petrus", die königlichen Gewänder, Krone und Zepter, um sie dem Thronfolgter zu überbringen. Am 6. Oktober 877 starb KARL DER KAHLE. Die Leiche wurde einbalsamiert und auf einer Bahre weitergetragen, sie sollte un St. Denis, wie der Verstorbene es gewünscht hatte, bestattet werden. Doch bald verbreitete sie einen so greulichen Gestank, daß man sie in ein innen und außen verpichtes und in Leder eingenähtes Faß legte. Es half nichts. Der Verwesungsgeruch wurde immer unerträglicher. Man vermochte die Leiche nicht mehr weiter zu schaffen und übergab sie im Kloster Nantua (unfern Lyon) in dem Faß, das als Sarg gedient hatte, der Erde. KARL DER KAHLE hat eine seiner würdiges Ende gefunden.
 
 
 
 

 13.12.842
  1. oo Irmintrud, Tochter Odos von Orleans
          27.9.830-6.10.869

 12.10.869
  2. oo Richilde, Tochter des Grafen Buin
          1.8.  -22.3.929
 
 
 
 

Kinder:
1. Ehe

  Judith
  844-   870

  1.10.856
  1. oo Aethelwulf König von Wessex
                 -   858

    858
  2. oo Aethelbald König von Wessex
                  -   860

    862
  3. oo Balduin I. Graf von Flandern
                  -   879

  Ludwig II. der Stammler
  846-10.4.879

  Karl König von Aquitanien
  847/48-29.9.866
            durch Unfall

  Karlmann Abt von St. Germain d'Auxerre (22.1.866-876)
         -   876

  Lothar Abt von St. Germain d' Auxerre
  um 850-25.12.865

  Ermentrud Äbtissin von Hasnon
         -

2. Ehe

  Rothild
  871-22.5.928/29

 890
  oo Rotger Graf von Maine
              -31.10.900
 
 
 
 

Literatur:
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