Begraben: Quedlinburg, Stiftskirche
3. Sohn des Herzogs Otto des Erlauchten von Sachsen († 30.11.912) aus dem Hause der LIUDOLFINGER und der BABENBERGERIN Hadwig, Tochter von Graf Heinrich; Bruder von Graf Thankmar in Sachsen († vor 30.11.912), Graf Liudolf in Sachsen († vor 30.11.912), Königin Oda von Lothringen († 2.7. nach 952), Gräfin Irminburg von Merseburg († 29.12. um 930) und Äbtissin Liutgard von Gandersheim († 21.1.923), Neffe von Königin Liutgard vom Ostfränkischen Reich († 17.11/30.11.885), Cousin von Graf Heinrich II. († 902), Graf Adalhard († 902), Graf Adalbert († 9.9.906) und Gräfin Adellinde im Ammergau († nach 915)
Lexikon des Mittelalters: Band IV
Spalte 2036
********************
1. Heinrich I., König des ostfränkisch-deutschen Reiches
-----------------
* um 876, † 2. Juli 936 in
Memleben
Begraben: Quedlinburg,
Stiftskirche
Stammte aus der sächsischen
Familie der LIUDOLFINGER.
Eltern: der sächsische Herzog
Otto der Erlauchte († 912), Hadwig
1. oo Hatheburg
2. oo Mathilde
Kinder:
----------
von 1.:
Thangmar
von 2.:
Otto
I.
Gerberga
1. oo Giselbert,
Herzog von Lothringen
2. oo Ludwig
IV., König von Frankreich
Hadwig
oo Hugo
von Francien
Heinrich
der Jüngere
Brun,
Erzbischof von Köln
Die Ehe mit Hatheburg
(Zugewinn ostsächsischer Güter) wurde 909 zugunsten
derjenigen mit Mathilde,
Nachfahrin Herzog Widukinds, aufgelöst
(Einflußgewinn in Ostfalen
und Engern). Nach dem Tode
des Vaters
trat Heinrich die
Nachfolge im Herzogtum Sachsen
an und kam schnell in Konflikt mit den KONRADINERN (KONRAD I., dessen Bruder Eberhard und dem Mainzer Erzbischof Hatto), wobei er seine
Stellung
behaupten und ausbauen konnte.
Nach dem Tode KONRADS
wurde Heinrich aufgrund von dessen Designation und wohl nach
erfolgreichen
Verhandlungen über ein umfassendes konradinisch-liudolfingisches
Bündnis im Mai 919 in Fritzlar
zunächst durch die
fränkischen Großen zum
König gewählt, es folgte die Akklamation durch die
fränkisch-sächsische Heeresversammlung. Die vom Mainzer Erzbischof Heriger
angebotene Weihe
(Salbung und Krönung) lehnte Heinrich
ab, ohne damit die politisch-rechtliche Bedeutung eines solchen Akts in
Frage zu stellen. Die Geste, die unter anderem den Verzicht auf den
Anspruch auf zentrale Kirchenhoheit signalisiert haben dürfte,
richtete sich wohl an den seinerseits auf eigene Ansprüche
verzichtenden Eberhard von
Franken und an die anderen Herzöge, deren Anerkennung noch
gewonnen werden mußte. Die Durchsetzung dieser
fränkisch-sächsischen Königs-Herrschaft bei den Herzögen Burchard II. von Schwaben
und Arnulf von Bayern
gelang bis
921. Letzterer hatte zuvor selbst schon sehr weit gediehene
Königspläne, über deren Konkretisierung (reale
Erhebung?) die Quellen aber letztlich keine eindeutige Auskunft geben.
Der Preis für seine Unterwerfung war unter anderem die herzogliche
Kirchenhoheit in Bayern.
Dieser politische Kompromiß sorgte wie die mit den anderen
Herzögen geschlossenen Bündnisse über den Tod HEINRICHS I. hinaus bis in die
Zeit unmittelbar nach dem Herrschaftsantritt OTTOS I. für stabile
Verhältnisse, wobei der prägende Begriff für diese und
weitere Abkommen die »amicitia«
('Schwurfreundschaft') war, die eine gleichberechtigte Einigung
zwischen dem König und seinen Partnern umschreibt und als
politisches Konzept durch den relativen Frieden im Innern viel zur
erfolgreichen Konsolidierung und beginnenden Expansion des ottonischen Reichs beigetragen
hat.
Zielpunkte der von König und Herzögen teils gemeinsam, teils
selbständig organisierten militärisch-politischen
Unternehmungen waren die westlich und südlich angrenzenden
Bereiche des alten KAROLINGER-Reiches
ebenso wie die heidnischen Gebiete im Norden und Osten.
Bayrische und schwäbische Interessen richtete sich auf Italien und
Burgund, HEINRICHS Westpolitik vor allem, begünstigt durch die
Schwäche der westfränkischen Zentralgewalt, auf Lotharingien.
Nachdem er noch 921 (Vertrag von
Bonn) die Hoheit Karls III.
dort gegen die
eigene
Anerkennung als ostfränkischer
König bestätigt hatte, gewann er bis 926 das Land
für seine Herrschaft.
Zugleich konnte er nach dem Tode Burchards
II. den KONRADINER
Hermann
zum schwäbischen Herzog
erheben
und ein Abkommen mit Rudolf
II.
von Burgund schließen.
Im Norden und Osten kamen militärische Erfolge gegen Dänen
und slavische Völker mit ersten Ansätzen einer
Missions-Politik hinzu. Entscheidende Erfolge für die
Konsolidierung von HEINRICHS
Herrschaft waren der neunjährige Waffenstillstand mit den Ungarn,
der zur Errichtung einer Kette von befestigten Plätzen genutzt
wurde (Burgenbauordnung), und
der anschließende Sieg (933 bei
Riade) über ein Heer der Reiter-Nomaden.
Unter HEINRICH I. kam es
929 erstmals zur Regelung der Thronfolge mit bewußter
Individualsukzession zugunsten des Erstgeborenen aus zweiter Ehe (Bruch
mit der fränkischen Teilungs-Tradition). Damit und mit der
Übertragung der Königswürde an einen Sachsen wurde in
wesentlichen Elementen bereits das hochmittelalterliche »Imperium
Romanum« mit einem Kern konstituiert, der auch in formaler
Hinsicht eine supragentile (nicht mehr allein fränkische)
Identität besaß, und den ca. ein Jahrhundert später die
Zeitgenossen endgültig als »deutsch« zu nennen
begannen. Deutschland, B. II.
E. Karpf
Quellen:
----------
MGH DD H.I.
Die Sachsengesch. des Widukind v. Korvei, hg. P. Hirsch -
H.-E. Lohmann (MGH SRG, 1935)
Liudprand v. Cremonas Antapodosis (Die Werke Liutprands, hg.
J. Becker [MGH SRG], 1915)
RI II, 1 [Neudr. 1967]
Literatur:
------------
J. Fleckenstein, Die Hofkapelle der dt. Kg.e, II (MGH Schr. 16/2,
1966)
W. Schlesinger, Die Kg.serhebung H.s I. zu Fritzlar i. J. 919
(Fschr. 1974), 121ff.
G. Althoff, Adels- und Kg.sfamilien im Spiegel ihrer
Memorialüberlieferung, MMS 47, 1984
E. Karpf, Kg.serhebung ohne Salbung, HJL 34, 1984, 1ff.
G. Althoff-H. Keller, H.I. und Otto d. Gr., 1985
E. Karpf, Herrscherlegitimation und Reichsbegriff in der otton.
Geschichtsschreibung des 10. Jh., 1985
H. Beumann, Die Ottonen, 1987
Deutschland.MGH DD H I. - Die Sachsengesch. des Widukind v.
Korvei,
hg. P. Hirsch - H.-E. Lohmann (MGH SRG, 1935) - Liudprand v. Cremonas
Antapodosis
(Die Werke Liutprands, hg. J. Becker [MGH SRG], 1915) - RI II, 1
[Neudr.
1967]
K 24
Lü: 2.7. Heinricus
rex
† 936 König
Heinrich
I.
Me: 2.7. Heinricus
rex pater magnis Oddonis
Zu den Einträgen ins
Lüneburger Necrolog
aus
der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts, die weitgehend vom
Verwandtenkreis
der Königin
Mathilde bestimmt
sind, und zu den Konsequenzen dieses Befundes für die
Frühgeschichte
der BILLUNGER
siehe
ausführlich oben Seite 69ff.
Im Gebetsgedenken der Zeit HEINRICHS
I. spiegelt sich eine neue Form der Herrschaftspraxis der ersten
sächsischen Königs, siehe dazu oben Seite
204.
Allg. vgl. Waitz, Jbb Heinrichs I.; NDB 8, s.
307ff,
Biogr. Wörterbuch 1, Sp. 1062ff.; FW K 35
III. 3.
HEINRICH I.
--------------------------
* c 876, †
936 VII 2
912 dux; 919 V 12/24 König im ostfränkischen Reich
900/07-909
1. oo 2. HATHEBURG,
Tochter des "senior" Erwin
*
vielleicht c 876, †
nach 909
möglicherweise am VI 21
909
2. oo MATHILDE, Tochter des Grafen Dietrich und der Reinhilde
*
994/97, † 968 III 14
"stirpis magni ducis Widukindi"
Aus Widukind I c. 17, S. 27, und von
Hrotsvith,
Primordia
coem. Gandeshem. v. 69 f., kennen wir König
HEINRICH I. als Sohn des Herzogs Otto der Erlauchte.
Die Abstammung des ersten
Sachsen-Königs von
Otto
und
dessen Gemahlin Hadwig
bezeugen des weiteren Thietmar I c. 3, Seite
6, und die Vita Mathildis posterior c. 1, SS IV 284.
Die übrigen Belege sind zusammengestellt
bei Waitz
Seite 13 und bei BO. a.
HEINRICHS
ungefähres
Geburtsjahr ergibt sich aus der Angabe Widukinds I c. 41, Seite 60, König
HEINRICH I. sei im Alter von "fere
LX" verstorben. Tag und Jahr des Todes sind bezeugt durch den
Continuator
Regiononis a. 936, Seite 159; die weiteren Belege sind von BO. 55b
zusammengestellt.
HEINRICH folgte
seinem
Vater, Herzog Otto dem Erlauchten, nach dem
Zeugnis Widukinds I
c. 21, Seite 30, im "ducatus"
nach; zur Königserhebung vgl. Waitz Seite
37-41.
Nur durch Thietmar I c. 5, S. 8/10, und I c. 9,
Seite 14,
sind wir offenbar aus lokaler Tradition über die 1.
Vermählung
HEINRICHS
I. mit Hatheburg
unterrichtet; der Sohn des Sachsen-Herzogs
bemühte sich um diese Dame "ob
huius pulchritudinem et hereditatis
divitiarumque utilitatem".
Hatheburgs Vater war Erwin, der den
größten
Teil der Altenburg in Merseburg besaß und bei Thietmar als "senior"
bezeichnet wird, aber offenbar keine Grafenrechte ausübte (vgl.
Schölkopf,
Grafen Seite 35f.). Der zitierten Thietmar-Stelle
können wir weiter
entnehmen, dass Erwin söhnelos
verstarb und somit seinen Besitz Hatheburg
und deren namentlich unbekannten Schwester hinterließ. Diese
Schwester
war die Mutter des Legaten
und "a rege secundus" namens Siegfried, der
936 während der Krönungsfeierlichkeiten für OTTO
I. dessen Bruder, den jungen Heinrich,
"beaufsichtigte" (Widukind I c. 2, Seite 67); vgl. hierzu im 1. Teil
Seite 57.
Aus der Ehe HEINRICHS
mit Hatheburg ging ein
Sohn mit Namen Thankmar
hervor,
der nach dem Tode König HEINRICHS
I. sein
Muttergut einforderte. Vgl. zu Merseburg allg. Schlesinger, Merseburg.
Hatheburg
scheint nach der Trennung von ihrem
zweiten Gemahl wieder in eine Frauengemeinschaft zurückgekehrt zu
sein. Für diese Vermutung spricht nicht nur unser Wissen von der
standesüblichen
Versorgung der Witwen, sondern auch der Eintrag einer "Hadeburg
abb"
im Merseburger Nekrolog, die wohl mit der ersten Gemahlin König
HEINRICHS I. zu identifizieren ist; vgl. Althoff,
Adelsfamilien
Kommentar A 40, und im 1. Teil Seite 47.
Die zweite Gemahlin HEINRICHS,
die
Königin
Mathilde, gehörte
zur sogenannten widukindisch-immedingischen
Verwandtengruppe, zu der an
der Literatur neben Krüger, Grafschaftsverfassung Seite 90-93, vor
allem
der Aufsatz von Schmid, Nachfahren zu nennen ist. Diese
Verwandtengruppe
der Nachkommen Widukinds
leitete sich von Widukind,
dem charismatischen
Führer der Sachsen in ihrem Kampf gegen KARL
DEN GROSSEN, her. Diese Verwandtengruppe wird im 9. und 10.
Jahrhundert nochmals für uns faßbar bei den Inhabern der
kirchlichen
Stiftung Wildeshausen, bei dem Enkel Widukinds namens Waltbert und dann
bei der Vermählung des späteren Königs
HEINRICH I. mit Mathilde,
die der "stirps magni ducis Widukindi" entstammte,
worauf uns nicht nur
die Sachsengeschichte Widukinds von Corvey I c. 31, Seite 44, sondern
auch
die Vita Mathildis antiquior c. 2, SS X 576, und Thietmar I c. 9, Seite
14,
stolz hinweisen. Die genealogischen Konstruktionen der älteren
Forschung
einschließlich derjenigen von Krüger, die auf der Basis der
bekannten Angehörigen dieser Verwandtengruppe eine direkte
Nachkommensfolge
zu erstellen versucht, hat Schmid, Nachfahren Seite 73ff.,
zurückgewiesen.
Schmid betont, daß das auf uns gekommene Wissen über die
einzelnen
Angehörigen zu fragmentarisch und lückenhaft sei, als
daß
man diese Lücken mit genealogischer Kombination zu einer direkten
Nachkommenstafel Widukinds
ergänzen könnte. Man müsse sich
vielmehr damit begnügen, von einem Geblütsbewußtsein
der
Nachfahren Widukinds zu
sprechen, das sich in den verschiedenen Zweigen
dieser Verwandtengruppe fortpflanzte und am Leben blieb.
Mathilde wurde zu
der Zeit, als Heinrich, der Sohn des
Sachsen-Herzogs, um sie warb, nach dem
Zeugnis der Vita
Mathildis antiquior
c. 1, SS X 575, noch in einem Kloster erzogen. Doch zeigt sich bereits
bei diesem Zeugnis die Problematik, die Mathildenviten für die
Rekonstruktion
des historischen Faktenablaufs zu verwerten, könnte sich hinter
einer
Werbung aus dem Kloster auch ein hagiographischer Topos verbergen!
Unter
der Annahme, die angesprochene Angabe sei glaubhaft und trüge
nicht
nur funktionellen Charakter im Rahmen des Werbungsromans der Vita,
müßte
Mathilde
zur Zeit der Eheschließung mit Heinrich
13 bis 15 Jahre alt gewesen sein; vgl. Köpke-Dümmler Seite 5.
Der Todestag ist überliefert bei Widukind
III c.
74, Seite 151, das Jahr in den Nekrologannalen von Fulda (vgl. FW
Kommentar
K 41). Die übrigen Belege bringt Köpke-Dümmler Seite
440, Anm.
1.
Allgemein informieren aus der älteren
Literatur
Büsing und Lintzel (in den "Westfälischen Lebensbildern").
HEINRICH
I.
------------------
* 876, †
Memleben 2. VII 936
Begraben: Quedlinburg Stiftskirche
I oo 906, getrennt 909
HATHEBURG
†
Witwe von N.N., Tochter von Erwin senior
II oo Wallhausen 909
MATHILDE, Laien-Äbtissin von Nivelles
* 896, † Quedlinburg 14. III 968
Tochter von Graf Dietrich (Theoderich) (IMMEDINGER) und Reginlind
Begraben: ibid Stiftskirche
KÖNIG HEINRICH I.
----------------------------
* ca. 876
† 2.7.936 in Memleben
Grabstätte: Vor dem Altar der damaligen St.-Peter-Kirche (späteren Stiftskirche St. Servatius, Dom) auf dem Burgberg in Quedlinburg
Eltern: Graf (Herzog/dux) Otto der Erlauchte (* ca. 836/40, † 30.11.912) und Gräfin Hadwig (* ca. 850/55, † 24.12.903) aus der Familie der BABENBERGER
Eine Quellen und Literatur gleichermaßen auswertende Untersuchung über die Vorfahren HEINRICHS I. liefert E. Hlawitschka, Zur Herkunft der Liudolfinger, in: ders., Stirps regia, Forschungen zu Königtum und Führungsschichten im frühen Mittelalter, hg. von G. Thoma und W. Giese (9188) Seite 313-354 (mit Stammtafel auf Seite 351)
Geschwister:
----------------
Thankmar
Liudolf
(beide †
vor 912)
Liudgard, Äbtissin von Gandersheim (†
21.1.923)
Oda (†
956?)
Gemahlin
1. König Zwentibolds von Lotharingien
2. Graf Gerhards
Halb-Schwester NN
Gemahlin eines Thüringers Wido
1. oo ca.
906;
Ehetrennung
ca. 908/09
HATHEBURG, Tochter des (Grafen) Erwin von Merseburg
2. oo 909
in Wallhausen
MATHILDE
* um 895, † 14.3.9068
Grabstätte: neben HEINRICH I. in Quedlinburg
(aus dem Geschlecht des Sachsen-Herzogs Widukind), Tochter des Grafen Dietrich (Theoderich) in Westfalen und seiner Frau Reinhild; beide † nach 929
Zur Herkunft Dietrichs vgl. K. Schmid, Die Nachfahren Widukinds, DA 20 (1964) Seite 1-47; zur Seitenverwandtschaft Mathildes auch E. Hlawitschka, Kontreverses aus dem Umfeld von König Heinrichs I. Gemahlin Mathilde, in: ders., Stirps regia (wie oben) Seite 355-376
900/07
1. oo 2. Hatheburg von Merseburg, Tochter
des
"senior" Erwin
um 876 †
21.6. nach 909
909
2. oo Mathilde von Ringelheim, Tochter
des
Grafen
Dietrich
894/97 †
14.3.968
Kinder:
1. Ehe
Thankmar
900/05 † 28.7.938
2. Ehe
OTTO I. König des
Deutschen Reiches
23.11.912 † 7.5.973
Wallhausen
Heinrich I. Herzog von Bayern
4.919/22.4.922 † 1.11.955
Nordhausen
Brun Erzbischof von Köln
1. Hälfte 5.925 † 11.10.965
Gerberga
um 913/14 † 5.5. nach 968 (984?)
Nordhausen
929
1. oo Giselbert Herzog von Lothringen
ca 880 †
2.10.939
939
2. oo Ludwig IV. König von Frankreich
10.9.920/10.9.921 † 10.9.954
Hadwig
um 922 † 9.1. nach 958
14.9.937
oo Hugo der Große Herzog von
Franzien
um 895 † 16./17.6.956
Chroniken:
--------------
Adalberts
Fortsetzung des
Regino. in:
Ausgewählte
Quellen zur Deutschen Geschichte Band VIII Wissenschaftliche
Buchgesellschaft
Darmstadt 1977 Seite 192-196 - Adam von Bremen: Hamburgische
Kirchengeschichte.
in: Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters
Band XI Seite 226,228 - Annalista
Saxo: Reichschronik. Seite 4,5,26,139 - Hermann von Reichenau:
Chronicon. in:
Ausgewählte
Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band XI Seite 632,634
- Hrosvit
von Gandersheim - Lampert
von Hersfeld:
Annales/Annalen
Wissenschaftliche
Buchgemeinschaft Darmstadt 2000 Seite 28 - Liudprands
von Cremona: Werke
in: Quellen zur
Geschichte
der sächsischen Kaiserzeit. Band VIII Wissenschaftliche
Buchgesellschaft
Darmstadt 1977 Seite 292,
294,304-324,354,356,370,396,400,402,418-426,436,444,450 - Thietmar
von Merseburg: Chronik.
Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Seite
6-14,20-26,30-34,54,158,308,476
- Widukind
von Corvey: Die Sachsengeschichte. Philipp Reclam
jun.
GmbH & Co., Stuttgart 1981 Seite
17,19,21,53,59,61,65,67,69,71,73,75,77,81,83,95,101,105,111,117,119,135,147
-
Literatur:
------------
Adelheid Kaiserin und Heilige 931 bis 999
Info
Verlag Karlsruhe 1999 - Althoff Gers: Adels- und
Königsfamilien
im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken
der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite
2,27,68,79, 131,135,139,157,161,168,203,226,367 K 24 - Althoff
Gerd:
Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. W. Kohlhammer GmbH
Stuttgart
Berlin Köln 2000 Seite 23-80,83,87,106,202,233,235,246 - Althoff,
Gerd/Keller, Hagen: Heinrich I. und Otto der Große,
Muster-Schmitt
Verlag Göttingen 1994 - Barth Rüdiger E.: Der Herzog
in
Lothringen im 10. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990,
Seite
39-174 - Beumann, Helmut: Die Ottonen. Verlag W. Kohlhammer
Stuttgart
Berlin Köln, Seite
9,21-23,26-29, 32-56,58,61,68,78,80,100,107,115,157,168
- Black-Veldtrup, Mechthild: Kaiserin Agnes (1043-1077)
Quellenkritische
Studien, Böhlau Verlag Köln 1995, Seite
160,161,167,169,280,315
- Boshof, Egon: Die Salier. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart
Berlin
Köln 1987, Seite 22,26,34,39,65 - Brühl Carlrichard:
Die
Geburt zweier Völker. Deutsche und Franzosen Böhlau Verlag
GmbH
& Cie, Köln - Brüsch, Tania: Die Brunonen, ihre
Grafschaften
und die sächsische Geschichte. Herrschaftsbildung und
Adelsbewußtsein
im 11. Jahrhundert. Matthiesen Verlag Husum 2000 Seite
13,26,106,175,184,222
- Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan
Thorbecke
Verlag 1991, Band I Seite
26,46,49,57,104,153,171,175,225,228,273,360,375/Band
II Seite 374,388,393,397,470,482/Band III Seite
10, 480-482,485-488,491,500,515,539
- Diwald Helmut: Heinrich der
Erste.
Die Gründung des Deutschen Reiches, Gustav Lübbe Verlag
Bergisch
Gladbach 1994 - Ehlers Joachim: Die Kapetinger. W. Kohlhammer
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Eibl, Elfie-Marita:
Heinrich I., in Deutsche Könige und Kaiser des Mittelalters,
Urania-Verlag
1988, Seite 20-33 - Eickhoff, Ekkehard, Theophanu und der
König,
Klett-Cotta Stuttgart 1996, Seite 22-479 - Erkens,
Franz-Reiner:
Konrad II. Herrschaft und Reich des ersten Salierkaisers. Verlag
Friedrich
Pustet Regensburg 1998, Seite 13,25,33,195,208 - Giese,
Wolfgang:
Der Stamm der Sachsen und das Reich in ottonischer und salischer Zeit.
Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1979, Seite
19-24,46,60-64,66-68,70-73,75,77-97,99-101,104,
107,113,117,120-124,129,132,138,148,164,198-202,222 - Glocker
Winfrid:
Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik.
Böhlau
Verlag Köln Wien 1989 Seite 7-356 - Goez, Werner:
Lebensbilder
aus dem Mittelalter. Die Zeit der Ottonen Salier und Staufer. Primus
Verlag
Darmstadt 1998, Seite 9-28 - Gregorovius Ferdinand:
Geschichte
der Stadt Rom im Mittelalter. dtv-Bibliothek 1978 Band I Seite 612 - Hlawitschka
Eduard: Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutschen Könige,
Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk Band I
911-1137 Teil 1 und Teil 2 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2006 Seite
4,14,26,31,33-35,38-44,
46-48,51,61,65,67-74,76,80,83,86,132,139-141,158-160,170,176,180,186,188,206,209,215,218-221,227,247,250,259-261,270,283,
286,293,296,299,305,336,376,420,509,517,526,657,675,701,704,707 - Hlawitschka,
Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische
Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11.
Jahrhundert,
Saarbrücken 1969, Seite 5,44,56-60,71,73,75,94,105,34,138,146 - Hlawitschka, Eduard:
Konradiner-Genealogie,
unstatthafte
Verwandtenehen und spätottonisch-frühsalische
Thronbesetzungspraxis.
Ein Rückblick auf 25 Jahre Forschungsdisput. Hahnsche Buchhandlung
Hannover 2003 Seite
4,8,13,19,26,28,36,44,60,63,68,78,83,123,138,166,188,194 - Hlawitschka
Eduard: König Heinrich I. (918-936), in Mittelalterliche Herrscher
in Lebensbildern, Hg. Karl Rudolf Schnith, Seite 110-122 - Hlawitschka
Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des
11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich
klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke
Verlag
Sigmaringen 1987, Seite
5-29,31-36,38-41,47,49,67,69,72-78,84,88-98,116,178
- Hlawitschka, Eduard: Vom Frankenreich zur Formierung der
europäischen
Staaten- und Völkergemeinschaft 840-1046, Wissenschaftliche
Buchgesellschaft
Darmstadt 1986 - Holtzmann Robert: Geschichte der
sächsischen
Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 Seite
19,31,37,62-109,112,133,161,169,214,218,228-232,365,393,399,457,497
- Höfer, Manfred: Die Kaiser und Könige der
Deutschen,
Bechtle Verlag Esslingen 1994, Seite 21-24 - Jaeckel,
Gerhard:
Die deutschen Kaiser. Die Lebensgeschichten sämtlicher Monarchen
von
Karl dem Großen bis Wilhelm II., Weltbild Verlag Augsburg, Seite
49-51-
Keller,
Hagen: Die Ottonen. Verlag C.H. Beck München 2001 Seite
8-10,15,22-31,36,55
- Kimpen, Emil: Die Abstammung Konrads I. und Heinrichs I. von
Karl
dem Großen. In: Historische Vierteljahresschrift 29, 1935 Seite
722-767
- Köpke, Rudolf/Dümmler Ernst: Kaiser Otto
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