Gisela von Schwaben                     Deutsche Königin
---------------------------                    Römische Kaiserin
13.11.98915.2.1043                   Herzogin von Schwaben
                Goslar                           Gräfin von Braunschweig

Begraben: Dom zu Speyer

Jüngerer (2.) Tochter des Herzogs Hermann II. von Schwaben (4.5.1003) aus dem Hause der KONRADINER und der Gerberga (Guepa) von Burgund, Tochter von König Konrad dem Friedfertigen (19.10.993) und der Mathilde von Frankreich
Schwester von
Herzog Hermann III. von Schwaben (1.4.1012), Berthold von Schwaben (Anfang 993), Herzogin Beatrix von Kärnten (12.5. nach 1025) und Herzogin Mathilde von Kärnten (29.7.1031/32)
Nichte von
König Rudolf III. von Burgund (5./6.9.1032), Kron-Prinz Konrad von Burgund ( nach 10.8.966), Herzogin Gisela von Bayern ( 21.7.1007), Königin Bertha von Frankreich ( nach 1010), Mathilde von Burgund, Bischof Burchard II. von Lyon (10.6. 1031), Graf Liutold von Mömpelgard, Graf Konrad in Schwaben ( 24.11.994 ermordet), Gräfin Ita von Altdorf
Cousine vom Römischen Kaiser HEINRICH II. (
13.7.1024), Bischof Brun von Augsburg (29.4.1029), Königin Gisela von Ungarn (9.5. nach 1060), Äbtissin Brigida von Andlau, Gräfin Bertha von Egisheim, Graf Theobald II. von Blois ( 30.9.1004), Graf Odo II. von Champagne-Blois (15.11.1037), Vizegräfin Agnes von Tours, Graf Heinrich von Altdorf (15.8. um 1000), Graf Welf II. von Altdorf (10.3.1030), Gräfin Richlinde von Ebersberg (12.6.1045), Bischof Eberhard von Bamberg ( 1041), Graf Kuno I. im Sualafeld ( nach 1020), Graf Berengar von Mömpelgard ( 27.3.1027), Erzbischof Hunfrid von Ravenna ( 23.8.1051), Otto von Mömpelgard ( vor 1044), Gräfin Adelheid von Achalm ( nach 1052/ 29.8.1165)
Tante von Herzog
Markward III. von Kärnten (
16.6.1076), Bischof Adalbero von Bamberg ( 14.2.1057), Markgräfin Willibirg der Kärntner Mark (21./25.1.), Gräfin N.N. von Dießen, Herzog Konrad II. dem Jüngeren von Kärnten (20.7.1039), Bischof
Bruno von Würzburg (
27.5.1045), Gräfin N.N. im Bonngau, Herzog Friedrich III. von Ober-Lothringen ( 18./20.5.1033), Gräfin Sophia von Mömpelgard (1092), Markgräfin Beatrix
von Tuszien-Canossa (18.4.1076), Graf Adalbert  von Ballenstedt ( um 1080), Edlen Adelheid von Schraplau
Enkelin von Herzog Konrad von Schwaben und Elsaß (20.8.997) und der Judith von Marchtal oder der OTTONIN Richlint
Ur-Enkelin von König Ludwig IV. dem Überseeischen von Frankreich ( 10.10.954) und der Gerberga von Sachsen, Graf Udo I. von der Wetterau (Sommer 949) und der Kunigunde von Vermandois
Ur-Ur-Enkelin vom Ostfränkisch-Deutschen König HEINRICH I. (
2.7.936) 

Lexikon des Mittelalters: Band IV Seite 1465
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3. Gisela, deutsche Kaiserin
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* um 990 (das anderslautende Geburtsjahr auf einer in ihrem Grab gefundenen Bleitafel ist offenkundig falsch), 15. Februar 1043 in Goslar

Begraben: Dom zu Speyer

Eltern: Herzog Hermann II. von Schwaben und Gerberga, Tochter König Konrads I. von Burgund

  1. oo Graf Bruno von Braunschweig ( 1013?; Brunonen)

  2. oo Herzog Ernst I. von Schwaben ( 1015)

  3. oo Konrad der Ältere (Konrad II.) vermutlich 1016

Söhne:
von 1.:
Graf Liudolf

von 2.:
Ernst (II.) Herzog von Schwaben

von 3.:
Heinrich (III.)

Wegen der kanonisch anfechtbaren Verbindung mit dem SALIER Konrad (gemeinsame Abstammung von HEINRICH I.) entzog Kaiser HEINRICH II. ihr die Verwaltung des Herzogtums Schwaben für ihren minderjährigen Sohn Ernst.
Als ihr nach Konrads Wahl zum deutschen König Erzbischof Aribo von Mainz aus nicht klar ersichtlichem Grund die Krönung verweigerte, wurde Gisela am 21. September 1024 von Erzbischof Pilgrim von Köln zur Königin gekrönt. Damit wurde der Kölner Anspruch auf das Recht der Königskrönung bekräftigt.
Am 26. März 1027 empfing
Gisela zusammen mit KONRAD II. in Rom von Papst Johannes XIX. die Kaiserkrone.
Nach Ausweis ihrer Interventionen in den Diplomen KONRADS II. nahm sie an der Reichspolitik lebhaften Anteil. Aufgrund ihrer Vermittlung übertrug ihr Oheim Rudolf III. von Burgund im Vertrag zu Basel (August 1027) KONRAD II. die Nachfolge in seinem Reich. Dadurch fiel nach Rudolfs Tod (1032) das regnum Burgund an das deutsche Reich (Deutschland C.I, 3).
Durch ihre Fürsprache kam 1033 zu Merseburg ein Friedensschluß mit Mieszko von Polen zustande.
Wiederholt trat sie als Fürsprecherin ihres aufständischen Sohnes Ernst auf, sagte sich aber nach dessen Absetzung und Ächtung 1030 endgültig von ihm los.

Gisela
förderte die Kirche und nahm Einfluß auf die Besetzung von Bistümern und Reichsabteien. 1027 ließ sie sich zusammen mit dem Thronfolger HEINRICH (III.) in die Gebetsbrüderschaft des Kl. St. Gallen aufnehmen. Nach dem Herrschaftsantritt HEINRICHS III. (1039) ging ihr Einfluß auf die Reichspolitik jedoch infolge persönlicher Spannungen zurück.
T. Struve

Quellen und Literatur:
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NDB VI, 413f. - MGH DD IV. 1909 [Nachdr. 1980] - RI III, I - H. Bresslau, JDG K. II, 1-2, 1879-1884 [Nachdr. 1967] - E. Steindorff, JDG H. III, I, 1874 [Nachdr. 1963] - E. Brandenburg, Probleme um die Ksn. G., BAL 80, 4, 1928 - N. Bischoff, Über die Chronologie der Ksn. G. und über die Verweigerung ihrer Krönung durch Aribo von Mainz, MIÖG 58, 1950, 285-309 - H. J. Rieckenberg, Das Geburtsdatum der Ksn. G., DA 9, 1952, 535-538 - Th. Vogelsang, Die Frau als Herrscherin im hohen MA, 1954, bes. 40 - P. E. Schramm-F. Mütherich, Die dt. Ks. und Kg. in Bildern ihrer Zeit, 1983, 227 mit Abb. 142,143,144 und 185.


Hlawitschka Eduard: Seite 262-263
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"Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutschen Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk"

XV : Königin und Kaiserin Gisela (von Schwaben), Gemahlin König und Kaiser Konrads II.

1 : Kaiserin Gisela

Gisela wird als Gemahlin Kaiser KONRADS II. in mehreren Königs-Diplomen wie auch erzählenden Quellen genannt. Hier einige Beispiele: MGH D K II 4 vom 11.XI.1024:
qualiter nos una cum manu dilectissime contectalis nostre Gisele videlicet regine ...; ähnlich D K II 6,8,9,10, usw.;
Wipo, Gesta Chuonradi cap. 4, MGH SS rer. Germ. Seite 24:
Super hos omnes (= andere genannte Ratgeber KONRADS II.) dilecta regis coniunx Gisela prudentia et consilio viguit. Cui pater erat Herimannus dux Alammannie, mater eius Kerbirga filia Chuonradi regis de Burgundia fuit;
Hermann von Reichenau, Chron. ad 1024, MGH SS 5 Seite 120, berichtet über KONRADS II. Königserhebung:
Counradus senior; filius Heinrici et Adelheidae, et patruelis eius Counradus, filius Counradis ducis ex Mahthildie, ad regnum praecipue adniterentur, habito apus villam Kambam principum conventu, senior Counradus rex promotus et ab Aribone archiepiscopus Moguntiaci unctus est 6. Idus Septembr. Nec multo post uxor erius Gisela a Piligrino archiepiscopo Coloniae regina nihilominus benedicta 11. kal. Octobr.
Giselas Geburtsdatum ist auf einer Bleitafel, die sich in ihrem Grab befand (Öffnung der SALIER-Gräber 1900 im Speyerer Dom), vermerkt:
Anno dom(inicae) incarn(ationis) D.CCCC.XcVIII. III. Idus Nov(embris) felicit(er) nata Gisila imperatrix, Cuonradi imperatoris coniux ... Über dieses Datum (11.XI.999) gab es ind er Forschung heiße Diskussionen, bei denen sich herausstellte, daß das angegebene Geburtsjahr nicht richtig sein kann. Gisela muß etwa 9-10 Jahre älter gewesen sein. In der ungeschickten Zahlenschreibweise auf der Bleitafel dürfte ein X ausgelassen sein, so daß man Giselas Geburtsdatum wohl mit 11.XI.989 angeben darf. Die einzelnen Diskussionsbeiträge zu dieser Frage brauchen hier nicht mehr erwähnt zu werden. Vgl. zusammanfassend und abschließend E. HLAWITSCHKA, Bleitafelinschrift Seite 439-445; und DERS., Untersuchungen zu den Thronwechseln Seite 132-144 (Exkurs zum Geburtsjahr Giselas); auch H. SCHWARZMAIER, Von Speyer nach Rom Seite 50-58.
Die nähere Festlegung der Verehelichungszeit Giselas mit KONRAD II. - es war dies bereits Giselas 3. Ehe - hängt etwas mit der Bestimmung des Geburtsjahres Giselas und der Reihenfolge ihrer Ehen zusammen. Da Gisela zuerst mit Graf Brun (von Braunschweig) vermählt war (
ca. 1008; vgl.dazu E. HLAWITSCHKA, Untersuchungen zu den Thronwechseln Seite 127ff., besonders Seite 139ff.), ihr 2. Gemahl Herzog Ernst I. von Schwaben am 31.V.1015 ums Leben kam (vgl. ebd. Seite 132f.) und Giselas und KONRADS II. Sohn Kaiser HEINRICH III. nachweislich am 28.X.1017 geboren wurde (vgl. bei XVI : Kaiser Heinrich III. nr. 1) dürfte diese 3. Ehe Giselas Ende 1016 (spätestens im Januar 1017 geschlossen worden sein.
Verstorben ist Gisela am 15.II.1043 in Goslar; bestattet wurde sie - in Anwesenheit ihres Sohnes Kaiser HEINRICH III. - neben ihrem Gemahl in Speyer; vgl. Hermann von Reichenau, Chron. ad 1043, MGH SS 5 Seite 124:
Gisela imperatrix apud Goslare ... desinteriae morbo 16. Kal. Mart. (= 14.II.) decessit et Nameti iuxta maritum imperatorem sepulta est. Das Todesdatum Giselas ist (gewiß richtiger) auf der oben erwähnten Bleitafel aus dem Graeb im Speyerer Dom überliefert:
... ex huius vite laboribus anno dominicae incarnat(ionis) MXLIII indictione XI Kal. XV. Mart. felicius ad dominum migravit; V. enim Idus Martias sepulta ab episco Sigebodone Spirensi in eadem civitate presente filio suo Henrico ...; vgl. dazu E. HALWITSCHKA, Bleitafelinschrift Seite 438. Weitere Belege aus Nekrolgien bei E. STEINDORFF, Jahrbücher Heinrichs III., Band 1 Seite 173.

Hlawitschka Eduard: Seite 698-699
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"Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutschen Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk"

XXXII : Königin und Kaiserin Richenza (von Northeim), Gemahlin König und Kaiser Lothars III. (von Süpplingenburg)

25 : Gisela (von Schwaben) als Mutter Graf Liudolfs (von Braunschweig)

Der Annalista Saxo ad 1026, MGH SS 6 Seite 676, neue Edition MGH SS 37 Seite 363, berichtet:
Gisla nupsit primum Ernesto, filio Liuppoldi marchionis, genuitque illi Herimannum ducem Sueuorum (Hermanns älterer Bruder Herzog Ernst II. ist dabei vergessen). Duce Ernesto defuncto, accepit eam uxorem comes Bruno de Brunesuuic, peperitque illi Liudolfum comitem. Comite Brunone etiam defuncto duxit eam violenter Conradus suus cognatus genuitque ex ea hunc, de quo liquimur, Henricum (= Kaiser Heinrich III.). Ebd. ad 1038, Seite 682, neue Edition Seite 377:
Eo anno Liudolfus comes Saxonicus, filius Brunonis de Brunesuuic et Gisle imperatricis. VIIII. kal. Maii (= 23. April) inmatura morte ... obiit. Vgl. auch bei nr. 12 das Filiationszeugnis aus dem Weißenburger Nekrolog.
Daß der Annalista Saxo die Reihenfolge der drei Ehen Giselas falsch wiedergibt und daß Giselas Ehe mit Brun von Braunschweig vor die mit Herzog Ernst I. von Schwaben zu stellen ist, wird - in langer Auseinandersetzung mit der älteren Literatur, die die beim Annalista Saxo überlieferte Reihenfolge der Ehen Giselas (auf der Geburtsangabe 999  in der Bleitafelinschrift in ihrem 1900 geöffneten Sarg im Speyerer Dom basierend) verteidigte - gezeigt bei E. HLAWITSCHKA, Untersuchungen zu den Thronwechseln Seite 126-155. In dieser Arbeit wird auch das Geburtsjahr der Kaiserin Gisela - 11.XI.989 - bestimmt, wodurch zugleich als ungefährer Zeitpunkt ihrer ersten Verehelichung frühestens etwa 1002 (eher wohl 1003/04) feststehen dürfte.
Zu Giselas Geburtsdatum, Verheiratungszeit und zum Todesdatum (3.II.1043) vgl. auch bereits bei XV : Kaiserin Gisela nr. 1.

B
randenburg Erich: Tafel 3 Seite 7

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"Die Nachkommen Karls des Großen"

IX. 19. GISELA
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* 990, 1043 14. II.

Gemahl:
----------
a) 1013/14
ERNST I. HERZOG von SCHWABEN

     1015 3.V.

b) 1015
BRUNO GRAF von BRAUNSCHWEIG

      1015/16

c) Anfang 1017
KAISER KONRAD II.

* ca. 990, 1039 4. VI.

Anmerkungen: Seite 129
------------------
IX. 19. Gisela
siehe Brandenburg, Probleme um die Kaiserin Gisela 29f.; Bollnow, Grafen von Werl 89f., hat meine Ausführungen über ihre Geburtszeit und Ehen in einem besonderen Exkurs zu widerlegen versucht und kommt auf die ältere Annahme zurück, daß Graf Bruno ihr erster Gemahl gewesen und das Datum ihrer Geburt in der in den Kaisergräbern zu Speyer gefundenen Grabinschrift unrichtig sei. Ich finde das Wesentliche meiner Beweisführung durch seine Einwendungen nicht erschüttert; einen stichhaltigen Grund für die Anzweifelung des urkundlich so gut wie irgend möglich gesicherten Geburtsdatums der Kaiserin hat er nicht beigebracht; daran hängt alles Weitere.

Ergänzungen (Wolf):
--------------------------
Die Reihenfolge der Ehen und somit auch die der Kinder ist nach neuerer Forschung wie folgt:
Gemahl
a) ca. 1002
BRUNO GRAF von BRAUNSCHWEIG

Sohn 27a:
LUDOLF (statt 29 b),
* ca. 1002/03 (statt 1016/17)


Gemahl
b)
ERNST
    † 1015 31 V (Thietmar VII 14)
Kinder
28b: ERNST II. (statt 27 a)
           
29b: HERMANN IV. (statt 28 a)

Gemahl
c)
KONRAD


Althoff Gerd: Seite 362
***********
"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

                                                         K 3

Lü:     15.2.   Gisla imp.                   Gemahlin KONRADS II.

Die Berücksichtigung Giselas im Lüneburger Necrolog zeigt, wie mehrere Einträge von Beratern und Vertrauten KONRADS II., die Verbesserung der Beziehungen der BILLUNGER zum Königtum, siehe oben Seite 121ff.
Allgemein zu Gisela vgl. NDB 6 Seite 413ff.; Biographisches Wörterbuch 2, Spalte 2392.; FW K 43.


Glocker Winfrid: Seite 322
*************
"Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

VII. 38. GISELA VON SCHWABEN
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* (990) XI 11, 1043 II 15

c 1002
1. oo BRUNO "GRAF von BRAUNSCHWEIG"
               c 1010

c 1010
2. oo ERNST I. HERZOG von SCHWABEN
               1015 V 31

c 1016
3. oo KONRAD, seit 1024 als KONRAD II. KÖNIG im DEUTSCHEN RERICH
                1039 VI 4

2. Tochter des Herzogs Hermann II. und der Gerberga von Burgund, Tochter von König Konrad

Wie aus der Nachricht Ekkehards IV. in den Casus s. Galli c. 66, S. 142 (als Schwester der Mathilde, Gemahlin Konrads von Kärnten, bezeichnet), und aus den Angaben des Annalista Saxo a. 1026, SS VI 676, zur Gemahlin KONRADS II. hervorgeht, war die Kaiserin Gisela eine Tochter der Gerberga, Gemahlin Herzog Hermanns II. von Schwaben. Die Filiation der Kaiserin Gisela von Herzog Hermann bezeugt Wipo, Gesta Chuonradi c. 4, S 24 f.
Die "Probleme um die Kaiserin Gisela" (so der Titel einer Akademieschrift Brandenburgs) begannen mit der Öffnung des Sarkophags in Speyer, wobei eine Bleitafel mit einer Inschrift gefunden wurde (gedruckt bei Ehrentraut, Inschrifttafeln Seite 194 und Taf. 38); dieser zufolge wäre Gisela am 999 XI 11 geboren worden, während man vor diesem Fund unter Kenntnis der drei Ehen Giselas und der Geburtszeit ihrer Kinder angenommen hatte, Gisela sei wie ihr dritter Gatte, KONRAD II., c 989/90 geboren. Bei Anerkennung des in der Tafel genannten Geburtsjahres wäre der am 1017 X 28 geborene spätere Kaiser HEINRICH III. das vierte Kind aus der dritten Ehe einer gerade erst 18-jährigen Frau gewesen. Die Forschung war in ihrem Urteil in der sicherlich authentisch und als Überrest auch nicht einfach abzuqualifizierenden Quelle geteilt. Neben energischen Verfechtern für deren Richtigkeit, die freilich - was hier nicht näher ausgeführt werden kann - auch bei der Zahl der Kinder und bei der Frage einer angemessenen Trauerzeit zwischen den drei Ehen Giselas in chronologische Schwierigkeiten gerieten, fanden sich von Anfang an Stimmen, die die Tafelangaben für fehlerhaft hielten, zumal die fragliche Bleitafel ganz offensichtlich flüchtig angefertigt und auch nicht fertiggestellt war. In ihrer Mehrheit sieht die Forschung 999 nicht mehr als das Geburtsjahr der Kaiserin Gisela an; Rieckenberg, Geburtsdatum passim, hat einleuchtend erklärt, wie aus der Vorlage 990 XI 11 der Inschriftentext 999 XI 11 werden konnte, wobei die auf der Tafel gegebene Indiktion zum ersteren Datum paßt; ich habe daher das von Rieckenberg ermittelte Geburtsdatum eingesetzt.
Vgl. im übrigen zu diesem Problemkomplex Jakobs, Adel Seite 190 (Forschungsbericht), Hlawitschka, Bleitafelinschrift (weitere Fehler auf der Tafel) und dens., Untersuchungen Kap. III d, jeweils mit Hinweisen auf die einschlägige Literatur.
Es sei noch erwähnt, daß alle drei Ehen der Kaiserin Gisela nur beim Annalista Saxo a. 1026, SS VI 676, bezeugt sind, allerdings in der irrigen Reihenfolge Ernst von Schwaben - Bruno von Braunschweig - KONRAD II.
Vgl. dazu Leidinger, Untersuchnungen S. 61-65.


Eigene Anmerkung:
--------------------------
In der Forschung werden immer neue Theorien im Zusammenhang mit den Familienverhältnissen der Gisela von Schwaben entwickelt. Die im Artikel aufgestellte Behauptung der zu nahen Verwandtschaft zwischen Gisela und KONRAD II. über HEINRICH I. ist für mich nicht schlüssig, da eine Verwandtschaft im 9. Grad vorlag, während die Ehe ihrer Schwester Mathilde auf der Synode in Diedenhofen wegen Verwandtschaft im 8. Grad angegriffen wurde. Dass Erzbischof Aribo von Mainz nach A. Wolf die Krönung Giselas verweigerte, weil deren Eltern zu nahe verwandt waren, kann nicht zutreffen, da der siegreiche König HEINRICH II. auf der Synode in Diedenhofen nicht nur die Ehe von Hermanns Tochter Mathilde, sondern Hermann von Schwaben selbst angegriffen und gedemütigt hätte, wenn er in seiner Ehe angreifbar gewesen wäre. Ich vermute, dass Erzbischof Aribo in Überschätzung seiner Mittel die Krönung Giselas verweigerte. Er hatte sich für den älteren Konrad entschieden, seine Wahl durchgesetzt und ihn zum König gekrönt. Jetzt wollte er ihm zeigen, daß der König sein Geschöpf und von ihm abhängig war. Dazu eignete sich die demonstrative Verweigerung der Krönung für Gisela vortrefflich, weil sie die Relationen klarstellte und dem König seinen Platz weit unter dem Königsmacher zuwies. Dieses Vorgehen war eine konsequente Weiterentwicklung der Linie der Staats- und Kirchenpolitik HEINRICHS II., die die Kirchenfürsten über die weltlichen weit hinaushob. Papst Johannes XIX. nahm im Jahre 1027 ohne Bedenken die Kaiserkrönung des deutschen Herrscher-Paares vor. Auch ein Fehlverhalten Giselas (eventuell bei der Ermordung Bruns von Braunschweig) würde zu weit zurückliegen, um bei der Krönung zur Königin noch von Bedeutung zu sein.

Verwandtschaft zu Kaiser KONRAD II.

                                       König HEINRICH I.
 

                             --------------------------------------------------------
                   Gerberga                                            OTTO I. DER GROSSE

            2. oo Ludwig IV. König von Frankreich       1. oo Edgitha von England
 

                         --                                                                       --
                    Mathilde                                                            Liutgard

          oo 2. Konrad König von Burgund                               oo Konrad der Rote
 

                    --                                                                                --
              Gerberga                                                                 Otto von Worms

     2. oo Hermann II. Herzog von Schwaben
 

  -----------------------------------------                           ---------------------------------
 Beatrix              Gisela       Mathilde     oo    Konrad Herzog von Kärnten         Heinrich
 

                                                                                                                     --
                     3. oo ----------------------------------------------------------------- KONRAD II.


Schwennicke Detlev: Tafel 9
*****************
"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

GISELA
------------
* 11.X.(990), Goslar 16.II.1043

Begraben: Speyer Dom

  um 1002
  I. oo BRUNO GRAF von (BRAUNSCHWEIG)
               1012/14

   um 1014
  II. oo ERNST 1012 HERZOG von SCHWABEN (BABENBERGER)
                  Jagdunfall 31.III.(V).1015

Begraben: Würzburg

   vor I 1017
  III. oo KONRAD II., 1024 KÖNIG (SALIER)
                   4. VI 1039


Schnith Karl: Seite 90
***********
"Frauen des Mittelalters in Lebensbildern."

KAISERIN GISELA
---------------------------
* wohl 13.11. um 990
14. oder 15.2.1043

Grabstätte: Dom zu Speyer (neben ihrem Gemahl Kaiser KONRAD II.)

Eltern: Hermann II., Herzog von Schwaben ( 4.5.1003), und Gerberga, Tochter König Konrads von Burgund und Mathilde von Frankreich ( 7.7. nach 1016/um 1020)

Geschwister:
----------------
1. MATHILDE ( 1031/32)

  1. oo Konrad, Herzog von Kärnten

  2. oo Friedrich, Herzog von Ober-Lothringen

2. BEATRIX

  oo Adalbero, Herzog von Kärnten

3. BERTHOLD, 993

4. HERMANN III., Herzog von Schwaben, 1012
 

   wohl etwa 1004
  1. oo BRUN VON BRAUNSCHWEIG, BRUNONE, sächsischer Graf
                  wohl vor 1010

Eltern: möglicherweise ein Graf Liudolf
 

  um 1010
  2. oo ERNST I., BABENBERGER, Herzog von Schwaben ab 1012
           * vor 984, 31.5.1015

Begraben: Würzburg

Eltern: Liutpold, Markgraf der bairischen Ostmark (976-994)  

   wohl 1016
  3. oo KONRAD II., "SALIER"
           * um 990, vielleicht an einem 12.7. 5.6.1039 Utrecht

Grabstätte: Dom zu Speyer

Eltern: Heinrich "von Worms", 28.3., nach 28.9.989/vor 1000, und Adelheid von Metz, 19.5. (?) 1039/46, Tochter des Grafen Richard von Metz

21.9.1024 in Köln zur Königin gekrönt
26.3.1027 in Rom zusammen mit KONRAD II. zur Kaiserin gekrönt


Gisela wuchs in Werl in Sachsen auf und vermählte sich in erster Ehe mit dem Grafen Brun von Braunschweig. Nach dem Tode ihres zweiten Gatten wurde sie 1016 von KONRAD II. entführt, der sich anschließend mit der reichen Erbin vermählte. Gisela versuchte wiederholt, im Streit ihres Mannes mit ihrem Sohn Ernst zu vermitteln. Der Erwerb Burgunds war zum Teil ihr Werk, denn als Nichte Rudolfs III. von Burgund bewirkte sie, daß letzterer ihren Gemahl 1027 als Erben an erkannte. Unter der Regierung ihres Sohnes HEINRICH III. schwand ihr Einfluß. Ihren Eigenbesitz Regenbach im Maulgau verschenkte sie 1033 an ihren Neffen Bruno, der den Besitz dem Bistum Würzburg überließ. Nach dem Tode ihrer Schwester Mathilde adoptierte sie deren Töchter Beatrix und Sophie und ließ sie am kaiserlichen Hof erziehen. Sie weilte wiederholt im Kloster Corvey und nahm in Goslar ihren Alterssitz, wo sie im Jahre 1043 starb.

Trillmich Werner: Seite 138
***************
"Kaiser Konrad II. und seine Zeit"

Da Gisela von edelster Abstammung war, schön, feingebildet, geistreich und vermögend, dürften sich zahlreiche Bewerber um ihre Hand eingestellt haben. Zunächst führte sie der in Friesland östlich der Zuidersee und in Ostfalen begüterte Graf Bruno von Braunschweig heim, dem sie einen Sohn Liudolf gebar. Die Heirat mit dem stammfremden Herrn mag dadurch vermittelt worden sein, dass ihre Mutter sich in erster Ehe einem Grafen von Werl vermählt hatte, einem der reichsten und mächtigsten Herren Westfalens und Süd-Engerns.
Zum zweitenmale verband sich Gisela bald nach dem frühen Tode des Gatten dem Bruder des Markgrafen von Österreich, dem BABENBERGER Ernst. Als 1012 unerwartet Giselas Bruder, der junge Herzog Hermann III. (1013-1012) starb, der letzte männliche KONRADINER in Schwaben, betraute der König ihren Gemahl mit der Nachfolge. Durch ihre Hand verschaffte sie ihm eine gewisse Legitimität im Lande, durch die ererbten Allodien des Toten den erforderlichen materiellen Rückhalt. Leider kam der Herzog schon drei Jahre später, am 31. Mai 1015, durch einen Jagdunfall ums Leben.

Black-Veldtrup Mechthild: Seite 166,190
*********************
"Kaiserin Agnes (1043-1077) Quellenkritische Studien"

Darauf, dass das Dotalgut der Königin-Mutter zum Zeitpunkt der Verheiratung des Thronfolgers erhöht wurde, deutet eine Schenkung KONRADS II. für Gisela vom 17. Januar 1035, die zeitlich nahe an die Konsenserklärung HEINRICHS und Gunhilds im Mai/Juni 1035 heranreicht. Damals erhielt Gisela das Gut Eichen, das sie noch am selben Tag dem Kloster Limburg übertrug - eben jenem Kloster, das mit seinen reichen Besitzungen als zum Dotalgut Gunhilds gehörend vermutet worden ist. Möglich wäre allerdings auch, dass KONRAD Gisela bereits vor der Heirat seines Sohnes absichern wollte. Gut Kölbigk westlich von Bernburg ist im Besitz von Gisela und Agnes nachweisbar. KONRAD II. hatte das reiche billungischen Gut Lesum konfisziert und offenbar seiner Gemahlin Gisela geschenkt.
Bereits Kaiserin Gisela hatte erfahren müssen, was es bedeutete, aus einer Ehe von zu nah verwandten Personen zu stammen:
Der Mainzer Erzbischof Aribo hatte sich 1024 geweigert, sie zu krönen, weil - wie Armin Wolf überzeugend nachgewiesen hat - zwischen ihren Eltern eine Verwandtschaft im 3. Grad bestand. Die Forschung hat lange angenommen, dass Aribos Verhalten auf ein zwischen Gisela und KONRAD selbst bestehendes Ehehindernis zurückzuführen sei, konnte aber dann nicht erklären, warum er KONRAD krönte und Gisela nicht. Gisela wurde erst am 21. September 1024 in Köln vom dortigen Erzbischof gekrönt, der Ostern 1028 in Aachen auch HEINRICH III. am selben Ort krönte.

 
 
 
 
 

   um 1002
  1. oo Brun Graf von Braunschweig
          ca 975/80 ca 1010

    um 1010
  2. oo Ernst I. Herzog von Schwaben
          97031.5.1015

   um 1016
  3. oo Kaiser KONRAD II.
           um 990 4.6.1039
 
 
 
 

Kinder:
1. Ehe

  Liudolf Graf von Braunschweig
  c 1003 23.4.1038

  Gisela
   c 1005 † 

  oo Bertold Graf von Sangerhausen
             

2. Ehe

  Ernst II. Herzog von Schwaben
  c 101217.8.1030

  Hermann IV. Herzog von Schwaben
  c 1014 28.7.1038

3. Ehe

  HEINRICH III.
  28.10.1017 5.10.1056

  Beatrix
  c 103030.1.1034/25.10.1036

  Mathilde
  10271.1034

 1033
  oo Heinrich I. König von Frankreich
      1007/08 4.8.1060



Quellen:
----------

Adam von Bremen: Hamburgische Kirchengeschichte. in: Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band XI Seite 302,322 -
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Literatur:
-----------
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