Liudolf                                                     Graf
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Sohn des Grafen Erp und der Amulrad; Bruder des Erzbischofs Walthard von Magdeburg
 

Liudolf leistete in der Zeit von 1015 bis 1020 mehrfach Testate für das Bistum Paderborn. Urkundlich war er schon 1006 als Graf im Gebiet von Böckenförde nachweisbar. Graf Liudolf verfügte demnach über Grafschaftsrechte in zerstreut liegenden Orten in den Kreisen Büren, Lippstadt und Soest, einem Gebiet also, das dem tradierten Eigentumsbereich Erps und Amulrads benachbart war.
Seine Grafschaft lag in Gemengelage mit der des Grafen Haold (II). Er erbte die Grafenrechte seines Vaters Erp, die dann 1021 ebenfalls an Paderborn übergingen.