Sohn des Grafen Sizzo in Thüringen und der
2. Tochter von
Großfürst Geisa von
Ungarn (Andreas Thiele) oder
Sohn des Vogtes von Hersfeld Gunther und der 2.
Tochter von
Großfürst Geisa von Ungarn
(Käfernburger Familientradition)
Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 1793
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Gunther, Eremit
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* ca. 955, + 9. Oktober 1045
Aus thüringischem Adel (Vater: ein Graf von Käfernburg) gebürtig, entsagte Gunther1005/06, nachdem er seine Erbgüter den Klöstern Göllingen und Hersfeld vermacht hatte, dem weltlichen Leben und trat als Laienbruder in Hersfeld ein. Von Abt Godehard zur Erlernung des mönchischen Lebens nach der Regel Benedikts nach Niederaltaich gesandt, verließ Gunther das Kloster bald wieder und lebte seit 1008 als Einsiedler im Bayerischen Wald. Die von ihm in Rinchnach (südwestlich Zwiesel) errichtete Zelle entwickelte sich rasch zum Mittelpunkt einer Eremitengemeinschaft. Von hier aus entfaltete Gunther nicht nur eine fruchtbare Tätigkeit als Prediger und Missionar, er förderte auch nachhaltig Rodung und Wegebau im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet. Aufgrund freundschaftlicher Beziehungen zu weltlichen Großen vermittelte er mehrfach zwischen dem deutschen König und dem Herzog von Böhmen. - Gunthers Leichnam wurde von Herzog Bretislav I. in der Benediktiner-Abtei Brevnov bei Prag beigesetzt (dort und in Rinchnach Verehrung als Heiligen).
Quellen:
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Vita Gunthari eremitae, MGH SS II, 1854, 276-279 [vgl.
ebd. 201f] - Hersfelder UB (VHKH 19/1, 1936), 146f., Nr. 77, 174ff. Nr.
96/97.
Literatur:
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NDB VII, 324f. - JDG H II. Bd. 2, 1864 [Nachdr. 1975],
33-41 [S. Hirsch] - Hauck III, 631f. - G. Lang, G....in Gesch., Sage und
Kult, SMBO 59, 1941/42, 3-83 - K. Hallinger, Gorze-Kluny I (StAns 22),
1950, 171f. - E. Heufelder, 1000 Jahre St. G., 1955 - R. Holtzmann, Gesch.
der sächs. Ks.zeit, 1961, 438f - H. Grundmann, Dt. Eremiten, Einsiedler
und Klausner im HochMA, AK 45, 1963, 73-77 - Bavaria Sancta II, hg. G.
Schwaiger, 1971, 98-112.
Vielleicht war auch die Familie von Gunther
dem Eremiten mit den EKKEHARDINERN
verwandt.
Dieser Graf schenkte im Jahr 1005 und 1040 umfangreiche Besitztümer
in Thüringen an die Klöster Hersfeld und Gellingen [UB Hersfeld,
1. Band, 1. Hälfte, Nr. 77 vom 25. Dezember 1005/06 in Wallhausen:
Der Edle Gunther überträgt
dem Wigberts-Altar zu Gellingen vier Güter aus seinem und seiner Neffen
Erbbesitz und zwei weitere aus Hersfelder Eigen gegen Verleihung der Vogtei
über 7n thüringische Orte. Nr. 96/97 vom 1. August 1047-1050
in Wiehe: Der Edle Gunther
überträgt 10 Mansen in Salza und Ottinscvoha (Octinsvoha)
aus seinem und seiner Neffen Erbgut an Lamprecht, einen Ritter des Hersfelder
Abtes Meginher, und eine weitere an seinen eigenen Vasallen Rudolf, wogegen
er und seine Neffen die Vogtei über Ohrdruf, Wechmar, Cölleda
und Waldsassen erhalten. Lokalisiert bei Dobenecker, O.: Regesta diplomatica
necnon epistolaria historiae Thuringiae, Bd. 1, Jena 1896, Nr. 629 und
793. Vgl. Hlawitschka, Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte
des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, S. 42.].
Zum Jahr 1006 berichten die Annales Lamberti, "Guntherus,
nobilis vir de Thuringia" sei in das Kloster Hersfeld eingetreten
und später nach Niederaltaich übergesiedelt.
Gunther
starb am
9. Oktober 1045 als Eremit.
Gunther wurde zwar
der Familie von Käfernburg, später Schwarzburg,
zugeordnet, über seine Herkunft ist jedoch wenig bekannt. Nach der
Käfernburgischen Familientradition war sein gleichnamiger Vater Vogt
des Hersfelder Klosters. Als solcher erscheint er zwischen 949 und 957
in einer Urkunde, in welcher
OTTO I.
ein Gut in Gerbstätt einem gewissen Hunold schenkte, der es wieder
mit dem Abt von Herseld gegen andere Gter in Hessen eintauschte. Ebenso
tritt er um 950 als Intervenient auf, als eine gewisse Himiza sich und
ihre Nachkommen dem Stift Hersfeld als Leibeigene übergab, und am
25. April 963 in einer Urkunde, durch welche ein Engilrich seine Magd aus
der Leibeigenschaft entließ.
Als Gunthers Mutter
wurde die zweite Tochter Gezas von Ungarn
identifiziert. Hlawitschka leitet hingegen die guten Beziehungen, die Gunther
mit König Stephan von Ungarn
pflegte, eher über eine Verwandtschaft
Gunthers
mit Gisela,
der Schwester HEINRICHS
II. und Gemahlin
Stephans von Ungarn,
her: "Da Stephans Vorfahren ungarischen,
jedenfalls nicht sächsisch-thüringischen Blutes waren, ist diese
Verwandtschaft Stephans
mit Gunther
wohl nur über
Königin Gisela
zu erklären."
Interessant ist, dass sich unter den Stiftern des Naumburger
Doms ein Graf Sizzo von Käfernburg befindet. Vater dieses Sizzo
war ein Bruder
Gunthers des Eremiten.
Die Verbindung der KÄFERNBURGER zu Naumburg,
wie die Gunthers zu Hersfeld und Niederaltaich, rücken sie
in die Nähe der EKKEHARDINER. Diese Beziehungen würden
eine Erklärung dafür geben, dass die EKKEHARDINER häufig
bei Lambert von Hersfeld Erwähnung finden und dass die Todesjahre
Hermanns
und
Ekkehards
II. in den Annalen des weit entlegenen Klosters Niederaltaich verzeichnet
wurden. Diesen Familienzweig jedoch sicher in die ekkehardinische
Familie einzuordnen, ist aus Quellenmangel nicht möglich.
Die Verbindung zu Hersfeld könnte natürlich
auch über den Abt Gunther zustande gekommen sein, der 959 bis
962 dem Kloster Hersfeld als Abt vorstand und 962 zusammen mit dem Markgrafen
Gunther den Vertrag OTTOS
DES GROSSEN mit der römischen Kurie unterzeichnete.
Doch auch bei ihm läßt sich ein verwandtschaftliches Verhältnis
zu den EKKEHARDINERN nicht sicher nachweisen.
Hlawitschka Eduard: Seite 41
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"Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte
des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands"
Ebenso sollte man nicht vergessen, dass Träger der
Namen Ekkehard und Gunther tatsächlich als OTTONEN-Verwandte
bezeugt sind, diese Namen also im Umkreis der OTTONEN-Verwandten
durchaus vorkamen: So etwa wurde der Abt
Ekkehard von Nienburg, der später Bischof von Prag wurde
und für den es Anzeichen einer Zugehörigkeit zur EKKEHARDINER-Familie
gibt, von Kaiser HEINRICH II. ausdrücklich
als sanguinis nostri bezeichnet [MG D H II, 83: venerabilis et nostri
sanguinis abbas nomine Eggihardus, aedificato a se regulari monasterio...in
civitate quae dicitur Nuuuenburg iuxta fluvium Sala (= Nienburg/Saale).
Zu diesem
Ekkehard vermerkt Thietmar, Chron. VII c. 65, ed. R. Holtzmann
S. 478: Imperator autem Kal. Octobr. Merseburg venit ibique Ekkihardum,
Novae civitatis (= Nienburg) abbatem...Pragensi prefecit
aecclesiae. Als Bischof von Prag verstarb er am 8. VIII. 1023; sein
Todestag wurde in das Nekrolog von Lüneburg eingetragen: Aggihardus
episcop. de Praga; vgl. G. Althoff, Adels- und Königsfamilien S. 315,
bes. die Edition des Nekrolgiums Monasterii S. Michaelis (Lüneburg),
ed. A. Chr. Wedekind, Noten zu einigen Geschichtsschreibern des dt. MA,
Bd. III, 1832. Dies scheint besonders bemerkenswert, da in diesem Nekrolog
neben den Todestagen der BILLUNGER,
der Gründerfamilie, besonders die Gedenktage auch der EKKEHARDINER
eingetragen
sind, denn Ekkehard war ja mit Swanahild, einer Tochter Hermann
Billungs, verheiratet, die zum 26.XI. (+ 1014) im Lüneburger Nekrolog
eingeschrieben ist. Dadurch kamen eben auch - wie G. Althoff, a.a.O. S.
396, schon deutlich betont - die Namen folgender
EKKEHARDINER
ins
Lüneburger Nekrolog:
Markgraf Gunther (+ 14.VII.982)
Mgf. Ekkehard I. von Meißen (+ 30.IV.1002)
Mgf. Ekkehard II. (+ 24.I.1046)
dessen Brüder Erzb. Gunther von Salzburg (+ 1.XI.1025)
und Bisch. Eilward von Meißen (+ 24.XI.1023)
und dessen Schwester
Liudgard (+ 13.XI. 1012)
eventuell auch die weitere Schwester Mathilde (zum
2.II.?).
Grafen namens Eggihardus/ Aggihardus sind dort
desgleichen zum 20.I., 15.VIII., 26.X. und 9.XI. verzeichnet, wobei die
erste Nennung den Gründer von Helmarshausen betreffen könnte,
die anderen zu den EKKEHARDINER-Vorfahren gehören könnten.
Ist nun die Aufnahme des Prager Bischofs Bischof Ekkehard in das
Lüneburger Totengedenken ebenso aus der Zugehörigkeit zur großen
EKKEHARDINER-Familie
erwachsen, was immerhin nicht unwahrscheinlich ist, so wäre hier noch
einmal durch seine Person und die oben zitierte Urkunde HEINRICHS
II. ein deutlicher Beleg für die OTTONEN-Verwandtschaft
der EKKEHARDINER gewonnen. Immerhin ist er der einzige Bischof von
Prag, der in das Lüneburger Totenbuch aufgenommen worden ist, so dass
seine Einschreibung in der Tat keine rein kirchlichen Beziehungen widerspiegeln
dürfte. Bestärkt wird man in dieser Sicht, wenn man auch noch
den im folgenden zu nennenden Gunther, den
Eremiten, zum 9.X. (+ 1045) im Lüneburger
Nekrolog vorfindet: Guntherius solitarius.]; desgleichen
ist uns der aus einem "thüringischen Grafengeschlecht" entstammende
Gunther der Eremitals Verwandter HEINRICHS
II. überliefert. Zu letzterem kommt hinzu, dass Gunther
der Eremit einen Bruder Sizo hatte und dass ein Graf
Syzzo wiederum neben den Söhnen
Markgraf Ekkehards I. von Meißen
- Hermannund
Ekkehard II. - unter den Mitbegründern
(fundatores) der Naumburger Bischofskirche überliefert ist,
denen dort in den Jahren um 1245 auch die prächtigen Stifterfiguren
- zur Bekräftigung der Fortführung ihrer memoria - errichtet
wurden. War Gunthers Bruder Sizo
mit dem gleichnamigen und gleichzeitigen Naumburger fundator identisch
- und das wird noch dadurch unterstützt, dass sowohl Gunther
der Eremit (und mit ihm sein Bruder
Sizo)
als nobilis vir de Turingia überliefert ist als auch für
Ekkehard
I. die Herkunft ex nobilissimus Thuringiae australis natalibus
feststeht -, so ist hierdurch Gunthers des Eremiten Verwandtschaft
mit den EKKEHARDINERN - und über ihn auch wieder deren Verwandtschaft
mit den OTTONEN - bestens bestätigt
[In der Vita des in Hersfeld (!) als Mönch eingetretenen Gunther
- Vita Guntheri eremitae, MG SS XI S. 277 - werden unter anderem auch die
guten Beziehungen
Gunthers zu König
Stephan von Ungarn, der mit HEINRICHS
II. Schwester Gisela
verheiratet
war, beschrieben. Dabei heißt es: Fama eius (= Gunthers)...ad
aures beati Stephani regis Ungarorum,
ipsius venerabilis viri cognati, emanavit...Da Stephans
Vorfahren ungarischen, jedenfalls nicht sächsisch-thüringischen
Blutes waren, ist diese Verwandtschaft Stephans
mit Gunther wohl nur über Königin
Gisela zu erklären. Sz. de Vajay, Großfürst
Geysa von Ungarn, Familie und Verwandtschaft, in: Südostforschungen
21, 1962, S. 45-101, bes. S. 47f., möchte in Gunther
freilich einen Schwestersohn des Königs Stephan
sehen.
Das Chronicon Bohemiae a diluvio usque ad a. Christi 1329, auf das er sich
stützt, ist jedoch keine unabhängige und verläßliche
Quelle für die Konstruktionsvoraussetzung, König
Stephan von Ungarn sei Gunthers avunculus
gewesen.
Die Abhängigkeit dieser Chronik von der Gunther-Vita ist ganz offenkundig
und die avunculus-Angabe nur eine Ausschmückung der cognatus-Bezeichnung
der Gunther-Vita. Zudem bedeutete cognatus keinesfalls immer - wie de Vajay
meint - blutsverwandt (Vgl. dazu oben S. 17 mit Anm. 28), sondern verweist
mehr auf die Frauenseite einer Verwandtschaft. Zudem hätte de Vajays
Hypothese die unwahrscheinliche Voraussetzung - da
Gunther
mehrfach
als "aus edlem Geschlecht in Thüringen geboren" überliefert ist
-, dass schon bald nach der Mitte des 10. Jahrhunderts, spätestens
aber in den 70-er Jahren des 10. Jahrhunderts, ein sächsisch-thüringischer
Adliger um eine Tochter des damals noch nicht christlichen oder sich eben
erst zum Christentum bekehrenden ungarischen Großfürsten geworben
haben müßte. Indem dies abzulehnen ist, bleibt nur die Erklärung
der cognatus-Verwandtschaft über Stephans
Gemahlin
Gisela,
die Schwester
Kaiser HEINRICHS II.
Und stellt man fest (vgl. R. Schölkopf, Die Sächsischen Grafen
911-1024, Göttingen 1957), dass es in Thüringen gar nicht so
viele "edle Geschlechter" gibt, aus denen Gunther
entstammt sein kann und in denen der Name Gunther
gängig
war und Beziehungen zum Kloster Hersfeld bestanden, so wird man wieder
auf die Familie Ekkehards von Meißen und seines Vaters Gunther
(Vgl. dazu oben S. 25ff. und R. Schölkopf, a.a.O. S. 64-73) beziehungsweise
auf die sogenannte Familie der Merseburger Grafen (R. Schölkopf, a.a.O.
S. 35-40) verwiesen, in der auch der Name Siegfried vorkommt, den der Bruder
des Eremiten Gunther - Sizo
(vgl. zu diesem H. Weirich, Hersfelder UB I,1 S. 146ff nrn. 77 und 96/97)
- offenbar führte. Zu den Namen Siegfried und Sigipert im Verwandtenkreis
HEINRICHS
I. vgl. auch unter S. 95 und 97. - Zur Herkunft Gunthers
aus
dem Adel in Thüringen vgl. Wolfher, Vita Godehardi post.c.8, MG SS
XI S. 201; Lampert von Hersfeld, Annales ad 1006, MG SS rer. Germ., ed.
O. Holder-Egger S. 50; zur thüringischen Herkunft
Ekkehards I.
vgl. oben Anm. 54. Zu den Naumburger primi ecclesie nostre fundatores,
quorum nomina sunt hec: Hermannus marchio, Regelyndis
marchionissa, Eckehardus marchio, Uta marchionissa,
Syzzo
comes, Cunradus comes, Willhelmus comes, Gepa comitissa, Berchtha comitissa,
Theodericus comes, Gerburch comitissa, qui pro prima fundatione maximum
apud deum meritum et indulgentiam peccatorum suorum promeruerunt, und
zu den Naumburger Stifterfiguren, unter denen der Syzzo comes wiederum
neben den beiden Markgrafen auftritt, vgl. W. Sauerländer - J. Wollasch,
Stiftergedenken und Stifterfiguren in Naumburg, in: Memoria, hg. von K.
Schmid und J. Wollasch, München 1984, S. 360 ff. Auf die Verwandtschaft
Gunthers
des Eremiten mit den EKKEHARDINERN werde ich in Bälde
ausführlicher eingehen.
Literatur:
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Hlawitschka, Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln
der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands,
Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987 Seite 41 - Holtzmann Robert:
Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag
München 1971 Seite 438 - Lampert
von Hersfeld: Annales/Annalen Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt
2000 Seite 38,48 - Ludat, Herbert: An Elbe und Oder um das Jahr
1000. Skizzen zur Politik des Ottonenreiches und der slavischen Mächte
in Mitteleuropa, Böhlau Verlag Weimar Köln Wien 1995, Seite 65,160,394
- Rupp, Gabriele: Die Ekkehardiner, Markgrafen von Meißen,
und ihre Beziehungen zum Reich und zu den Piasten, Peter Lang GmbH Frankfurt
am Main 1996 Seite 207-209 - Schölkopf Ruth: Die sächsischen
Grafen 919-1024. Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens
22. Göttingen 1957 Seite 64-73 -
Vajay Szabolcs de: Großfürst
Geysa von Ungarn. Familie und Verwandtschaft. in: Südostforschungen
Band XXI R. Oldenbourg Verlag München 1962 Seite 47 -