RUDOLF                                      Deutscher Gegen-König (1077-1080)
-------------                                    Herzog von Schwaben (1057-1077)
um 1025/30-16.10.1080               Graf von Rheinfelden
                    Merseburg

Begraben: Merseburg, Dom
 

Sohn des Grafen Kuno von Rheinfelden
 

Lexikon des Mittelalters: Band VII Spalte 1070
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Rudolf von Rheinfelden, Herzog von Schwaben
------------------------------ Deutscher Gegen-König seit 1077
* ca. 1020/30, + 15. Oktober 1080 gefallen
                       Schlacht an der Elster

Begraben: Merseburg, Dom

Stammte aus der sich von einer Nebenlinie des burgundischen Königshauses herleitenden Familie der RHEINFELDENER, Sohn Graf Kunos von Rheinfelden.

  1. oo 1059 Mathilde (+ 1060), Tochter Kaiser HEINRICHS III. und der Agnes von Poitou

  2. oo 1062 Adelheid von Turin (+ 1079),
                  Tochter Graf Ottos von Savoyen und der  Markgräfin Adelheid von Turin

Kinder: von 2.:
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Berthold (+ 1090), seit 1079 Gegen-Herzog von Schwaben
Otto (+ im Kindesalter)
Agnes oo Herzog Berthold II. von Zähringen
Adelheid oo König Ladislaus I. von Ungarn
Bertha oo Graf Ulrich X. von Bregenz

Aufgrund familien- wie besitzmäßiger Beziehungen in den burgundisch-alemannischen Raum schien RUDOLF für die Übernahme des Herzogtums Schwaben bestens ausgewiesen, das ihm die Kaiserin Agnes im Herbst 1057 zusammen mit der Verwaltung Burgunds übertrug. Durch die gleichzeitig erfolgte Verlobung mit der Kaiser-Tochter Mathilde sollte er noch enger an das salische Haus gebunden werden. Auch nach deren frühem Tod blieb die Königsnähe durch die Verbindung mit Adelheid von Turin, der Schwester von HEINRICHS IV. Gemahlin Bertha, gewahrt. Während der bischöflichen Regentschaftsregierung gehörte RUDOLF, dem 1063 die Abtei Kempten übertragen wurde, zum Kreise der auf Kosten des Reiches begünstigten Großen. An der Seite Erzbischof Annos von Köln betrieb er jedoch 1066 die Entmachtung Adalberts von Bremen. Seit Beginn der 70-er Jahre wird er mehrfach mit Anschlägen gegen HEINRICH IV. in Verbindung gebracht, ohne dass sich die Hintergründe ganz aufklären ließen. Durch Vermittlung der Kaiserin Agnes kam es jedoch 1072 und 1074 zu einer Aussöhnung mit dem König. In der ersten Phase des Sachsenkrieges kämpfte RUDOLF loyal auf der Seite HEINRICHS IV. und trug als Anführer des schwäbischen Aufgebots zu dessen Sieg bei Homburg an der Unstrut (9. Juni 1075) bei. Aufgrund seiner Ergebenheit gegenüber der römischen Kirche wurde RUDOLF von Gregor VII. als Vermittler in der Auseinandersetzung mit dem deutschen Königtum ausersehen (reg. I, 19). Nach der Verurteilung HEINRICHS IV. auf der Fastensynode 1076 gehörte er zu jener Gruppe oppositioneller Fürsten, die auf eine Neuwahl  hinarbeiteten und durch Sperrung der Alpenübergänge dem gebannten König den Weg nach Italien abzuschneiden versuchten. Es unterliegt keinem Zweifel, dass er nun auch selbst nach der Krone gestrebt hat, auf die er kraft seiner Abstammung und seiner engen Beziehung zum salischen Haus einen Anspruch erheben konnte. Von einer Gruppe sächsischer und schwäbischer Fürsten wurde Rudolf von Rheinfelden am 15. März 1077 auf dem sogenannten Pilatushof zu Forchheim in Anwesenheit päpstlicher Legaten zum König gewählt und am 26. März von Erzbischof Siegfried I. in Mainz gekrönt. Durch seinen Verzicht auf jeglichen Erbanspruch erfuhr der freilich niemals völlig in Vergessenheit geratene Gedanke der freien Wahl eine Stärkung. Vor dem aus Italien zurückkehrenden HEINRICH IV. mußte RUDOLF VON RHEINFELDEN, der die Verwaltung Burgunds seiner Gemahlin Adelheid anvertraut hatte, nach Sachsen fliehen. Auf einem Hoftag zu Ulm (Ende Mai 1077) wurde über RUDOLF VON RHEINFELDEN und die ihn unterstützenden oberdeutschen Großen die Todesstrafe verhängt und der Verlust ihrer Ämter und Lehen verfügt. Das Gegen-Königtum blieb fortan, abgetrennt von der schwäbischen Machtgrundlage, auf Sachsen beschränkt. Infolge der abwartenden Haltung Gregors VII., der eine Schiedsrichterrolle im deutschen Thronstreit beanspruchte, blieb RUDOLFS Position im Reich schwach. Mehrere Versuche, auf dem Verhandlungsweg den Bürgerkrieg zu beenden, scheiterten an der Unvereinbarkeit der Standpunkte. Aber auch die militärischen Begegnungen (Mellrichstadt, 7. August 1078; Flarchheim, 27. Januar 1080), aus denen RUDOLF zumeist siegreich hervorging, führten zu keiner Entscheidung. Einen Umschwung brachte erst die Fastensynode 1080, auf der Gregor VII. nach der Erneuerung des Bannes gegen HEINRICH IV. das Königtum RUDOLFS VON RHEINFELDEN anerkannte; inzwischen hatte jedoch der Abfall unter RUDOLFS Anhängern begonnen. Zwar vermochte sich RUDOLF auch in der Schlacht an der Elster (15. Oktober 1080) zu behaupten; sein Tod aufgrund einer schweren Verletzung, bei der er die Schwurhand verlor, wurde im Lager HEINRICHS IV. als Gottesurteil gewertet. - RUDOLF VON RHEINFELDEN war ein Repräsentant des der Kirchenreform aufgeschlossen gegenüberstehenden Dynastenadels. In St. Blasien, das er zur Grablege seines Hauses bestimmte, förderte er die Übernahme der Gewohnheiten des jungclunianzensischen Reformzentrums Fruttuaria. Im Lager der deutschen Gregorianer wurde er als Verteidiger sächsischer Stammesinteressen wie als Verkörperung des christlichen Herrscherideals gefeiert.

Quellen und Literatur:
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ADB XXIX, 557-561 - Gebhardt I, 341-344 - JDG, unter Heinrich IV. und Heinrich V., Bd 3, 1900, passim - H. Bruns, Das Gegenkgtm. R.s und seine zeitpolit. Voraussetzungen [Diss. Berlin 1939] - H. Jakobs, Der Adel in der Kl.reform v. St. Blasien (Kölner hist. Abh. 16, 1968), bes. 159ff., 263ff. - Ders., R. und die Kirchenreform (VuF 17, 1973), 87-115 - W. Schlesinger, Die Wahl R.s v. Schwaben zum Gegenkg. 1077 in Forchheim (ebd.), 61-85 - H. Keller, Schwäb. Hzg.e als Thronbewerber: Hermann II. (1002), R. (1077), Friedrich von Staufen (1125), ZGO 131, 1983, 123-162 - P.E. Schramm - F. Mütherich, Die dt. Ks. und Kg.e in Bildern ihrer zeit, 1983, 245f., 176f. [Abb.] - J. Vogel, R. v. Schwaben, die Fs.opposition gegen Heinrich IV. im Jahr 1072 und die Reform des Kl. St. Blasien, ZGO 132, 1984, 1-30 - E. Hlawitschka, Zur Herkunft und zu den Seitenverwandten des des Gegenkg.s R. (Die Salier und das Reich, I, 1991), 175-220 - T. Struve, Das Bild des Gegenkg.s R. v. Schwaben in der zeitgenöss. Historiographie (Ex ipsis rerum documentis, Fschr. H. Zimmermann, 1991), 459-475 [Lit.].



Schwennicke, Detlef: Tafel 95 A
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"Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben"

RUDOLF VON RHEINFELDEN
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    + gefallen nach Schlacht von Hohenmölsen zu Merseburg 15./16. X 1080

Begraben: ibidem Dom

1057/79 HERZOG VON SCHWABEN
1077 KÖNIG

  I oo 1059
          MATHILDE
          * 1045, + 12. V 1060

Tochter von Kaiser HEINRICH III. (SALIER)

  II oo 1067
           ADELHEID VON SUSA
           * nach 1052,  + 1079

Begraben: St. Blasien

Witwe von Guiges I Cte d'Albon, Tochter von Markgraf Odo (SAVOYEN)



Schwennicke Detlev: Tafel 12
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

MATHILDE
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* 1045, + 12. V 1060

  oo 1059
       RUDOLF VON RHEINFELDEN
                 * Gefallen nach Schlacht bei Hohenmölsen zu Merseburg 15./16. X 1080

Begraben: ibid Dom

1057/79 Herzog von Schwaben
1077 Gegen-König



Schnith Karl: Seite 123
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"Frauen des Mittelalters in Lebensbildern."

DIE NACHKOMEN KAISERIN AGNES'

3. MATHILDE
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* Mitte Oktober 1048, vielleicht in Pöhlde
+ 12.5.1060, wahrscheinlich in Goslar

Grabstätte: wahrscheinlich in Goslar

  oo Anfang Mai 1060
      HERZOG RUDOLF VON RHEINFELDEN



Als Günstling der Kaiserin-Regentin Agnes erhielt Rudolf von Rheinfelden 1057 das Herzogtum Schwaben und die Verwaltung Burgunds. 1059 heiratete er, nachdem er sie vorher entführt hatte, Mathilde, die Tochter Kaiser HEINRICHS III. Schon ein Jahr später war er Witwer und heiratete Adelheid von Turin, die Schwägerin HEINRICHS IV. Schon früh trat er an die Spitze der Fürstenverschwörung gegen seinen Schwager und König und strebte selbst nach der Krone. Mit der Kurie stand RUDOLF in engem Kontakt, seitdem er in einem Ehescheidungsprozeß gegen Adelheid als schuldiger Teil verloren, aber gegen das Versprechen des künftigen Gehorsams Absolution erhalten hatte. Während des Sachsen-Aufstandes 1073/75 verhielt er sich zweideutig, hatte aber nicht den Mut zum offenen Abfall. In der für HEINRICH siegreichen Schlacht gegen die Sachsen bei Hohenmölsen 1075 führte er die Schwaben an. Nachdem Papst Gregor VII. den Bann über HEINRICH IV. verhängt hatte, gehörte RUDOLF zu den Fürsten, die in Tribur am 16.10.1076 einen anderen König wählen wollten, daran aber von HEINRICHS Bereitwilligkeit, sich dem Papst zu unterwerfen, gehindert wurden. RUDOLF erkannte die Absicht des Königs, sich mit Gregor VII. ohne Mitwirkung der Fürsten zu verständigen, und sperrte ihm die Pässe nach Italien. Doch HEINRICH IV. entkam ihm über den Mont Cenis und ging nach Canossa. Trotz HEINRICHS Lösung vom Bann wählten einige Fürsten am 15.3.1077 in Forchheim RUDOLF von Rheinfelden zum König. Vorher mußte er auf das Erbrecht an der Krone verzichten und das Wahlrecht der Fürsten anerkennen. Den anwesenden päpstlichen Legaten erklärte er den Verzicht auf die Investitur der Bischöfe und auf die italienische Königswürde. Um diesen dreifachen Verzicht auf karolingische und ottonische Ansprüche auch symbolisch deutlich zu machen, wurde er nicht in Aachen, sondern in Mainz gekrönt. Dort kam es zu schweren Tumulten der HEINRICH IV. anhängenden Bürgerschaft, dass RUDOLF die Stadt fluchtartig verlassen mußte. Auch beim Königsritt durch sein eigenes Herzogtum Schwaben begegnete er offener Ablehnung. Volle Unterstützung fand er nur bei den Sachsen, die aus Haß gegen HEINRICH IV. zu ihm hielten. Auch die Unterstützung aus Rom blieb aus. Erst nach seinem Sieg bei Flarchheim (südwestlich von Mühlhausen) am 27.1.1080 wurde RUDOLF von Papst Gregor VII. als rechtmäßiger König anerkannt. Am 15. Oktober brachte er HEINRICH IV. bei Hohenmölsen an der Elster eine schwere Niederlage bei, wurde aber so schwer verwundet, dass er am Tag darauf in Merseburg starb. Dort wurde er beigesetzt. Im Schatz des Merseburger Doms wurde lange eine mumifizierte Hand aufbewahrt, die ihm amputiert werden mußte. Es war die rechte, mit der er HEINRICH IV. den Treueid geleistet hatte.

Black-Veldtrup Mechthild: Seite 109,304
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"Kaiserin Agnes"

Durch den Tod Ottos von Schweinfurt am 28. September 1057 wurde die Neubesetzung des Herzogtums Schwaben akut. Agnes entschied sich für Rudolf von Rheinfelden, den sie gleichzeitig mit ihrer Tochter Mathilde verlobte, die am 12. Mai 1060 wenige Tage nach Vollzug der Ehe starb.
Nach den Forschungen Vogels waren Rudolf von Rheinfelden ebenso wie die beiden Bischöfe Adalbero von Würzburg und Adalbert von Worms wegen ihrer Reformpolitik so sehr in Gegensatz zu HEINRICH IV. geraten, dass der König ihre Aktivitäten als Rebellion auffaßte. Im Juli 1072 fanden sich die Reformer auf dem Wormser Hoftag zusammen, zu dem Rudolf von Rheinfelden Agnes als einflußreiche Fürsprecherin geholt hatte.

Frommer Hansjörg: Seite 71-87
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"Die Salier"

Kapitel V

Rudolf von Rheinfelden
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Wer aber war Rudolf von Rheinfelden? Herkunft und Bedeutung der hochadeligen Familien dieser Zeit sind oft sehr schwer zu beurteilen, weil es noch keine Geschlechternamen gibt, weil die Überlieferung dürftig und zufällig ist und wir deshalb auf die Kombination immer wieder auftauchender Namen angewiesen sind, die sich in Schenkungsurkunden und in den Gedenkbüchern und Gebetsgemeinschaften der Kirchen und Klöster finden. Rheinfelden liegt am Hochrhein an der Grenze zwischen Schwaben und Burgund. Der Familienbesitz reichte auf der einen Seite in den Schwarzwald (St. Blasien war eine Art Hauskloster Rudolfs), auf der anderen Seite aber weit nach Burgund in die heutige Westschweiz hinein. Die Familie gehörte zu den großen burgundischen Adelsgeschlechtern und war irgendwie mit der alten burgundischen Königsfamilie verbunden, von der sich ja auch die Kaiserin Gisela ableitete. Die Mutter Rudolfs war aus der elsässischen Familie, aus der Adelheid von Öhringen, die Mutter KONRADS II. und Bruno von Toul, der von HEINRICH III. eingesetzte Reformpapst Leo IX. stammten. Rudolf war also Angehöriger eines wichtigen Adelshauses und dazu von der Vater- wie von der Mutterseite her mit den SALIERN verwandtschaftlich verbunden. Bei der prekären Lage des Königshauses, das ja im Mannesstamm nur noch auf dem 7-jährigen Königskind ruhte, stand der mit der Familie verbundene und mit der Schwester des Königs verlobte neue Herzog von Schwaben dem Thron als Stütze und als möglicher Erbe sehr nahe.
Rudolf ist um 1030 geboren. 1048 taucht er in einer Urkunde Kaiser HEINRICHS III. als Graf im Sisgau bei Rheinfelden auf. Rudolf war später ein Gegner der Politik HEINRICHS IV. unter anderem wegen seiner Einstellung zur Kirchenreform, und er wurde der päpstliche Gegenkönig. Aber unter HEINRICH III. gab es noch keinen offenen Gegensatz zwischen dem Kaisertum und der Kirchenreform. HEINRICH war ein überzeugter Anhänger der Grundgedanken der Reform, und förderte sie auch mit harten Eingriffen in der Kirche, mit denen er den Reformern den Weg erst freimachte. Es liegt nahe, dass ihm auch bei den weltlichen Fürsten diejenigen näher standen, die den Ideen der Kirchenreform verpflichtet waren und in ihrem eigenen Leben der Frömmigkeit, Ernsthaftigkkeit und Mäßigung nachstrebten, denen HEINRICH und seine Frau Agnes sich so verbunden fühlten. Wenn die Kaiserin Agnes als Regentin RUDOLF VON RHEINFELDEN zum Herzog on Schwaben und 1061 Berthold von Zähringen zum Herzog von Kärnten und den Sachsen Otto von Northeim zum Herzog von Bayern machte, so suchte sie hier Vertraute aus, die dem verstorbenen Kaiser und seinen Ideen nahegestanden hatten, und von denen sie erwartete, dass sie ihr bei der Weiterführung der Politik HEINRICHS III. zur Seite stehen würden. Deshalb vertraute sie ihnen die drei Herzogtümer an, die die Machtbasis HEINRICHS gewesen waren und von denen aus in Italien ebenso leicht einzugreifen war wie in Deutschland.
Die drei neuen Herzöge sollten also die Stützen der Regentschaft werden, und Rudolf war der wichtigste von ihnen. Ihm wurde durch die Ehe mit Mathilde ein großer Einfluß in Schwaben eingeräumt, denn damit erhielt er die Verfügung über den Familienbesitz, der von den früheren Herzögen von Schwaben über Gisela an die SALIER gekommen war, und ohne den das Herzogtum ein stumpfes Schwert blieb. Dazu wurde ihm aber auch die Verwaltung Burgunds übertragen. Als Rudolfs Frau Mathilde nach kurzer Ehe schon im Mai 1060 starb, wurde RUDOLF auf andere Weise wieder an die Familie gebunden. Weil die andere Schwester des Königs schon mit dem ungarischen Thronfolger Salomon verlobt war, verband sich RUDOLF mit Adelheid von Susa, der Schwester der Bertha von Turin, der Verlobten König HEINRICHS. Er wurde damit auch in das italienische Bündnissystem einbezogen, dasHEINRICH III. gegen die Verbindung Gottfrieds von Lothringen mit dem Hause CANOSSA aufgebaut hatte. RUDOLFS zweite Tochter aus dieser Ehe erhielt nach der ersten Schwiegermutter den Namen Agnes.
 
 
 
 

     1059
  1. oo Mathilde, Tochter Kaiser HEINRICHS III.
           Mitte Oktober 1048-12.5.1060

    1062
  2. oo Adelheid von Turin, Tochter des Grafen Otto
           um 1050-   1079
 
 
 
 

Kinder:
1. Ehe

  Berthold Herzog von Schwaben
  1060-18.5.1090

2. Ehe

  Adelheid
         -   1090

  1078
   oo Ladislaus I. König von Ungarn
              -29.7.1095 (20.6.1095 Isenburg)

  Bertha Gräfin von Kellmütz
         -(20.1. nach 1128 Isenburg)1133

vor 1077
 oo Ulrich X. Graf von Bregenz
             -26./28.10.1097

  Otto
        - klein

  Agnes
         -19.12.1111

  1079
   oo Berthold II. Herzog von Zähringen
        um 1055-12.4.1111
 
 
 
 

Literatur:
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Black-Veldtrup, Mechthild: Kaiserin Agnes (1043-1077) Quellenkritische Studien, Böhlau Verlag Köln 1995, Seite 48-384 - Boshof, Egon: Die Salier. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1987, Seite 9,148,170,190,197,203,213,236-243,245,271 - Brunos Buch vom Sächsischen Kriege. Übersetzt von Wilhelm Wattenbach, Phaidon Verlag Essen 1986, Seite 35,44,48,54,60,91 - Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I, Seite 39,51,89,94,175,178-183,186, 188-194,202-205,207,210-212, 214-216 ,218-220,262,264-266,296,347,490,493,496,516/Band II Seite 13,16,138,162,170,175,177,191,195,214,257,369,374,540,549, 555/Band III Seite 225,269, 271,397, 507 - Die Zähringer. Schweizer Vorträge und neue Forschungen. Hg. von Karl Schmid; Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990, Seite 16,52,55,58-60, 61,66,68-70,84,101,112,115,117,122,127,179,235,276 - Engels, Odilo: Stauferstudien. Beiträge zur Geschichte der Staufer im 12. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1996, Seite 97,102,281 - Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977, Seite 44,53,56,60 A. 173, 63,65,72,73,75,77,80,82,99,108,156,197,198,289,326,329 - Frommer, Hansjörg: Die Salier und das Herzogtum Schwaben, INFO Verlagsgesellschaft Karlsruhe 1992 - Giese, Wolfgang: Der Stamm der Sachsen und das Reich in ottonischer und salischer Zeit. Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1979, Seite 29,32,34,37-40,42-56,60,121,166,168-171,173,179,198,207,222 - Giesebrecht Wilhelm von: Geschichte der deutschen Kaiserzeit. Band 1- Band 6, Mundus Verlag 2000 - Goez Elke: Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995, Seite 134,170,182,223 - Golinello, Paolo: Mathilde und der Gang nach Canossa, Artemis und Winkler Düsseldorf 1998, Seite 164,173,183,188,200,209-211,227 - Hlawitschka Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 15,20,56-58,60,63,84,86,106,112,114-120,149-152,157,159,165,169,172,175 - Hlawitschka, Eduard: Zur Herkunft und zu den Seitenverwandten des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden - Genealogische und politisch-historische Untersuchungen, in Die Salier und das Reich Band 1 Seite 175-221, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1992 - Hlawitschka, Eduard, Zwischen Tribur und Canossa, in Stirps Regia von Eduard Hlawitschka Seite 529-549, Verlag Peter Lang Frankfurt am Main - Jakobs, Hermann: Rudolf von Rheinfelden und die Kirchenreform, in Investiturstreit und Reichsverfassung, Hg. von Josef Fleckenstein, Vorträge und Forschungen Band XVII Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1973 Seite 87-117 - Jaeckel, Gerhard: Die deutschen Kaiser. Die Lebensgeschichten sämtlicher Monarchen von Karl dem Großen bis Wilhelm II., Weltbild Verlag Augsburg, Seite 69-70 - Keller, Hagen: Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen 1125). Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jahrhundert, in  Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins Band 131 1983 - Koehne, Carl: Die Krönung Rudolf’s, des Gegenkönigs Heinrichs IV., in Kleine Mittheilungen - Lampert von Hersfeld: Annales/Annalen Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 2000 - Lechner Karl: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246, Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 1992, Seite 109-112,336 A 12 - Meyer von Knonau, Gerold: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V. 1. -7. Band, Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1890 - Pleticha, Heinrich: Deutsche Geschichte in 12 Bänden. 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