Ruogger                                          Graf 1025
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    -24.4. (?1041)
 

Sohn des Grafen Wigger II. im Westergau
Nach K. A. Eckhardt als Rugger I. Sohn des Grafen Wigger III. (Widelo)
 

Patze Hans Patze: Seite 98
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"Die Entstehung der Landesherrschaft in Thüringen"

Nach Wigger II. stellt Gensicke einen Edlen Ruogger in die Stammreihe ein, der 1025 Güter zu Sonneborn (Wü. bei Waldkappel) und Rodebach dem Kloster Fulda schenkt. Ihn bezeichnet er als den Vater eines Wigger-Wittechind, der Graf im Engersgau (1034-1044) ist.

Rugger I. war der Gründer des Klosters Gerode.

Metz Woilfgang: Band I Seite 349,363
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"Wesen und Struktur des Adels Althessens" in: DIE SALIER UND DAS REICH. Gesellschaftlicher und ideengeschichtlicher Wandel im Reich der Salier.

Als Prekarienvertrag ist auch die Belehnung des Edlen Rucker und seines Neffen Robert durch den Abt von Fulda (1025) anzusehen [116 E. F. J. Dronk, Codex Diplomaticus (wie Anm. 30), Nr. 740.]; dasselbe gilt von dem Lehen des Edlen Erenfrid (1061); von beiden wird noch die Rede sein.
Die Fuldaer Urkunden bringen den Prekartienvertrag des Edlen Rucker; derselbe erhielt Klostergut in Seelheim und + Liudolfsmünster mit den zugehörigen Kriegsleuten (milites) zu Lehen, unter der Bedingung, daß sein Neffe Robert zum kaiserlichen Krriuegsdienst verpflichtet war (ad imperialen exercitum).
 
 
 
 
 
 

  oo N.N.
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Kinder:

  Wigger IV. Vogt von Gerode 1069
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  Rugger II. Graf von Bilstein
          - vor 1096

  Eberhard Graf von Bilstein
         - vor 1093

  Frideruna Nonne in Helmarshausen
        - vor 26.7.1107
 
 
 
 

Literatur:
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DIE SALIER UND DAS REICH. Gesellschaftlicher und ideengeschichtlicher Wandel im Reich der Salier. (Hg.) Stefan Weinfurter. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1991 Band I Seite 349,363 -
Eckhardt Karl August: Eschwege als Brennpunkt thüringisch-hessicher Geschichte. Verlag Trautvetter & Fischer Nachfolger. Marburg/Lahn 1964 Seite 97 - Patze, Hans: Die Entstehung der Landesherrschaft Thüringen, Böhlau Verlag Köln/Graz 1962 Seite 98 -