Sohn des Grafen N.N.
Lexikon des Mittelalters: Band II Spalte 195
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Bilstein, Grafen von
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Ob ein ca. 800 als Tradent an Fulda auftretender Graf
Erpho zur Familie der späteren Grafen
von Bilstein gehörte,
die sich seit Rucher
III. 1145 nach der westlichen Albungen (Hessen, Kreis Eschwege)
gelegenen Burg Bilstein nannten, ist umstritten.
Wir gehen nun vom Osten unseres Arbeitsgebietes nach dem
Westen. Dort sitzt an der Werra ein Grafengeschlecht, das man nach dem
erst 1145 bezeugten Herkunftsnamen auch in seinen früheren Gliedern
als Grafen von Bilstein bezeichnet. Die Auffassungen
über die Anfänge des Geschlechtes gehen auseinander. Bruchmann
möchte den Grafen Erpho, der uns
um 800 als Tradent an Würzburg begegnet ist und der außerdem
zu denen gehört, die Güter an Fulda schenkten, bereits den BILSTEINERN
zurechnen. Sein nicht gewöhnlicher Name kommt später bei den
BILSTEINERN
vor, die meisten der an Würzburg tradierten Güter liegen zwischen
Langensalza und der Werra, also dort, wo die BILSTEINER
auch später nachweisbar sind.