Begraben: Altzella
Tochter des Markgrafen Albrecht I. der Bär von
Brandenburg und der Sophie von Winzenburg, Tochter von Graf
Hermann I.
Brandenburg Erich: Tafel 26 Seite 53
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XIV. 623. HEDWIG
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* ca. 1140, + 1203 III.
Gemahlin:
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ca. 1160 Otto Markgraf von Meißen
+ 1190 18. II.
HEDWIG
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+ 1203
oo Otto II. von Meißen
+ 1190
Vielleicht erfolgte jetzt als Zeichen der Aussöhnung
zwischen dem Markgrafen der Nordmark und dem von Meißen und der Lausitz
die Vereinbarung der Heirat zwischen des ASKANIERS Tochter Hedwig
und Konrads ältestem Sohn Otto [Genealogia Wettensis (MG SS
23), Seite 226-230, hier Seite 229: Otho Misnensis nmarchio duxit
uxoreem Hetwigem, filiam Alberti marchionis de Saxonia .. Die 1203
gestorbene Hedwig wurde durch die Ehe mit Markgraf Otto dem Reichen
(1156-1190) zur Stammutter sämtlicher späteren meißnischen
und thüringischen WETTINER, die von der Linie Sachsen-Coburg und
Gotha beschickten Königsthrone in Belgien, England, Portugal und Bulgarien
inbegriffen. Alle von Ottos Brüdern begründeten Linien
starben im 13. Jh. aus.].
[Auch das Dorf Obschütz (bei Weißenfels, vielleicht
auch Oetzsch bei Lützen) scheint dazugehört zu haben, denn es
ist wohl jenes Ouziz, das Albrechts des Bären
Tochter Hedwig, Witwe Markgraf Ottos des Reichen von Meißen,
am 5.1.1197 (als ihr Sohn Dietrich der Bedrängte zum Kreuzzug aufbrach)
im Landgericht Schkölen (südlich von Naumburg) dem Kloster Altzella
schenkt, wobei sie es als väterliches Erbe bezeichnet (CDA 1, Nr.
712f.).].
Pätzold Stefan: Seite 55,100,131,201
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"Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung
bis 1221."
Markgraf Otto, der mit Hedwig, einer Tochter
Albrechts
des Bären verheiratet war, starb im Februar 1190. Er hinterließ
insgesamt vier Kinder: die Töchter Sophia und Adela, sowie die Söhne
Albrecht und Dietrich.
Denn die WETTINER waren mit dem neuen Herzogg
gleich durch mehrere Heiratsbeziehungen verbunden: Bernhards Bruder
Adalbert
von Ballenstedt hatte Adela, die Tochter Markgraf Konrads, zur
Frau genommen; Hedwig, die Schwester des Herzogs, war die Gattin
Markgraf
Ottos von Meißen, und der Graf Ulrich von Wettin heiratete Bernhards
gleichnamige Tochter.
Zudem verfügte Hedwig, Dietrichs Mutter,
in der Umgebung von Merseburg über das Dorf Oetzsch, das sie
im Jahre 1197 dem Kloster Altzelel übertrug.
Als Kaiser HEINRICH VI.
1195 nach dem Tod des Markgrafen Albrecht Meißen als erledigtes Reichslehen
einzog, ging den WETTINERN entsprechend den 1162 getroffenen Regelungen
zugleich auch die Vogtei über das Kloster Altzelle verloren. Albrechts
Verwandte waren jedoch nicht gewillt, ihren Einfluß auf das geistliche
Institut aufzugeben. Deshalb betonten nun sowohl sein Bruder Dietrich als
auch seine Mutter Hedwig bei Schenkungen ihre Verbundennheit mit
dem Hauskloster und wiesen dabei ausdrücklich auf ihre Rechte an ihm
hin [Hedwig, die Ehefrau des Stifters, übertrug Altzelle im
Januar 1197 auf dem Landding von Schköln das Dorf Oetzsch "pro animabus
carorum meorum defunctorum marchionis Ottonis, Alberti filli mei, nihilominus
marchionis ceterorumque affinium meorum". Die Memorialstiftung für
den Klostergründer und seinen Sohn sowie die auffällige Wiederholung
des Markgrafentitel bringen den Anspruch auf die Mark Meißen und
die enge Bindung zum Hauskloster deutlich zum Ausdruck.].
Schwarz Hilmar: Seite 31
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"Die Wettiner des Mittelalters und ihre Bedeutung für
Thüringen"
Für die meißnischen WETTINER gründete
Otto
der Reiche Kloster Altzella (auch Zella, Altzelle) bei Nossen. Im Jahre
1162 erfolgte die formale Gründung, und 1175 wurde das Kloster eingeweiht.
Seine energische und stolze Gattin hatte ihn zu diesem Schritt bewogen.
Sie hieß Hedwig und war die Tochter des mächtigen
askanischenHerzogs
Albrecht des Bären.
oo Otto II. der Reiche Markgraf von Meißen
1125-18.2.1190
Kinder:
Albrecht I. der Stolze
1158-24.6.1195
Dietrich III. der Bedrängte
1162-17.2.1221
Sophia
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1. oo 2. Ulrich II. Herzog von Böhmen
-11.11.1177
1179
2. oo Friedrich II. Burggraf von Regensburg
-
Adela
um 1150-1.2.1211
1179
oo 1. Premysl Ottokar I. König von Böhmen
-15.12.1230
Agnes II. Äbtissin von Quedlinburg (1184-1203)
1162- 1203
Literatur:
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Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen
Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 26 Seite 52 -
CHRONIK
VOM PETERSBERG nebst der GENEALOGIE DER WETTINER, fliegenkopf verlag Halle
1996 Seite 236 - Partenheimer Lutz: Albrecht der Bär. Gründer
der Mark Brandenburg und des Fürstentums Anhalt. Böhlau Verlag
Köln Weimar Wien 2001 Seite 87, 197,213,262,321 - Pätzold
Stefan: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung
bis 1221, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 1997, Seite 55,100,131,201,287,336
- Schwarz Hilmar: Die Wettiner des Mittelalters und ihre Bedeutung
für Thüringen, Kranichborn Verlag Leipzig 1994 Seite 31,162 -
Thiele,
Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993
Tafel 158 -