Sohn des N.N.
Wahrscheinlich gehörte der Bayer Kadaloh
zur ARIBONEN-Sippe (Finckenstein, Bischöfe
und Reich, Seite 145).
Trillmich Werner: Seite 362
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"Kaiser Konrad II. und seine Zeit"
Nach dem Tode des Erzbischofs Pilgrim von Köln (+ 1036) berief Kaiser KONRAD II., da der Zug in den Süden nun unmittelbar bevorstand, statt eines derzeit diensttuenden Kapellans den Bischof Kadalhoh von Naumburg, dessen politische Erfahrung und diplomatisches Geschick er aus früheren Jahren kannte, zum neuen Kanzler für Italien.
Balck-Veldtrup Mechthild:
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"Kaiserin Agnes"
Kadaloh, wahrscheinlich
aus der Hofkapelle hervorgegangen, war 1032 Bischof geworden, hatte seit
1037 das Amt des Kanzlers für Italien inne und stand noch unter
HEINRICH III. bis zu seinem Tod im Jahre 1045 der italienischen
Kanzlei vor; er durfte als besonderer Glücksgriff
KONRADS II. gelten. Ob die zweite Schenkungsurkunde, die Kadaloh
für
sein Bistum von HEINRICH ebenfalls
im Jahre 1040, und zwar am 21. Juli, erhielt, mit dem damals bevorstehenden
Feldzug gegen die Böhmen und der Entlohnung für die erwartete
Unterstützung dieses Unternehmens durch den Bischof zusammenhing,
geht aus den Quellen nicht hervor. Der Plan für das Vorgehen gegen
die Böhmen wurde jedenfalls am 20. und 21. Juli 1040 in Goslar besprochen.
Die Beziehung der beiden ersten SALIER
zu
Naumburg ist nicht nur dadurch entstanden, dass sie dort mit Kadaloh
und Eberhard (1045-1078) Bischöfe einsetzten, die sich als überaus
zuverlässig und herrschertreu erwiesen.
Literatur:
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Black-Veldtrup, Mechthild: Kaiserin Agnes (1043-1077)
Quellenkritische Studien, Böhlau Verlag Köln 1995, Seite 103,136
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