Sohn des N.N.
Althoff Gerd: Seite 307
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"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrwer Memorialüberlieferung"
B 67
Me: 28.6. Thietmarus aps + 907 Salzburg
Der Eintrag ins Merseburger Necrolog lautet vollständig:
Thietmaus
archiepiscopusZacharias episcopus Udo et alii multi ab Ungariis
occisi sunt: Es handelt sich um Bischöfe, die 907 in einer verlustreichen
Schlacht des bayerischen Heeres gegen die Ungarn fielen;
vgl. BM² Nr. 2044a; Dümmler, Geschichte des
ostfränkischen Reiches 2, S. 548f. Reindel, Die bayerischen Liutpoldinger,
S. 62f.
Viel spricht daür, daß die Bischöfe aus
einer Tradition stammen, die HEINRICH II. 1017
aus Bayern nach Merseburg transdferieren ließ, s. dazu oben S. 198.
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HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER
GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
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Gewin Dr. J.P.J.: Seite 81
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2. Theotmar
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Erzbischof von Salzburg 874-907 (+). 877, 880.
Der neue Salzburger Erzbischof
Theotmar empfing vom Papste auf Verwendung Karlmanns
und
wohl zum Zeichen der Versöhnung im November 877 das Pallium und begab
sich 880 selbst nach Rom: S. U. II. 14b.
879. Nov. 22. Regensburg. König
Ludwig (III.) der Jüngere vertauscht Güter auf Bitten
des Erzbischofs Theotmar an die Salzburger
Kirche: S. U. II. 25. 888, 891, 892 893.
Erzkapellan König ARNOLFS:
S.U. II. 28, 35b, 36, 37, 38.
907 (+), gefallen in der Schlacht gegen die Ungarn:
Reindel Seite 62ff.
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Dietmar I. war Erzkapellan
unter
König ARNULF. In der Raffelstetter
Zollordnung wurde er als Königsbote bezeugt. Die Weihe einer 2. Kirche
des pannonischen Fürsten Kozel in Pettau war eine der ersten Amtshandlungen
des neuen Erzbischofs. Sie lässt auf eine Aussöhnung des Salzburger
Metropoliten mit Herzog Kozel schließen. Im Jahre 874 weihte er die
Kirche eines Grafen Gozwin in Pettau. Er beteiligte sich am bayerischen
Heerbann gegen die Ungarn und fiel bei Preßburg.
Literatur:
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Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im
Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der
Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 190,307
B 67 -