Sophie von Weichselburg                          Markgräfin von Istrien-Krain
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um 1190-28.2.1256
               Kloster Admont
 

Tochter des Grafen Albert von Weichselburg
 

Ausstellungskatalog Kloster Andechs:
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Herzöge und Heilige

Auf die Mitgift, die die Witwe Heinrichs in die Ehe gebracht hatte, besaßen die ANDECHSER Erben allerdings keinen Anspruch. Darüber konnte Sophie nach Gutdünken verfügen. Da sie ihr Leben zurückgezogen im Kloster Admont verbringen wollte - wo sie 1256 starb - war sie bereit, ihr väterliches Erbe in den Krainer Landen zu veräußern. Diese Gelegenheit ergriff ihr Schwager, Herzog Otto VII., der damit sicherstellte, dass der Andechser Besitz bewahrt blieb. Wie viel der Herzog seiner Schwägerin für ihre Mitgift zu bezahlen hatte, entzieht sich unserer Kenntnis; bekannt ist lediglich, dass sie aus der Kaufsumme 300 Pfund Augsburger Pfennige an das Kloster Dießen stiftete. Das Stift verwendete die Gabe der Markgräfin zum Erwerb fester Einkünfte aus meranischem Besitz in Oberfranken und im Regnitzland, worüber der Herzog eine Urkunde ausstellte, die als einzige erhaltene Quelle Auskunft über die Vorgeschichte des Geschäfts gibt.
 
 
 
 

 1207
  oo Heinrich II.(IV.) Markgraf von Istrien-Krain
  x   um 1175-18.7.1228