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Wir folgen auf
diesem Törn der Flotte des Xerxes auf ihrem Weg von der
Mündung des Nestos bis nach Salamis, wo 480 v. Chr. die berühmte
Seeschlacht zwischen Griechen und Persern stattfand. Ihre Yacht
erwartet Sie im alten Hafen von Thasos, das trotz seiner starken
Befestigungen dem Ansturm der Perser nicht
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standhalten
konnte. Unser erstes Ziel ist Kavala, in dessen Nähe sich die
Ruinen des antiken Philippi befinden. Längs des Pangäon-Gebirges
und vorbei an der Mündung des Strymon segeln wir hinüber zur
Heimat des Aristoteles, dem antiken Stageira, immer der
bewaldeten Küste folgend, bis wir beim heute versandeten Xerxes- |
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Kanal
ankommen, den der persische Großkönig ausheben ließ, um nicht
wie sein Vorgänger am Berg Athos zu scheitern. Hier kann der
Meltemi recht gefährlich werden, und das Meer ist dort voller
Haie. Um den Berg Athos herum, überqueren wir zunächst den
Singitischen Golf, umschiffen die Halbinsel Sithonia und laufen
in den Thoronischen Golf ein. Über Nea Phokeia mit seinem
viereckigen byzantinischen Wachturm steuern wir direkt auf den
Poteideia-Kanal zu, den wir mit unserer Yacht passieren müssen,
um in den Thermäischen Golf zu gelangen. Von dort geht es
hinüber zum Olymp und zum Tempetal, das Xerxes durch einen Damm
abschnüren lassen wollte,
um Thessalien zu überfluten. Um die magnesische Halbinsel herum,
laufen wir, vorbei an Kap Artemision, wo noch vor der
Entscheidungsschlacht bei Salamis eine erste Seeschlacht
zwischen Griechen und Persern stattfand, in den Pagasäischen
Golf ein. Hier waren die Argonauten beheimatet, und vom Pelion
holte bereits |
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Achilleus das
Holz für seine Lanzen. Am Achilleion vorbei, geht es durch die
schmale Meerenge Diavlos Oreon, wo auf der Insel Euböa das
antike Histiaia lag, vor dem sich die persische Flotte drei Tage
lang aufhielt, ehe sie weiter nach Phaleron segelte. Wir laufen
indes in den Malischen Golf ein, wo sich der spartanische König |
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Leonidas den
Persern entgegenstellte und dabei den Heldentod fand. Weiter
geht es zwischen dem griechischen Festland und der Insel Euböa
hindurch. Unterwegs bieten sich, je nachdem, wie gut wir in der
Zeit sind, Ausflüge ins Hinterland an, denn idyllische Klöster
und zahlreiche antike Stätten sind durchaus einen |
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Abstecher wert.
Im Hinterland von Larymna liegen im Kephissos-Tal zahlreiche
sehenswerte Ausgrabungsstätten, so etwa die imposanten
megalithischen Mauern von Gla oder die Stadt Akraiphia hoch über
dem Kopais-See, einer ehemaligen, jetzt verlandeten Meeresbucht.
Die hohen Berge Euböas an uns vorüberziehen lassend,
steuern wir Chalkis an, wo noch Überreste eines Tempels der
Artemis Aulideia zu finden sind. In der Bucht von Aulis
versammelte sich die mykenische Flotte vor ihrem Auslaufen nach
Troja. Während die griechische Flotte durch den Euripos segelte,
schickte Xerxes eine Abteilung von Schiffen um die Insel Euböa
herum, um die Griechen einzuschließen. Beinahe wäre ihm
dieser Streich auch geglückt, wenn nicht ein |
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plötzlicher
Sturm die persische Flotte vor der Küste Euböas auf den Strand geworfen
hätte. An der spektakulären Brücke, die die Insel Euböa
mit Attika verbindet, kann es zu längeren Wartezeiten
kommen, da diese nur um Mitternacht öffnet. Längere
Liegezeiten können wir durch eine Besichtigung von Chalkis
überbrücken. Wenn wir es geschafft haben durchzukommen, segeln
wir, vorbei an Eretria und |
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Marathon, wo 490 v. Chr. das persische Landheer des Dareios eine
vernichtende Niederlage erlitt, hinaus in den Petalischen Golf,
gehen um Kap Sounion herum, wo der berühmte Poseidon-Tempel
steht, und erreichen, die Insel Ägina links liegen lassend, den
Saronischen Golf. Hier war es, wo Xerxes vom Land aus die
berühmte Seeschlacht verfolgte. Unser letztes Ziel ist das Tempelheiligtum Eleusis
gegenüber der Insel Salamis, wo Xerxes eine große Staubwolke
Furcht einflößte. Es handelte sich um die dort zu Ehren des
Gottes Dionysos gefeierten eleusinischen Mysterien. Wer möchte,
kann nun noch eine Besichtigung von Athen anschließen. |
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