Heinrich                                           Graf von Lincoln
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11.3.1516
8.3.1534
 

Ältester Sohn des Herzogs Karls von Suffolk aus dem Hause BRANDON aus seiner 3. Ehe mit der Marie Tudor von England, Tochter von König Heinrich VII.; Neffe von König Heinrich VIII. von England
 

Thiele, Andreas: Tafel 210a
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa"

HEINRICH
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1516
1534

Graf von Lincoln


Fraser Antonia: Seite 105,125
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"Die sechs Frauen Heinrichs VIII."

Heinrich VIII. hatte keinen legitimen männlichen Erben - und dies würde wahrscheinlich auch so bleiben. Zwar hatte der König innerhalb seiner engsten Familie zwei blutsverwandte Neffen, die Söhne der Königin Margaret bzw. der Herzogin von Suffolk. Doch der 1512 geborene James V. war, von den politischen Verwicklungen, die seine Position als König der Schotten mit sich brachte ganz abgesehen davon, noch ein Kind. Henry Brandon, Marys Sohn, war sogar noch jünger, nämlich genauso alt wie Prinzessin Mary.
Es ist wichtig zu wissen, daß zur selben Zeit wie Richmond auch andere ein gewisses Maß an Präsenz innnerhalb des königlichen Netzwerkes erkennen ließen. Gilbert Talboys, Richmonds entgegenkommender Stief-Vater, wurde zum Ritter geschlagen. Aber Henry Brandon, Sohn von Mary Herzogin von Suffolk (und somit Neffe des Königs), wurde zum Grafen von Lincoln ernannt. Henry Courtenay Graf von Devon, ein Cousin ersten Grades des Königs und Sohn einer jüngeren Schwester Elizabeths von York, erhielt den Titel eines Marquis von Exeter.
 
 
 
 

Literatur:
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Fraser Antonia: Die sechs Frauen Heinrichs VIII. Claasen Verlag GmbH Hildesheim 1995 Seite 105,125 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa, R.G. Fischer Verlag 1993 Tafel 210a -