Sohn des Markgrafen Adalbert
von Ivrea und der
Gisela von Friaul,
Tochter von Kaiser BERENGAR I.
Lexikon des Mittelalters: Band I Seite 1933
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Berengar II., König von Italien 950-961
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* ca. 900, + 6. August 966
Bamberg
Sohn des Markgrafen Adalbert von Ivrea und der
Gisela,
Tochter von Kaiser BERENGAR I., seit
928 selbst als Markgraf bezeugt. Als Anhänger
König
Hugos und einer der führenden Großen des Regnum Italicum
heiratete der Markgraf Hugos Nichte
Willa.
Nach 936 beherrschte Berengar mit seinem
Halbbruder Anskar II. Piemont, das Aostatal, Ligurien, Teile
der Lombardei und die Markgrafschaft Spoleto-Camerino.
König Hugo sah sich durch diese Machtstellung des Hauses
IVREA bedroht und betrieb dessen Sturz; während Anskar
umkam, floh Berengar über die
Alpen zu König OTTO I. (941).
Mit schwäbischer Hilfe und Duldung OTTOS
eroberte Berengar 945 Teile N-Italiens
und übte hier faktisch die Macht aus. Nach dem Tode des schwachen
Königs
Lothar ließen sich Berengar
und sein Sohn Adalbert 950 in Pavia
zu Königen krönen. Das Schutzbedürfnis der Witwe
Lothars,
Adelheid,
gab Anlaß zur Intervention
OTTOS I.,
der 951 diese ehelichte und damit ohne Wahl bzw. Krönung die italienische
Königswürde annahm. Es folgte am 7. August 952 in Augsburg ein
Ausgleich mit Berengar, der mit seinem
Sohn Italien von OTTO als Senior zu
Lehen nahm und den Treueid leistete. Aus geostrategischen Gründen
wurden die Marken Verona und Aquileja dem Herzogtum Bayern angegliedert.
Ein zweiter ottonischer Angriff auf
N-Italien 957, geleitet von Herzog Liudolf,
zwar erfolgreich, blieb indessen angesichts des jähen Todes des Prinzen
Episode. Der Umstand, dass Berengars
Sohn Wido 959 das Herzogtum Spoleto
eroberte und den Papst bedrohte, trug dazu bei, dass Johannes XII. eine
Rückkehr OTTOS I. nach Italien
für wünschenswert hielt. Der Schwebezustand fand 961 ein Ende,
als OTTO I. dem Ruf der italienischen
Großen und des Papstes folgte, erneut in Italien eingriff und das
regnum Italicum dem Reiche sicherte, wiewohl Berengar nach Kräften
Widerstand leistete. Zugleich erlangte OTTO
962 die Kaiserkrone in Rom. Berengar und
Willa,
die sich ins Exarchat zurückgezogen hatten, fielen 963 in kaiserliche
Gefangenschaft. In Bamberg, seinem Exil, ist Berengar,
dessen Bild durch die ausführlichste Quelle dieser Epoche, den Chronisten
Liutprand von Cremona, nachhaltig verzerrt wurde, 966 gestorben
und mit königlichen Ehren bestattet worden. Seine Nachkommen regierten
bis 1148 die Grafschaft Burgund.
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Brandenburg Erich: Tafel 1
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"Die Nachkommen Karls des Großen"
VI. 18. Berengar II., König
von Italien 950-961
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* ca. 900, +966 6. VIII.
Gemahlin: vor 936 Willa, Tochter des Grafen Boso (siehe
VII 25)
+ nach 966 6. VIII.
Anmerkungen: Seite 118
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VI. 18. Berengar II.
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Sohn der Gisela,
Liudprand 2, 33.
Er muß um 900 geboren sein, da er schon 918 IV.
als Graf selbständiges Gericht hält, siehe Dümmler, Otto
der Große 185f.
Todeszeit: Dümmler, Otto 381, Anmerkung 1
Gemahlin: Willa,
Liudprand 4, 8.
Zeit der Vermählung (vor 940, Dümmler 112).
[VI 26]
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Althoff Gerd: Seite
369
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"Adels- und Königsfamilien
im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"
K 29
Me: 4.8. Berengarius rex + 966 Berengar von Ivrea, König von Italien
(Es.) Berengar
starb nach dem Verlust der Königsherrschaft in Italien (963) im Exil
in Bamberg und wurde dort regio more bestattet (Continuatio Reginoni, a.966);
vgl. Köpke-Dümmler, Otto der Große, Seite 380f. Auch sein
Sohn Wido (K 23)
erschien im Merseburger Necrolog. Die
Kaiserin Adelheid
hatte sich seiner Kinder angenommen, so daß hierdurch die Aufnahme
von Mitgliedern der Familie Berengars ins ottonische Gedenken bedingt sein
könnte; siehe dazu oben Seite 163f. Es ist aber auch möglich,
daß Berengars
Name Teil der bayerischen Gedenktradition war, die
HEINRICH
II. nach Merseburg transferieren ließ;
siehe dazu oben Seite 200..
Allgemein vgl. Biographisches Wörterbuch
1, Spalte 238f.; FW K 32 und Giese, Der Stamm der Sachsen und das Reich,
Seite 126.
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Berengar II. wurde
Graf von Mailand und königlicher Missus, machte 926 die Schlacht bei
Novara gegen König Rudolf II. von Hoch-Burgund
mit
und war danach Stütze von
König Hugo.
Er baute Hausmachtpositionen aus und mußte 941-945 vor den Nachstellungen
des mißtrauischen Oheims seiner Gemahlin,
Hugo
von der Provence, wegen Konspirationsverdacht nach Deutschland
zu OTTO I. fliehen, unter dessen Schutz
er Hugo und dessen Sohn Lothar
zu stürzen suchte. 945 eroberte er Oberitalien, verdrängte
Hugo 946, wurde oberster königlicher Rat, 947 Vormund von
König
Lothar von Italien und ließ sich 950 zum König von
Italien krönen. Er geriet schroff gegen das Haus ARIATE-TURIN, an
das er 941 bedeutende Positionen verlor, und das Haus SPOLETO und CANOSSA-TUSZIEN.
Nach Lothars Tod (950) wollte Berengar
dessen
Witwe
Adelheid zur Ehe mit seinem Sohn
Adalbert
zwingen.
Adelheid rief OTTO
I. zu Hilfe und Berengar
mußte
952 auf dem Reichstag zu Augsburg die Lehnshoheit
OTTOS I. anerkennen und Istrien, Friaul und Verona an Bayern
abgeben. Gegen seine Versuche, ganz Mittelitalien zu gewinnen, rief Papst
Johannes XII. OTTO I. zum 2. Male nach
Italien (961), der Berengar 964 gefangen
nach Deutschland führen ließ, wo er 966 starb.
Eickhoff Ekkehard: Seite 408,409,411
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"Theophanu und der König"
Auch ein mächtiger und unbotmäßiger Vasall
König
Hugos, der Markgraf Berengar von Ivrea,
fand bei OTTO DEM
GROSSEN
Zuflucht. Lange vor OTTOS
erstem Zug
nach Italien zog die sächsische Hegemonie die südwestlichen Nachbarreiche
in ihren Bann. Nach N-Italien zurückgekehrt, gewann
Berengar
zusehends
Land und Anhang. Er zwang Hugo, die
Krone aufzugeben und seinem Sohn Lothar zu
überlassen. Damit war Adelheid,
Lothars Braut, in den Strudel der endlosen Kämpfe um N-Italien
geworfen. Mit 16 Jahren wurde sie als Lothars
Gemahlin langobardische Königin (947). Als das junge Paar den Thron
in Pavia bestieg, war ihre Herrschaft bereits in Gefahr. Denn der Ehrgeiz
Berengars
von Ivrea mit Hugos
Rückzug
noch nicht gestillt. Berengar
beherrschte
die W-Alpenpässe des großen und kleinen St. Bernhard. Wie alle
damaligen Konkurrenten um die Herrschaft im reichen Oberitalien besaß
er eine eigene Machtbasis am Alpenrand, aus dem er zur Eroberung der reichen
lombardischen Ebene vorstieß - und wo er sich wieder in seine Bergfestungen
absetzen konnte, wenn der Versuch mißlang. Und noch als der Kampf
um die langobardische Krone in der Schwebe war, im Jahre 950, folgte der
junge Lothar seinem Vater im Tode -
es fehlte nicht an Verdächtigungen, es hätte ein Giftmord ihn
aus dem Wege geräumt. Mit 19 Jahren war Adelheid
Witwe
geworden, und sie wurde sogleich von mächtigen Feinden bedroht.
Denn Berengar von Ivrea
griff nun die Macht und wurde im Dezember in der Kirche S. Michele in Pavia
zum König gewählt. Die Adelspartei, die
Hugo und Lothar zur Seite
gestanden hatte, sammelte sich hinter Adelheid.
Ihre Anhänger hofften, für sie einen hinlänglich angesehenen
Gatten zu finden, der Berengar aus
Pavia hinauswerfen sollte. Die Regelung der Thronfolge durch die Neuvermählung
einer Königin-Witwe war in der Geschichte der Langobarden nichts Neues.
Adelheid
war
daher für König Berengars
Thron gefährlich. Aber weit größer war die Gefahr für
Adelheid
selbst. Berengar brachte die junge
Witwe in seine Gewalt, und sie wurde von ihm und seiner Gemahlin Willa
schmählich behandelt. Adelheid wurde
ihres Schmucks beraubt, getreten und geschlagen, und schließlich,
im April 951, in Como gefangen gesetzt und auf die Burg Garda gebracht.
Hier wurde die junge Adelheid in hartem
Gewahrsam gehalten. Nur eine Dienerin wurde ihr im Gefängnis belassen.
Allerdings durfte ein Kleriker namens Warin, der Adelheid
treu ergeben war, ihr geistlichen Beistand leisten. Dieser stand mit der
burgundischen Partei in der Lombardei in Verbindung, und mit seiner Hilfe
gelang es ihr, genau 4 Monate nach ihrer Gefangennahme bei Nacht aus der
Burg zu entkommen.
Während OTTO I.
im Jahre 951 ohne Schwertstreich in Pavia Einzug hielt, hatte sich Berengar
auf
die Bergfestung San Marino im östlichen Apennin geflüchtet. Bald
nachdem OTTO I. und Adelheid
in Pavia gefeiert hatten, im Frühjahr 952, kehrten sie in den Norden
zurück. Er hatte jedoch nur Teile Oberitaliens unter seine Kontrolle
gebracht; Berengar kam von seinen Adlernest
wieder herunter und gewann in der Lombardei Boden. Darauf bahnten sich
Ausgleichsverhandlungen mit Herzog Konrad dem Roten, OTTOS
Schwiegersohn und Sachwalter in Italien an, und Berengar
zog an der Seite Konrads des Roten zu Ostern 952 nach Magdeburg. Er hoffte,
dass er eine Stellung als Unterkönig in Italien behalten könnte,
wenn er OTTO huldigte. Fürsten
und Grafen kamen ihm, sicher von Konrad dem Roten dazu bewegt, eine Meile
entgegen und holten ihn wie einen König ein. Das griff OTTOS
DES GROSSEN Entscheidung vor. Tief verstimmt, ließ dieser
Berengar
drei Tage warten, ehe er ihn empfing. Schließlich fügte sich
OTTO
in eine Lösung, die keine Seite befriedigte. Berengar
vollzog seine Unterwerfung und leistete im August in Augsburg einen Lehnseid,
den er dann in Italien bald wieder brach. Thronfolger
Liudolf mußte nach seiner Unterwerfung N-Italien für
OTTO
DEN GROSSEN von Berengar
wieder zurückerobern. Er hat dort als OTTOS
Stellvertreter gewirkt, als ihn 957 ein früher Tod nahe dem Lago Maggiore
ereilte.
Danach konnte Berengar von Ivrea
wieder als König in Pavia residieren. Erst auf seinen zweitem Italienzug
im August 961 konnte OTTO seine Herrschaft
im Süden endgültig ordnen.
Köpke Rudolf/Dümmler Ernst: Seite
137-141,173,184,190-191,203-204,208,285,313-355,379
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"Kaiser Otto der Große"
Zu Anfang des Jahres brach endlich auch Berengar
nach mehrjähriger Verbannung von Schwaben gegen Italien auf, mit geringem
Gefolge nur, aber zählend auf die Einverständnisse, die er unterhielt,
und auf den Haß gegen Hugo, über
den seine Kundschafter ihn unterrichtet hatten. Wenn OTTO
auch
aus Rücksicht auf seine bisher freundlichen Beziehungen zu diesem
Berengar unmittelbare Unterstützung versagte, so hätte derselbe
doch keinesfalls wider seinen Willen einen solchen Zug wagen dürfen.
Eine ungewöhnliche Richtungdurch den Vintschgau schlug er ein, weil
die über die rätischen und penninischen Alpen führenden
besuchteren Pässe von den Sarazenen in Hugos
Dienste behütet wurden und gelangte so hinüber in das südliche
Tal der Etsch. Die feste Burg Formigara (oberhalb Bozen), deren Obhut der
Bischof Manasse einem seiner Geistlichen Adalhard anvertraut hatte, hemmte
zuerst sei Vordringen und widerstrebte rascher Bestürmung. Da versprach
Berengar
Adalhard
das Bistum Como, Manasse das Erzbistum Mailand (Manasse ließ sich
trotz seiner Verwandtschaft mit Hugo
durch diesen Köder fangen). Und ward sein Verbündeter. Überall
griff der Abfall um sich. Der mächtige Graf Milo von Verona, von fränkischer
Abkunft, und am Hofe BERENGARS I. emporgekommen,
der sich schon einmal treulos an Herzog Arnulf von Bayern angeschlossen,
ging, obgleich von Hugo
überwacht,
zu seinem Feinde über und nahm ihn in dem festen Verona auf, wobei
mancherlei Unbilden, die er von jenem erfahren, ihm zur Entschuldigung
dienten. Bischof Wido von Modena, durch die Hoffnung auf die reiche Abtei
Nonantola getrieben, folgte nach, wiewohl er keinen besonderen Grund zur
Unzufriedenheit hatte, und verlockte durch sein Beispiel viele zum Anschlusse.
Gegen Wido wandte sich Hugo
zunächst
und belagerte seine Burg Vignola am Panaro, ohne damit etwas auszurichten,
denn inzwischen lud der von ihm schwer verletzte, ja mit dem Tode bedrohte
Erzbischof Arderich von Mailand Berengar
von Verona in seine Stadt ein. Traurig kehrte
Hugo nach seiner Hauptstadt Pavia zurück, wo sein Hof sich
leerte und Alles zu seinem Widersacher nach Mailand strömte, um Gnaden
aus dessen Hand zu empfangen. Indem der König seine Sache verloren
gab, hoffte er doch die Krone seinem Sohne noch zu retten, der ja längst
siedem Namen nach mit ihm teilte und an allen Staatsakten scheinbar mitwirkte,
in der Tat aber kaum erst zum Jünglinge herangewachsen war.
Lothar begab sich also etwa im April in die Mitte der Empörer
nach Mailand, um vor ihnen seine Unschuld an den Vorwürfen zu beteuern,
die man gegen seinen Vater erhob; Hugo
gedachte inzwischen mit seinen Schätzen nach Burgund sich zurückzuziehen
und dort seine Zeit abzuwarten. Der junge, schuldlose König, den man
in der ehrwürdigen Ambrosiuskirche vor dem Kreuze niedergestreckt
fand, erregte in der Tat das Mitleid seiner bisherigen Vasallen und man
beschloß, ihm den Besitz der Krone zu lassen, indem Berengar
wieder eingesetzt in die Markgrafschaft Ivrea neben ihm als teilhaber der
höchsten Gewalt stehen sollte. Berengar lenkte
den Arm des jungen Königs und rief seine Verfügungen hervor,
wie das die Urkunden der nächsten Zeit beweisen. Natürlich begünstigte
und förderte er vor allem seinen Anhang.
Berengar, indem er
sich die Fortführung von Lothars
Königtum gefallen ließ, hatte seine Anhänger zugleich veranlaßt,
auch an
Hugo Boten zu entsenden und
ihn wiederum zur Übernahme der Herrschaft zu vermögen. Er fürchtete
nämlich, daß dieser mit Hilfe der mitgenomemnen Schätze
leicht von der Provence aus ihm einen Krieg erwecken könne, und wollte
ihn lieber unter seinen Augen behalten. So kehrte noch im Sommer scheinbar
alles in das alte Gleis zurück,
Hugo
und
Lothar führten nach wie vor
ohne Macht demn königlichen Namen und ihr siegreicher Nebenbuhler
begnügte sich mit dem bescheidenen Titel eines obersten Ratgebers.
Mit dem Patricius Alberich wurde unter Agapitus II., der kurz zuvor den
päpstlichen Stuhl bestiegen hatte, nach dem Tode Marinus II., endlich
946 Friede geschlossen, die Marken Spoleto und Camerino erhielt Bonifacius,
der Sohn Hubalds, ein Schwiegersohn des Königs
Rudolf I. von Burgund. Berengar zeigte sich von der vorteilhaftesten
Seite und wußte alle Herzen durch Güte und Freigiebigkeit gewinnen,
so lange er das höchste Ziel noch nicht vollständig erreicht
hatte. Hugo, der traurigen Rolle, zu
der verurteilt worden, überdrüssig, zog sich 946 in der Tat in
die Provence zurück, wo er sich an Raimund von Aquitanien einen Besitand
für die Wiedereroberung seines Reiches werben wollte, allein ehe es
zu weiteren Versuchen gekommen war, ereilte den König am 10. April
947 in Arles der Tod.
Die italienische Gesandtschaft, welche am Aachener Hofe
eintraf, legt Zeugnis dafür ab, daß die Regierung Lothars
und
Berengars
die guten Beziehungen zu erhalten oder wiederherzustellen suchte, die unter
Hugo
bestanden hatten. In den Verhältnissen jenseits der Alpen war insofern
eine wichtige Veränderung eingetreten, als der junge König sich
im im Jahre 947 mit der ihm längst von seinem Vater bestimmten Braut,
der damls 16-jährigen burgundische Prinzessin
Adelheid vermählte. Ging auch zunächst aus dieser
Ehe nur eine Tochter, Emma, hervor,
so war doch damit die Aussicht auf einen Thronerben und für
Lothar
ein
Antrieb gegeben, sich aus der drückenden Bevormundung des Markgrafen
Berengar zu befreien
Das Jahr sollte nicht zu Ende gehen, ohne einen zunächst
anscheinend unwichtigen in seinen Folgen höchst verhängnisvollen
Thronwechsel herbeizuführen. Der junge König
Lothar von Italien, nachdem er soeben in Turin dem Markgarfen
Arduin daselbst, einem burgundischen Emporkömmlinge, die Abtei Breme
in der Lomellina geschenkt hatte, starb dort plötzlich am 22. November
und wurde von der trauernden Witwe, die ihm nur wenig über drei Jahre
verbunden gewesen, zu Mailand in einer dem heiligen Georg geweihten Kapelle
der Ambrosiuskirche beigesetzt. Eine neue Königswahl war notwendig,
weil kein männlicher Sproß aus dem Hause Hugos
mehr übrig blieb. Sie war im voraus bestimmt durch die leitende Stellung,
die der Markgraf von Ivrea als Teilhaber des Reiches schon sein 5 jahren
eingenommen hatte. Der Gewinn, den ihm dieser Todesfall bringen mußte,
lag so offen vor aller Augen, daß man keinen Anstand nahm, auf Berengar
den
Verdacht einer Vergiftung zu lenken, die um so schmählicher gewesen
wäre, als Lothar
einst selbst
als Warner vor den Nachstellungen seines Vaters gerettet hatte.
Am 15. Dezember, einem Sonntag, wurde
Berengar mit seinem Sohne Adalbert
zu Pavia in der Michaelskirche zu Königen von Italien erwählt
und gekrönt. Mit seiner Gemahlin
Willa
zusammen trat er die Regierung an, während sein ältester Sohn
Adalbert,
in allen Urkunden als Mitregent genannt, von vornherein hierdurch als sein
rechtmäßiger Nachfolger anerkannt war. Nach zwei Seiten hin
knüpfte Berengar II. an die früheren
Könige des Landes an: durch seine Mutter Gisela an
Kaiser
BERENGAR I. (von Friaul) und an das Haus der KAROLINGER,
durch seine Gemahlin Willa, die Tochter
des Grafen Boso von Arles und späteren Markgrafen von Tuscien,
an König Hugo, dessen Nichte sie
war. Von väterlicher Seite war er wie fast alle seine Vorgänger,
fränkischen Geblüts und lebte nach salischem Rechte, denn sein
Großvater Anskar zog einst als Kriegsgefährte des
Königs WIDO mit seinen Gesellen nach Italien und erhielt
für seine frühere Grafschaft in der Gegend von Dijon die Hut
der wichtigen Mark von Ivrea gegen Burgund, die nach ihm sein Sohn Adalbert
übernahm und unter allem Wechsel der Herrschaft behauptete.
Äußerlich schien sich an den Verhältnissen
wenig zu ändern, als Berengar,
damals vielleicht 50 Jahre alt [Berengar
hält bereits im April 918 als comes et missus discurrens im Auftrage
seines Großvaters, des Kaisers, Gericht, mithin war er wohl um 900
geboren.] , zu der königlichen Macht, die er schon besessen, den königlichen
Glanz noch hinzufügte, auch setzte unter ihm Bischof Bruning von Asti
als Erzkanzler die Führung der Geschäfte fort. Erst nachdem
Berengar
mit
Willa gänzlich
an die Stelle des jungen, liebenswürdigen Königspaares sich gesetzt
hatte, konnte ihre wahre Natur recht zum Vorscheine kommen: Härte
und Habsucht bei beiden und ganz besonders bei der bösen, übel
beleumdeten Willa, der man das Schlimmste
zuzutrauen geneigt war [Schon aus der Zeit vor der Thronbesteigung erzählt
Liutprand (Ant. V c. 32) einen angeblichen Ehebruch der Willa
und bereitete durch die Schande ihrer Mutter (IV c. 10) auf ihre eigene
vor.].
Um nichts günstiger als seine Vorgänger stand
Berengar
II. da, wenn es auch für seine persönliche Geltung
spricht, daß es ihm gelang, sogleich seinen Sohn als Mitregenten
anerkannt zu sehen. Im Lande zwar gab es zunächst keinen Nebenbuhler,
der ihm die Krone hätte streitig machen können, dafür drohte
die Witwe seines Vorgängers Lothar,
Mittelpunkt der ihm feindlichen Bestrebungen zu werden. Adelheid,
die Tochter Rudolfs II. von Burgund,
der einst vorzüglich durch Berengars
Vater
Adalbert
König von Italien geworden, und der
schwäbischen
Herzogstochter Bertha, durfte sich selbst als Erbin der Krone
betrachten, die ihr Mann ehedem getragen. Sie zählte damals kaum 20
Jahre, war schön und sittsam, entschlossen und von großer Klugheit,
so daß man ihr wohl zutraute, selbst das Szepter zu führen.
Ihr Verhältnis zu Berengar, dem
neuen Herrscher, scheint von Anbeginn an ein feindliches gewesen zu sein,
auch abgesehen vielelicht von dem Gerüchte, welches jenem die Schuld
am Tode ihres Jugendgemahls beimaß. Ob ihr in der Tat, wie die spätere
Sage wollte, die Hand des jungen Königs Adalbert
angetragen worden, muß deshalb dahingestellt bleiben, da kein zuverlässiger
Gewährsmann davon berichtet. Mit Gewißheit läßt sich
nur sagen, daß Berengar
und
Willa
aus Haß und um die junge Fürstin unschädlich zu
machen, sie ihres, ohne Zweifel sehr reichen Schatzes und aller ihrer Kleinodien,
ihres Gesindes und zuletzt sogar ihrer Freiheit beraubten. Bevor es hierzu
kam, soll das Königspaar sie überdies an den Haaren gerauft
und sie mit Faustschlägen und Fußtritten gemißhandelt
haben. Zu Como wurde sie am 20. April in Haft genommen und nur in Gesellschaft
einer Dienerin und eines treuen Priesters unter der Obhut eines Grafen
eingekerkert. Ihr Gefängnis, das spätere Berichte nach der Burg
Garda verlegen, wurde von Wachen umstellt.
Was in Italien bei seinem Aufbruche unklar geblieben
war, die Stellung
Berengars, fand während
dieses sächsischen Aufenthaltes seine Lösung. Kaum hatte nämlich
OTTO
Pavia
verlassen, so begab sich
Berengar freiwillig
zu Konrad dem Roten, und beide kamen überein, miteinander zum König
nach Sachsen zu ziehen, um über die Bedingungen der Unterwerfung (über
welche Konrad ohne Zweifel eine vorläufige Zusicherung erteilte) zu
unterhandeln. So traten sie schon vor Ostern (18. April) die Reise an und
fanden OTTO noch in Magdeburg. Berengar
wurde
hier von den Fürsten und Vornehmen des Reiches, die ihm weit vor die
Stadt entgegenkamen, festlich eingeholt und in die für ihn vorbereitete
Herberge geführt, aber drei Tage lang durfte er das Angesicht des
erzürnten Herrschers nicht sehen. Endlich erfolgte die Zusammenkunft
Berengars
mit OTTO, und es gelang ihm, die Verzeihung
nicht nur des beleidigten Herrschers, sondern auch die der noch viel tiefer
gekränkten Königin zu erlangen, die ihm aber nur zögernd
und ungern gewährt wurde. Freie und ungehinderte Rückkehr ward
ihm zwar zugestanden, alles Nähere aber über die Form und Bedingungen,
unter denen er Italien behalten sollte, für eine Reichsversammlung
zu Augsburg aufgespart.
Eine mildere Herrschaft über seine Untertanen statt
der bisherigen Härte soll endlich OTTO
seinem Vasallen Berengar zur Pflicht
gemacht haben, der es an Versicherungen der Willfährigkeit nicht fehlen
ließ. Die Stellung Berengars,
der, äjnlich wie einst sein Großvater unter ARNULF,
zugleich König und Mann eines anderen sein sollte, war eine zu widerspruchsvolle,
aals daß sie auf die Dauer haltbar gewesen wäre. Je weniger
er im Augenbliclk daran denken konnte, sein Verhältnis zu dem deutschen
Eroberer zu lösen, desto mehr mußten trotz aller Zusagen seine
Untertanen darunter leiden und in vollem Maße seinen Unmut über
die von ihm erduldete Demütigung empfinden. Wenn die angeblich dreijährige
Belagerung der Feste Canossa durch Berengar zur
Rache für den Schutz, den die flüchtige Königin
Adelheid dort bei dem Grafen Atto gefunden, überhaupt irgendwelchen
geschichtlichen Grund hat, so dürfte sie am besten in diesen Zeitpunkt
passen. Eine drückendere Gewaltherrschaft soll der König fortan
über die geistlichen wie die weltlichen Großen des reiches geübt
haben, indem er die Beschwerdeführenden an OTTO
verwies, der ihn gezwungen habe, mit so schweren Opfern das reich von ihm
zu erkaufen, daß er, um zu bestehen, nicht mehr nach der Väter
Weise regieren könne. Um Geld trat er das recht mit Füßen
und noch habgieriger als er zeigte sich Willa, deren hartherziger Geiz
in aller Munde war.
Von den italienischen Verhältnissen nach der Herstellung
Berengars
ist
uns sehr wenig bekannt. Unbekannt ist es, um welche Zeit Berengar
über die bisherigen Grenzen seines Reiches hinausgreifend die burgundische
Grafschaft Aosta an sich brachte und seinem Sohn Adalbert
übertraug. Dieser bemächtigte sich auch eines Teils der sehr
einträglichen Zölle, welche dort von allen durch das Ursustor
kommenden Waren erhoben zu werden pflegten. Als heftiger Ankläger
gegen Berengars
und
Willas
Tyrannei hatte sich am deutschen Hofe der Diakonus Liudprand vernehmen
lassen.
Von Liudolfs Heerfahrt
selbst fehlt uns leider die Kenntnis aller Einzelheiten. Wir wissen nur,
daß Berengar und
Adalbert vor ihm weichen mußten und daß er in
der Hauptstadt Pavia selbst seinen Einzug hielt. Mit glücklichenm
Erfolg setzte Liudolf sein italienisches
Unternehmen im Jahre 957 fort. Nachdem er Berengars
tapferen Sohn Adalbert in einer Schlacht,
die von der späteren Sage in die Nähe von Carpineti (südlich
von Reggio) verlegt wird, besiegt hatte, fiel ihm fast ganz Oberitalien
zu.
Ungünstig blieb ohne Zweifel das Verhältnis
Berengars
zu den lombardischen Bischöfen, die sich früher an Liufolf
angeschlossen hatten. Den Erzbischof Walpert von Mailand versuchte er,
auf Antrieb der
Willa, durch Manasse
von Arles von seinem Sitz zu verdrängen, mit dem Bischof Waldo von
Como lag er zum größten Nachteil seiner Kirche in offener Fehde.
Wahrscheinlich nach dem Unternehmen des Papstes gegen Capua sehen wir Berengar
mit dem Markgrafen von Spoleto im Kriege begriffen. An diesem Zuge, der
in das Jahr 959 fiel, nahm auf Einladung des Königs auch Petrus Candianus,
der aus Venedig vertriebene Sohn des gleichnamigen Dogen, teil, der durch
Berengars
Sohn, den Markgrafen Wido, diesem vorgestellt,
Zucht und Unterstützung bei ihm gefunden hatte. Obgleich Markgraf
Hubert von Tuszien, der natürliche Sohn König
Hugos von der Wandelmoda, mit Theobald verschwägert war
- denn er hatte dessen Schwester Willa geheiratet -, so stand er doch auf
Berengars
Seite
und gehörte zu den Getreuen, wie er auch nachher seine Tochter Walderada
mit einer sehr reichen Aussteuer an Gütern und Leibeigenen jenem Petrus
Candianus vermählte, der inzwischen seinem Vater als Doge gefolgt
war. Die Verbindung mit dem angesehenen Markgrafen
Hubert und der Zug gegen Spoleto beweisen, daß Berengars
Macht
sich von den durch Liudolf erlittenen Schlägen wieder erholt hatte.
Aber auch der päpstliche Stuhl konnte von dem vordringenden Ehrgeiz
Berengars
nicht unberührt bleiben, dessen Sohn und Mitregent Adalbert,
möglicherweise im Anschluß an die Eroberung Spoletos, Ortschaften
des kirchlichen Gebietes plünderte und in Besitz nahm. Daraufhin sandte
Papst Johannes XII. eine Gesandtschaft mit einem Hilfegesuch an OTTO
I.
Ohne Widerstand gelangte OTTO
I. nach Pavia, wo er den von Berengar zerstörten Palast
wieder aufzubauen befahl. Der König von Italien, seine Gemahlin und
seine Söhne zogen sich in verschiedene feste Burgen zurück, abzuwarten,
bis der Sturm vorübergebraust sei, und ließen OTTO
ungehindert vorrücken.
Von Pavia aus eröffnete der Kaiser den Krieg gegen
das zwar zur Seite gedrängte, doch keineswegs gestürzte italienische
Königshaus. Das Haupt desselben, Berengar
selbnst, hatte Mannschaften von allen Seiten zusamemngerafft und sich mit
diesen in die steile und unzugängliche Felsenburg San Leo (westlich
von S. Marino) oder Montefeltro zurückgezogen. Seine Söhne Adalbert
und Wido, der König und der Markgraf,
schweiften unstet im Lande, hielten aber mit ihrem Anhang noch die Festen
Garda am Gardasee, die Insel Comacina im Comersee und Valtravaglia am Langensee
besetzt; die
Königin Willa endlich
schloß sich auf der kleinen malerisch gelegenen Insel S. Giulio im
See von Orta ein, welche, von Berengar
dem
Bischof von Novara entrissen, ihm selbst schon gegen Liudolf als Zuflucht
gedient haben soll.
Gegen Willa wandte
sich OTTO zuerst, vielleicht weil die
Macht, über die sie verfügte, ihm zur Bezwingung von S. Leo nicht
ausreichend schien. Alle Ausgänge des Sees von Orta wurden besetzt,
mit Schleudersteinen, Bogenschützen und anderen Geschütz täglich
angegriffen, bis die Königin nach nicht vollen zwei Monaten sich zur
Übergabe genötigt sah, die gegen Ende Juli erfolgt sein muß,
denn am 29. dieses Monats stellte der Kaiser den Domherren von Novara die
widerrechtlich geraubte Insel zurück. Willa,
die hartnäckige Gegnerin OTTOS,
erlangte durch ihn alsbald ihre Freiheit wieder, sei es, daß dies
bei der Einnahme der Insel so ausbedungen war, oder daß der Kaiser
sie durch Milde entwaffnen wollte. Den letzteren Zweck erreichte er jedenfalls
nicht, denn die Königin begab sich, so rasch sie vermochte, zu ihrem
Gemahl nach S. Leo und redete ihm auf alle Weise zu, sich nicht dem Kaiser
zu ergeben.
Von Pavia, den Po abwärts, fuhr der Kaiser zu Schiff
nach Ravenna in Begleitung seiner Gemahlin, und schon am 10. Mai 963 lag
er mit seinen Mannen in der Landschaft Monte Feltro, vor dem Felsen von
S. Leo, der dem
König Berengar,
der argen Willa und ihren Töchtern
eine letzte sichere Zukunft gewährte. An eine Erstürmung des
nur durch einen schmalen Pfad zugänglichen Bergnestes war nicht zu
denken.
Noch vor dem Weihnachtsfest, das OTTO
in Rom beging, traf die Nachricht ein, daß die Burg Garda genommen
worden, bals nachher ergab sich San Leo der kaiserlichen Gewalt. Berengar
und Willa nebst ihren Töchtern
waren Gefangene und blieben es. Das königliche Paar wurde auf OTTOS
Befehl nach Bamberg in die Verbannung geführt, um für immer von
dem heimischen Boden geschieden zu werden.
Die Kaiserin Adelheid
führte, als sie ihren Gemahl nach Franken und Sachsen begleitete,
zwei Töchter ihres früheren Todfeindes Berengar,
Gisla
und
Rozala, mit sich, die, mit ihren
Eltern zu S. Leo in Gefangenschaft geraten, am deutschen Hof in einer ihrem
Stande entsprechenden Weise weilen durften. Während eine dritte Tochter,
Girberga, sich schon früher mit
dem Markgrafen Aledram vermählt hatte, heiratete Rozala
(auch
Susanne genannt) um 968
den Markgrafen Arnulf von Flandern, durch den sie die Mutter des späteren
Markgrafen Balduin Schönbart wurde, und nach seinem Tode zum zweiten
Male, aber nur für kurze Zeit, den jungen
König
Robert von Frankreich, der die ältere Frau bald wieder
verstieß. Sie starb im Jahre 1003, am 13. Dezember.
Getrennt von allen Kindern saßen inzwischen Berengar
und
Willa
in dem lieblichen Bamberg, wohin OTTO
sie wahrscheinlich schon vor seiner eigenen Rückkehr im Jahre 964
hatte führen lassen, vielleicht unter Obhut des Grafen Berthold. Ihre
politische Rolle war mit ihrer Gefangensetzung und Verbannung vollständig
ausgespielt, und es äußerte daher keinen Einfluß auf den
Gang der Begebenheiten, als Berengar am
6.
August 966 zu Bamberg sein wechselreiches Leben schloß und seine
Witwe Willa noch vor seiner königlichen
Bestattung ihr leidenschaftliches Herz unter einem Nonnenkleid barg.
931
oo Willa von Tuszien, Tochter des Markgrafen Boso
um 915- nach 966
Kinder:
Adalbert
930-20.4.975
Wido Markgraf von Ivrea
940-25.6.965
Konrad Markgraf von Ivrea
-
1001
oo Richilde von Turin
-
Gerberga
-
961
oo Aledram I. Markgraf von Montferrat
- 967/71
Gisela Nonne
-
Rozala (Susanna)
950/60-7.2.1003
968
1. oo Arnulf II. Graf von Flandern
961/62-30.3.987
1.4.988
2. oo Robert II. König von Frankreich
970-20.7.1031
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