Sichilda                                                    Frankenkönigin
----------
    -
 

Tochter des N.N.; Schwester des Brodulf und der Königin Gomatrud
 

Ewig Eugen: Seite 121
**********
"Die Merowinger"

Als Dagobert zwei Jahre später in der Pfalz Clichy bei Paris Gomatrud, die Schwester seiner Stiefmutter Sichielda heiratete, forderte er vom Vater das Teilreich im alten Umfang.

Jarnut Jörg: Seite 71
**********
„Agilolfingerstudien“

Vermutlich um den auf größere Selbständigkeit drängenden Sohn enger an sich zu binden, hatte ihm der Vater befohlen, Gomatruda, eine Schwester seiner Stiefmutter Sichielda, zu heiraten.

Schneider Reinhard: Seite 141,144
****************
„Königswahl und Königserhebung im Frühmittelalter“

Eine gewisse Abhängigkeit des Sohnes vom Vater leuchtet immerhin ca. 3-4 Jahre später auf. Als Dagobert ex iusso patris nach Paris kommt und dort Gomatrude, die Schwester von Chlothars Frau Sichilde heiratete.
Hinter Charibert II. standen die Minderheit der neustrischen Großen und Brodulfus, ein Bruder von Chlothars Witwe Sichilde, der damit gleichzeitig auch Dagoberts Schwager war, solange Sichildes Schwester Gomatrude mit Dagobert verheiratet blieb.
 
 
 
 

  oo 2. Chlothar II. Frankenkönig von Neustrien
           584- Herbst 629
 
 
 
 

Kinder:

  Charibert II. König von Aqutanien
  um 614- vor 8.4.632 ermordet

  Dagobert I.
  um 608-19.1.639

  Merowech
          - 604 verschollen
 
 
 
 

Literatur:
-----------
Dahn Felix: Die Franken. Emil Vollmer Verlag 1899 - Ewig Eugen: Die fränkischen Teilungen und Teilreiche (511-613). Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz 1952 - Ewig, Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1993, Seite 121,126 - Jarnut, Jörg: Agilolfingerstudien. Anton Hirsemann Stuttgart 1986, Seite 71 - Schneider, Reinhard: Königswahl und Königserhebung im Frühmittelalter. Anton Hirsemann Stuttgart 1972, Seite 141,144 - Werner Karl Ferdinand: Die Ursprünge Frankreichs bis zum Jahr 1000. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1995, Seite 347 -
 
 
 
 
 
 


Copyright 2002 Karl-Heinz Schreiber - http://www.genealogie-mittelalter.de