Begraben: St-Denis
Tochter des Grafen Heribert von Laon und Enkelin
Bertradas
der Älteren, der Stifterin (721) des Klosters Prüm
Lexikon des Mittelalters: Band I Spalte 2038
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Bertrada die Jüngere (Berta), Königin
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* um 725, + 12./13.7.783
Choisy
Begraben: St-Denis (neben Pippin auf Geheiß KARLS DES GROSSEN)
Sie war seit 744 (nicht erst seit 749) mit dem Hausmeier und späteren König Pippin verheiratet. Bertrada scheint eine tatkräftige Persönlichkeit gewesen zu sein und stärkeren Einfluß auf die Entschlüsse ihres Gemahls genommen zu haben, mit dem zusammen sie bei dessen Königserhebung (November 751) zur regina erhöht und auch am 28. Juli 754 von Papst Stephan II. nochmals zur Königin gesalbt wurde; sie wird auch mehrmals neben Pippin in Schenkungsurkunden für das 752 gemeinsam erneuerte Hauskloster Prüm genannt. Ihren Gatten begleitete sie öfters bei kriegerischen Unternehmungen (754 beim Italienzug bis Vienne; 767, 768 bei Aquitanienfeldzügen). Sie war auch bei der Reichsteilung (kurz vor Pippins Tod) unter ihre und Pippins Söhne, KARL DEN GROSSEN und Karlmann, und beim Ableben Pippins (24. September 768) in St-Denis zugegen. In den folgenden drei Jahren sieht man sie besonders stark in der Politik hervortreten, wobei sie das Ziel verfolgte, die entspannten Beziehungen zwischen dem Langobarden- und dem Frankenreich fortzuführen und die alsbald zwischen ihren Söhnen aufbrechenden Gegensätze auszugleichen. 770 vermittelte sie offenbar bei Karlmann in Selz (Elsaß), reiste darauf nach Bayern und Italien und brachte nach Verhandlungen mit König Desiderius und nach einem Besuch in Rom eine langobardische Königstochter zur Verehelichung mit KARL DEM GROSSEN ins Frankenreich. Dass sie damals großen Einfluß hatte, zeigen die von Rom aus auch an sie gerichteten Schreiben. Durch den plötzlichen Tod Karlmanns (4. Dezember 771) konnte sich KARL DER GROSSE von der Unterstützung Bertradas lösen, seine langobardische Gemahlin verstoßen - wogegen sich Bertrada vehement wandte - und die künftige Politik selbständig gestalten. Sie stand aber bis zu ihrem Tode in hohem Ansehen. - Bertrada lebte fort im karolingischen Sagenkreis als "Bertha mit dem großen Fuß".
Literatur:
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M. Lintzel, Karl d. Gr. und Karlmann, HZ 140, 1929, 1-22
- P. Classen. Karl d. Gr., das Papsttum und Byzanz (Braunfels, KdG I),
546f - K. F. Werner, Das Geburtsdatum Karls d. Gr., Francia I, 1972, 115-157
- S. Konecny, Die Frauen des karol. Königshauses (Diss. der Univ.
Wien 132), 1976,61ff. - E. Hlawitschka, Stud. zur Genealogie und Gesch.
der Merowinger und der frühen Karolinger, RhVjbll 43, 1979,
32-55. -
49 Bertrada die Jüngere
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Ego (=Pippinus rex)
et coniux mea Bertrada ...donamus ...
tam illa portione, quem de genitore meo Karolo mihi advenit, quam et illa
portione ipsius Bertradane, quam genitor suus Heribertus ei in alode
dereliquit; MG. DKar. 3, Seite 5.
Pippinus
coniugem duxit Bertradam cognomine Bertram, Cariberti Laudunensis comitis
filiam; Ann. regni Franc. ad 748, hrsg. von F. Kurze, SS. rer. Germ.,
1895, Seite 8. Ebenso Ann. Bertin. ad 749, hrsg. von G. Waitz, SS. rer.
Germ., 1863; Seite 1.
Zu Pippins Ehe vgl.
besonders H. Hahn, Jahrbücher (wie in Nr. 32), Seite 5f., und L. Oelsner,
Jahrbücher (wie in Nr. 42), Seite 495f. - Zu den mißglückten
Versuchen, die Mutter und Namen von Geschwistern Bertradas
der Jüngeren zu bestimmen, vgl. die Hinweise bei Nr. 34
und 42.
Sage, Märchen und Geschichte sind im überlieferten
Lebensbild der Mutter KARLS DES GROSSEN
untrennbar. Einhard, der langjährige Sekretär und Biograph des
großen
KARL, hat Herkunft und
Geburt seines Helden mit taktvollen Worten umgangen: "Von seiner Geburt
und Kindheit ist nichts bekannt. So habe ich mich entschlossen, diese Zeit
zu übergehen..." So ganz unbekannt sind uns diese Dinge heute nicht
mehr; wir wissen, dass
Berta und ihr
königlicher Gemahl,
Pippin der Kurze,
einander so nahe verwandt waren, dass das geltende Recht eine Eheschließung
ausschloß - die Verbindung wurde erst 6 Jahre nach KARLS
Geburt legalisiert; er war nach modernen Begriffen ein "außereheliches
Kind" - was ihn nicht hinderte, zur größten Herrschergestalt
des Mittelalters emporzusteigen. Seine Mutter Berta,
die eine außergewöhnliche Persönlichkeit gewesen sein muß,
spielte nicht nur beim Erbstreit zwischen ihren Söhnen KARL
und
Karlmann eine bedeutende
Rolle, sie übernahm auch nach dem Tode ihres Gatten in großer
Autorität die Führung, in der festen Absicht, als rechtmäßig
gesalbte Königin eine alles vereinende Staatsidee wieder zur Geltung
zu bringen. Der in Italien aufflackernden langobardischen Bewegung setzte
sie im Bündnis mit Tassilo von Bayern einen
gleichwertigen bayerisch-fränkischen Block entgegen, der auch den
Heiligen Stuhl in Rom beeindruckte. Jahrzehnte später, als KARL
schon längst gekrönt war, bezahlte Tassilo
das Bündnis mit dem Untergang seines Geschlechtes. Nach dem Tod seines
Bruders Karlmann brach KARL
mit den vorsichtig abwägenden politischen Methoden seiner Mutter;
er setzte sein Vertrauen allein in die Macht des Schwertes, und der Erfolg
gab ihm recht...
Bertrada - "mit dem großen
Fuß"
Mai 726 + 12. Juni 783
Laon Abtei Choisy-sur-Aisne
Gemahlin Pippins des Kurzen (* um 715; König: 751-768) Heirat: 749
"Königin von Frankreich" (früher noch Königin
des Frankenreiches) - das wird über Jahrhunderte hin einer jener glanzvollen
Titel sein, der jeder Prinzessin von Geblüt vor Augen steht. Manche
seiner Trägerinnen werden glanzvolle Krönungen, prächtige
Einzüge in Paris erleben, einige werden herrschen. Einige werden Trauer,
Leid, Vereinsamung erfahren. Eine wird heiliggesprochen werden, weil sie
sich verabschiedet und den Titel an eine andere weitergibt. Andere werden
als Megären verleumdet, auf dem Altar der Staatsräson und neuerlicher
ehelicher Verbindungen geopfert werden.
Immer wieder aber werden um die "Frau auf Frankreichs
Thron" Legenden gewoben werden. So auch um die erste Königin aus dem
Karolingischen
Geschlecht: Bertrada, die in die Geschichte
als "Bertha mit dem großen Fuß"
eingegangen ist. Ihr Sänger wird der Troubadour Adenet aus Brabant
sein, der mit seinem Werk im 13. Jahrhundert die französsichen Heldensagen
beeinflussen wird. Die Heldin seiner Erzählung "Li Roumans de Berthe
aus grands pies" wird bei ihrer Heirat mit Pippin
dem Kurzen durch eine untergeschobene Rivalin ersetzt. Diese
ähnelt
Bertrada in erstaunlicher
Weise, hat aber kleine Füße. Nach verschiedenen Verwicklungen
erkennt Pippin an diesem körperlichen
Mangel seine wahre Gemahlin.
Bertrada stammt aus
einflußreichem Haus. Ihr Vater, Caribert II., Graf von Laon,
besitzt alle Güter zwischen Oise und Aisne, im Osten des Pariser Beckens.
Ihre Mutter Gisele von Aquitanien zählt mehrere fränkische
Könige unter ihre Vorfahren. Vermutlich war Bertradas
Schwester, die wie die Mutter Gisela hieß,
die Gemahlin des (kommenden und dann letzten MEROWINGER-Königs)
Childerich III., den Pippin
entthronen wird. Bertradas Gemahl wird
nach dieser Lesart also Bertradas Schwager
vom Thron vertreiben und seine Stelle einnehmen. Die unglücklich mit
einem Halbmönch verheiratete Königin
Gisela wird, auf Weisung Pippins,
ihre Tage in einem Kloster beschließen.
Bertrada stammt also
aus einem Haus mit Verbindungen. Vermutlich wirkt die illustre Abstammung
der Prinzessin auf den Hausmeier Pippin
überaus anziehend. Für eine Frau ihrer Zeit ist sie wohl gebildet,
dank ihrer Mutter spricht sie gar Latein. Die Legende berichtet, die Liebe
habe 741 wie ein Blitz bei Bertrada
und Pippin eingeschlagen. Die Prinzessin
ist erst fünfzehn, aber überaus hübsch: zierlich, lange
Zöpfe, grüne lebhafte Augen. Sie bewegt sich graziös trotz
des körperlichen Fehlers, der ihr ihren Beinamen einträgt: ihr
linker Fuß ist länger als der rechte.
Einer Ehe steht allerdings ein Hindernis im Wege. Pippin
ist bereits mit Leutberga verheiratet,
die von den Ufern der Donau stammt und ihm fünf Kinder geboren hat.
Jahrelang kann Pippin Bertrada daher
nur die Stellung einer Mätresse bieten. Am 2. April 742 bringt sie
einen Sohn zur Welt: KARL (den
späteren "GROSSEN"), 751 einen
zweiten, Karlmann. Im Cathvulbrief
heißt es, KARL sei "auf besonderes
Gebet seiner Eltern, hauptsächlich der Mutter, geboren worden". Für
Bertrada war es in einer vorehelichen
Beziehung in der Tat wichtig, ein Kind, namentlich einen Sohn und Erben
von Pippin zu empfangen. Ein solches
Kind konnte für die beiden die Brücke sein, die eine Ehe ermöglichte.
Über das tatsächliche Geburtsjahr des späteren
KARL
DES GROSSEN gab es immer wieder Spekulationen. Eindeutig aber
ist, daß KARL vor der Heirat
seiner Eltern zur Welt kam, zwar kein uneheliches, aber ein voreheliches
Kind war. Und es mag in der Umgebung seines Bruders Karlmann
durchaus Menschen gegeben haben, die mit dem Hinweis auf KARLS
Geburtsmakel die Feindschaft der Brüder immer wieder anfachten.
Im gleichen Jahr, 742 wird Pippin alleiniger
Hausmeier des MEROWINGER-Königs Childerich
II. Sein Bruder Karlmann,
mit dem er dieses Amt teilte, hat sich in die Abtei von Monte Cassino zurückgezogen.
Papst Zacharias ist über Pippins
private Lebensumstände unglücklich. Daß eine Persönlichkeit
in solch herausgehobener Stellung in offensichtlich ehebrecherischen Verhältnissen
lebt, ist ein Unding. Andernseits kann er der Verstoßung einer Ehefrau,
die Mutter mehrerer Kinder ist, nicht zustimmen. Pippin
gelingt es, ohne großen Skandal, Leutburga
von einer Trennung zu überzeugen. Sie läßt sich in Lorsch
nieder, ihre Kinder werden in Klöstern untergebracht, wo sie sie besuchen
kann. 749 heiraten Pippin und Bertrada.
Pippin hatte den
MEROWINGER-König Childerich III.
in ein Kloster gebracht. Sich selbst an seine Stelle zu setzen aber ist
überaus riskant: zu präsent ist den Zeitgenossen die Idee des
"Königsheils", auf das das Volk vertraute, von dem die Anerkennung
des Herrschers durch das Volk abhing, das "heilige Blut", das in den Adern
der MEROWINGER floß. Fulrad,
oberster Hofkaplan und Abt des wichtigen Klosters Saint-Denis, und Bischof
Burchard von Würzburg reisen deshalb nach Rom, um Papst Zacharias
die Frage zu stellen, die den inneren Zustand des Frankenreiches beschreibt:
"ob es gut sei oder nicht, daß es im Frankenreich Könige ohne
königliche Gewalt gebe". Der Papst antwortet: "Es sei besser, daß
der wirkliche Inhaber der Gewalt König heiße, als einer, der
ohne Königsgewalt geblieben sei, damit die naturgemäße
Ordnung nicht gestört werde".
In diesem Spruch des Papstes sahen spätere Zeiten
den Präzedenzfall für den päpstlichen Rechtsanspruch auf
Ein- und Absetzung von Königen. Unmittelbar aber war die Heiligkeit
des Geblütes zurückgedrängt. Eine neue Idee weiht nun die
Herrschaft, das Gottesgnadentum der christlichzen Könige. Diese Idee
lebt durch das ganze nächste Jahrtausend. So entsteht die Allianz
zwischen Papsttum und Monarchie. Die karolingische
Expansion wird künftig über den Kampf gegen die Feinde des Papstes
gehen. Die Kirche hat den neuen Staat gestützt, und der neue Staat
wird sich auf eine starke Kirche berufen, dier er in seine Dienste stellt.
So gestärkt ruft Pippin
751 die Großen seines Reiches in Soissons zusammen und läßt
sich zum König der Franken wählen. Um ja keinen Zweifel an der
Erhöhung aufkommen zu lassen, wünscht er eine besonders feierliche
Krönung: er läßt sich mit heiligem Öl von den Bischöfen
salben. An ihrer Spitze steht in Person Bonifatius, der zu seinem wichtigsten
Berater wird, fast ein Kanzler, der jedoch nie die königlichen Prärogativen
in Frage stellen wird. Auch seine Kinder, KARL
und Karlmann, und seine Gemahlin Bertrada
werden gesalbt, eine Neuerung, die den Willen zur dynastischen Thronfolge
deutlich macht. Bald nach dieser feierlichen und beeindruckenden Zermonie
bricht Pippin in den Süden auf,
nach Septimanien (das nördliche Languedoc), wo er unter anderem Narbonne
erobert, das von den Sarazenen gehalten wird. Bertrada
begleitet ihn, auch dies eine Neuerung in den königlichen Gepflogenheiten
- sie wird ihm noch oft auf seinen Kriegszügen folgen.
Der Papst hatte Pippin
geholfen, den Thron zu besteigen. Jetzt fordert sein Nachfolger Stephan
II. die Gegenleistung ein. In der Tat steht das Papsttum vor immensen Schwierigkeiten.
Der Pontifax Maximus ist nicht mehr in der Lage, seine nördlichen
Gebiete zu beherrschen, die nach und nach von den Langobarden erobert wurden.
Ihr König Aistulf bedroht sogar
Rom. Das Exarchat Ravenna, das direkte Eigentum der Nachfolger Petri, ist
in seine Hand gefallen. Pippin antwortet
auf das päpstliche Hildfeersuchen nun aber nicht etwa mit der Entsendung
von Soldaten. Er zieht den diplomatischen Weg vor, bestens beraten von
Bonifatius. Eine Gruppe von Unterhändlern holt 751 den Papst in Rom
ab und zieht mit ihm nach Pavia, der Haupstadt des Langobardenreiches,
wo sie Aistulf höflich empfängt,
in der Sache aber keine Konzesssionen macht. Erfolglos reisen die Diplomaten
mit dem Papst zu Pippin. Das Treffen
zwischen Papst und König findet Anfang 754 in der Pfalz Ponthion in
der Champagne statt. Der Papst drängt und beschwört. Kein Register
magisch-alttestamentarischer Beschwörungskunst wird ausgelassen. Papst
Stephan weiß auch die Liebe Pippins
zu Bertrada den Ordnungsmitteln und
Drohgebärden päpstlicher Politik einzufügen: "Laß
mich nicht im Stich, so wirst auch Du nicht vom Himmelreich zurückgewiesen
und nicht gewaltsam von Deiner süßesten Gattin getrennt werden".
Pippin verspricht
Hilfe. Er sendet Aistulf ein Ultimatum,
das dieser nicht akzeptiert. 755 zieht er über die Alpen. 756 ein
weiteres Mal. Aistulf will die eroberten
Gebiete aber nicht an den Papst, sondern nur an den Franken-König
zurückgeben, der sie dann weiterreicht. Mit dieser "Pippinschen Schenkung"
entsteht der Kirchenstaat. Als Gegenleistung hat der Papst die Salbung
von König, Königin und Königskindern in der Abtei von Saint-Denis
feierlich wiederholt.
Von seiner Italienexpedition zurückgekehrt, erfährt
Pippin
vom Märtyrertod des Bonifatius. Er schwört Rache an den Sachsen
und geht in zwei Feldzügen gegen das Heidentum vor.
Im königlichen Haushalt hängt zu dieser Zeit
der Hausfrieden bereits schief. Hat Pippin
eine jüngere, verführerische Frau kennengelernt? Ist die Position
des Königs zur Langobardenfrage Anlaß des Zwistes? Die wahren
Gründe des ehelichen Zerwürfnisses lassen sich nicht aus Quellen
belegen, wohl aber die Schwere. "Vergeßt nicht, daß mein Vorgänger
König
Pippin gehindert hat, Eure Mutter zu verstoßen", schreibt
der Papst später an KARL DEN GROSSEN.
Die Sache muß also durchaus ernst gewesen sein. Dennoch nimmt die
Königin weiterhin an den Kriegszügen ihres Gemahls teil und wird
noch sechs Kinder zur Welt bringen.
Da ist der Streit zwischen Aquitanien und Gascognern,
die gar die Ungläubigen um Hilfe gebeten haben. Pippin
eilt herbei und siegt. Nach den Sarazenen, Langobarden, Sachsen
zieht er gegen Waifre, dem Herzog von Aquitanien, eine schwierige Aufgabe,
die auf erbittertern Widerstand trifft. 768 läßt Pippin
diesen Widersacher ermorden und kehrt triumphal nach Saintes zurück,
wo ihn Bertrada erwartet. Kurz darauf
wird er - noch in dieser Stadt - krank. Er zieht dennoch nach Saint-Denis,
wo er im September 768 stirbt und mit "großen Ehren" begraben wird.
Am 9. Oktober 768 werden - dem politischen Testament
des Vaters folgend - KARL mit 26 und
Karlmann
mit 19 Jahren "von ihren Großen und durch Konsekration der Priester"
zur Königswürde erhoben: KARL
in Noyon, Karlmann in Soissons. Das
Reich wird traditionsgemäß geteilt, ist aber territorial so
verwoben, daß nur eine gemeinsame, dornenreiche Herrschaft denkbar
ist.
Statt sich in ein Kloster zurückzuziehen widmet
sich Bertrada nun noch aktiver denn
zuvor der Politik. Sie übernimmt die Regie und versucht in einer großangelegten
Friedensinitiative, die Verhältnisse in Europa zu stabilisieren Auf
ihre Söhen übt sie unbestreitbar großen Einfluß aus.
Vordringlich erscheint ihr, den Frieden zwischen den zerstrittenen Söhnen
wiederherzustellen, damit die vereinte, geballte Macht des Frankenreiches
in die von ihr beabsichtigten Friedensverhandlungen eingebracht werden
könne. Sie reist nach Selz im Unterelsaß zu Karlmann,
der sich ihren Überzeugungen beugt und 770 mit
KARL
versöhnt. Ihre größere Aufmerksamkeit gilt zweifellos KARL.
Sie ist bemüht, ihn zu einem friedlicheren Kurs zu bewegen.
Bertrada zieht weiter
nach Bayern - einem der potentiellen Krisenherde im fränkischen Reich.
Auf Wunsch
KARLS ist ihr der Fuldaer
Abt Stormi - selbt ein Bayer - vorausgereist. Die Franken sind bereit,
ihre nominellen Rechte dort [vorerst zumindest] nicht voll auszuüben
und Herzog Tassilo quasi souveräne
Herrschaft zu dulden. Tassilo ist Bertradas
Neffe, mithin Vetter von KARL und Karlmann
und ein Schwiegersohn des Langobarden-Königs. Bertrada
bespricht mit Tassilo also Familienangelegenheiten,
die gleichwohl Teil der Weltgeschichte sind. In ihrer Friedenskonzeption
kommt dem Bayern-Herzog eine Schlüsselrolle zu. Sie erwirbt sich nun
einen zweiten Zunamen: die Gütige, indem sie eine Aussöhnung
zwischen Franken und Langobarden anstrebt. Stützpfeiler dieser Politik
sind vier langobardische Prinzessinnen: Luitberga,
dei mit Tassilo verheiratet ist, Adelberga,
Frau des Langobrden-Herzogs von Benevent im Süden Italiens, Gerberga,
die mit Karlmann verheiratet ist (oder
kurz darauf verheiratet wird) sowie Desiderata.
Um ihre Hand hält Bertrada in
Pavia bei Desiderius, dem Langobarden-König,
für ihren Sohn KARL an und bringt
sie mit nach Frankreich. KARL hat gerade
eine Friedelfrau Himiltrudverstoßen.
so kann die fränkisch-langobardische Hochzeit zum Weihnachtsfest 770
- wohl zu Mainz - gefeiert werden. Eine pure Zweckehe.
In Bertradas Vorstellungen
soll dieses friedensstiftende Ehesyndikat vervollständigt werden durch
die Heirat ihrer Tochter Gisela
mit dem langobardischen Königssohn und Thronfolger Adelchis.
KARL
beugte sich zwar dem Spruch seiner Mutter in bezug auf seine Ehe mit Desiderata.
(Sein Biograph Einhard schreibt: "Sodann heiratete er auf Anraten seiner
Mutter eine Tochter des Langobarden-Königs".) Bei Gisela
aber legte er sich quer. Vielleicht weil er, wie die Sage berichtete, eine
verbotene Neigung zu seiner Schwester hatte, als deren inzestuöse
Frucht der Held des Rolandliedes und Graf der bretonischen Mark, Roland,
genannt wird. (Das würde KARLS
liebevolle Zuneigung zu Roland erklären). Vielleicht weil er die Langobardenpolitik
seiner Mutter nur als Zwischenspiel ansieht und davon asugeht, daß
ein Mann sich leichter aus einer unbequemen Ehe befreien kann als eine
Frau.
Bertrada reiste nach
Rom, um an den Gräbern der Heiligen zu beten und dem Papst die neue
Mächtekonstellation in Europa zu berichten. Der Papst aaber kann ihr
niemals zustimmen. Sein Gebiet von Norden wie von Süden von langobardischgen
Territorien eingekeilt und nun auch noch die Langobarden mit den Franken
ausgesöhnt? Ein Alptraum für den Papst. Er wettert insbesondere
gegen die Ehe von KARL und Desiderata.
Bertradas Politik
stößt aber auch sonst auf viele Vorbehalte. Die Langobarden
trauern den zahlreichen Besitzungen nach, die sie auf Anraten des mächtigen
neuen Bundesgenossen dem Papst zurückgeben mußten. Aber auch
innerhalb des Frankenreichs zeigen sich Widerstäönde: Pippin
hatte, um gegen die Langobarden ziehen zu können, eine papstfreundliche
Partei schaffen müssen. Und dann ist da noch Karlmann,
der der direkte Anrainer ist. Schließlich kommt es zu dramatischen
Verrwicklungen: der Papst flüchtet vor Karlmanns
Männern in die Obhut der Langobarden-Königs; KARL
und Karlmann entzweien sich.
KARL möchte
sich vom Einfluß seiner Mutter befreien. Am 4. Dezember 771 stirbt
überraschend sein Bruder Karlmann
in seiner Pfalz Samoussy.
KARL reißt
sein Erbe an sich. Die weltpolitische Lage hat sich grundlegend verändert.
Am 24. Dezember feiert KARL das Weihnachtsfest
in Attigny als anerkannter König und Gesamtherrscher des fränkischen
Reiches. Eine Machtübernahme, die sich (unblutig und) blitzschnell
in 20 Tagen vollzogen hat (obwohl Karlmann
thronfolgefähige Söhne hinterlassen hatte). Das führt
zu der Frage: hatte KARL seine Mutter
ihren Friedensplan durchführen lassen, ahnend, daß er zum Scheitern
verurteilt sei? KARL hat sich zudem
in ein 13-jähriges Mädchen namens Hildegard
verliebt.Er durchschlägt den Gordischen Knoten und sendet Desiderata
an Desiderius zurück. Aus langobardischer
Sicht ist das eine tödliche Beleidigung. Politisch ist es mehr: die
Bekundung, einer unwiderruflichen Umkehr der Politik. Unverzüglich,
ab 773, nimmt KARL den Krieg gegen
die Langobarden wieder auf.
Bertrada erkennt
das Scheitern ihrer auf Versöhnung angelegten Politik. In Aachen hat
sie an der Seite KARLS in den letzten
Jahren gelebt. Sie verläßt den Hof und zieht sich in die Stille
und Frömmigkeit von Thionville zurück. Gute 10 Jahre wird sie
dort verbringen, wie so manche andere Königin nach ihr, ihres Einflusses
beraubt, aufs Altenteil geschickt: Befreiung von den Lasten des politischen
Strebens, Verbitterung über die Undankbarkeit der Nachwelt? Die Königin
stirbt am 23. April 783 im Alter von 57 Jahren. Ob sie im Meuse-Tal
oder Saint-Denis begraben wurde, ist unbekannt.
Jahrhunderte später entdecken Legende und Literatur
Bertrdada neu. Zahlreiche Erzählungen - darunter auch die
eingangs erwähnte des Troubadours Adenet - des 13.Jahrhundets schildern
sie (fälschlich) als ungarische Prinzessin, als Opfer zahlreicher
Schicksalsschläge. Diese posthume Würdigung verdankt sie gewiß
der Tatsache, daß sie Mutter eines so außerordentlich berühmten
Königs und Kaisers war - und daß seine uneheliche Geburt von
einer ans Herz gehenden und mysteriösen Legende verbrämt werden
sllte.
Die Ehe Pippins III.
mit Bertrada brachte dem
karolingischen
Hausgut vermutlich jene Besitzungen ein, die ursprünglich zwischen
den Töchtern der Irmina von Ören geteilt worden waren. Dadurch
wurden die Güter neuerlich in einer Hand vereint. Als Vater der
Bertrada wird Heribert von Laon genannt, den Hlawitschka
für einen Sohn der älteren Bertrada, einer Schwester Plektruds,
hält. Bertrda die Jüngere
scheint ihren Vater allein beerbt zu haben, Schwestern sind jedenfalls
keine überliefert. Brüder können wohl, da Bertrada
Land erbte, auf alle Fälle ausgeschlossen werden. Ähnlich wie
Plektrud
gewann auch Bertrada erst mit zunehmendem
Alter Einfluß und wurde selbst politisch tätig.Auch ihre Bedeutung
scheint primär in ihrer Stellung als Gemahlin Pippins
III. und nicht im Rückhalt an ihrer eigenen Sippe begründet
gewesen zu sein. Das Datum des Eheschlusses zwischen Pippin
III. und Bertrada ist nicht
überliefert, die Geburt KARLS DES GROSSEN
wird sowohl zu Jahre 742 als auch zum Jahre 747 berichtet. Als gesichertere
Aussgae gilt allgemein 742. Die Heirat scheint also noch vor dem Tod Karl
Martells erfolgt zu sein.
Obwohl Bertradas
politische Aktivität zum größten Teil bereits in die gemeinsame
Regierungszeit ihrer Söhne, KARLS
und Karlmanns, fiel, soll sie doch
an dieser Stelle behandelt werden. Denn Bertrada
verkörperte in gewissem Maße noch den Typus der politisch tätigen
Königswitwe der MEROWINGER-Zeit,
der auch bei den frühen KAROLINGERN
festzustellen ist. Seite der Alleinherrschaft KARLS
DES GROSSEN fand sich hingegen dieser Typus bei den KAROLINGERN
kaum mehr. Insofern stellte Bertrada
den Endpunkt einer Entwicklung dar. Anderseits wurde ihre Rolle als Königswitwe
auch von den Impulsen bestimmt, die ein Ergebnis der Veränderungen
im fränkischen reich seit der Regierung Pippins
III. waren. Bertradas Entscheidung
zwischen einer papstfreundlichen Politik und einem langobardischen Bündnis
trug nämlich dem erweiterten Horizonz des fränkischen Reiches
Rechnung. Bertrada war nicht, wie Hiltrud
oder Swanahild,
an persönliche oder sippenbedingte regionale Interessen gebunden.
Eine gewisse Neigung Bertradas
zu
einer langobardisch orientierten, wenn auch nicht unbedingt langobardenfreundlichen
Bündnispolitik war bereits 754 festzustellen gewesen. Bertrada
vertrat damals gewissermaßen die kompromißbereite Variante
der Italienpolitik Pippins III., die
wohl nötig wurde, als Karlmann
überraschend ins fränkische Reich zurückkehrte. Während
nämlich 754 Pippin III. dem Hilferuf
des Papstes gegen die Langobarden Folge leistete, fand Karlmann
als deren Unterhändler freundliche Aufnahme bei Bertrada.
Im Sinne einer vorsichtigen Politik könnten Pippin
III. und Bertrada durchaus
einvernehmlich gehandelt haben. Karlmann
selbst war 747 nach Italien gezogen und Mönch geworden. Die Quellen
begründen Karlmanns Verhalten
vor allem mit religiöser Neigung, möglicherweise hatte ihn aber
die politische Entwicklung in seinem Reich zur Flucht gezwungen. Bevor
Karlmann nach Italien gezogen war,
hatte er sein Reich und seinen Sohn Drogo
Pippin III. anvertraut. Als Pippin
König wurde, schloß er die Nachkommen Karlmanns
ausdrücklich von jedem Anspruch auf die Herrschaft aus. Jedoch wurden
sie anscheinend erst nach dem neuerlichen Auftauchen
Karlmanns im Frankenreich gezwungen, in den Mönchsstand
überzutreten. Von seiner diplomatischen Mission im Auftzrag der Langobarden
erhoffte Karlmann sich wohl eine Wendung.
Als der Papst 753 ins Frankenreich ging und
Pippins
Hilfe gegen die Langobarden erbat, suchte man auf langobardischer Seite
wohl ein geeignetes Mittel, dem päpstlich-fränkischen Bündnis
entgegenzuwirken. Karlmann, der bis
zu diesem Zeitpunkt als einfacher Mönch in Montecassiono gelebt hatte,
schien dazu geeignet. Mit ihm sandten die Langobarden einen Unterhändler
ins fränkische Reich, der eine Bedrohung der Stellung Pippins
III. bedeuten konnte. Die Rechnung ging allerdings nicht auf,
denn
Pippin III. zog trotz des unvermuteten
Erscheinens seines Bruders nach Italien. Karlmann
blieb mit Bertrada in Vienne
zurück, wo er verstarb.
Die Reichsannalen, die nicht einmal Bertradas
Teilnahme an Pippins III. Königserhebung
vermerken, erwähnen die Frau des ersten karolingischen
Königs ausgerechnet im Zusammenhang mit ihrem Schwager Karlmann
zum ersten Mal. Es darf vermutet werden, daß hinter dieser kurzgefaßten
annalistischen Nachricht eine Entscheidung von großer Tragweite stand.
Denn während Pippin III. nach
Italien marschierte, war Bertrada
auf
diplomatischer Ebene tätig. Sie sicherte Pippins
III. Rückendeckung in den eigenen Reihen und wendete einen
Angriff ab, den man von langobardischer Seite er auf die Einheit des fränkischen
Reiches unternommen hatte. Offensichtlich parierte Bertrada
die Finte des Gegners insofern, als sie sich zögernd verhandlungsbereit
zeigte, und damit die Interessen Karlmanns
von denen der Langobarden trennte.
Der größere Teil der Italienpolitik
Bertradas fiel in die Zeit ihrer Witwenschaft.
Pippin III. hinterließ 768 zwei erwachsene Söhne,
unter denen er kurz vor seinem Ableben das Reich geteilt hatte. Für
Bertrada bestand keine Chance, eine
vormundschaftliche Regierung einzurichten und so im Zentrum politischen
Geschehens zu bleiben. Sie leistete jedoch diplomatische Dienste, zu denen
die Teilung des Reiches Anlaß genug gab. Ihre Stärke bestand
in einer Politik des Ausgleiches. Als Bertrada
sich für ein Bündnis mit den Langobarden entschied, lag dem eine
klare Rechnung zugrunde: ein geteiltes Frankenreich konnte ohne Konkurrenz
der Teilkönige die papstfreundliche Politik
Pippins
III. nicht fortsetzen. Auseinandersetzungen unter den Brüdern
aber bargen die Gefahr in sich, von Außenstehenden zu deren Vorteil
benützt zu werden. Also strebte Bertrada
danch, ein Gleichgewicht der politischen Kräfte herzustellen, das
die Teilreiche ihrer Söhne von der Einmischung anderer politischer
Kräfte freihalten sollte. Durch diese Politik war Bertrada
den langobardischen Bundesgenossen überlegen. So unterblieb etwa die
Verbindung ihrer Tochter Gisla mit dem Sohn des Desiderius,
obwohl ursprünglich eine Doppelheirat als Besiegelung des neuen Bündnisses
zwischen Langobarden und Franken vereinbart worden war.
Im Jahre 770, als offenbar Gefahr bestand, daß
verschiedene Intweressengruppen aus Uneinigkeit zwischen den Brüdern
KARL
und Karlmann politisches Kapital schlagen
könnten, griff Bertrada ein. Sie
wandte sich zuerst nach Selz und traf dort mit Karlmann
zusammen. Dann setzte sie ihre Reise über Baiern nach Italien
fort und rief ein Bündnissystem größten Stils ins Leben.
Sie verabredete eine Doppelhochzeit zwischen dem langobardischen Herrscher
und ihrer eigenen Familie und führte die Tochter des Desiderius
mit ins Frankenreich zu ihrem Sohn KARL.
Sie bezog also ihre Söhne KARL
und Karlmann, den
Langobarden-König
Desiderius und den mit ihm verschwägerten Baiern-Herzog
Tassilo, vielleicht auch den Papst, in ihr Bündnissystem
ein. Daß sie bei so vielschichtig gelagerten Interssen nicht mit
offenen Karten verhandeln konnte, ist nicht schwer zu verstehen. Es scheint
Bertrada
gelungen zu sein, jden ihrer Verhandlungspartner davon zu überzeugen,
ein vorteilhaftes Bündnis zu schließen. Ihr eigenes Bemühen
galt aber wohl - wie die Reiseroute wahrscheinlich macht - ihren beiden
Söhnen zu gleichen Teilen, um so viel mehr, als Bertrada
gerade durch den Ausgleich zwischen KARL
und Karlmann selbst an Bedeutung gewann.
Vermutlich hob erst der Tod Karlmanns
das Bündnissystem auf, das
Bertrada
geschaffen hatte. Hatte man fränkischerseits zunächst den Eheschluß
Gislas
mit dem Sohn des Desiderius vermutlich
nur hinausgezögert, so sah man sich nun zu einer solchen Heirat nicht
veranlaßt. Diese Haltung mußte den langobardischen König
verstimmen. Als die Familie Karlmanns
bei ihm Schutz suchte, entschied er sich zu einer Vorgangsweise, die sich
gegen KARL richtete und ließ
die Nachkommen Karlmanns zu Königen
salben. Dies scheint KARL dazu bestimmt
zu haben, den Bruch mit Desiderius
seinerseits zu dokumentieren und dessen Tochter zu verstoßen. Der
überlieferte Unmut Bertradas über
KARLS
Vorgangsweise muß sich nämlich nicht unbedingt gegen eine willkürliche
Störung des politischen Gleichgewichts gerichtet haben, wie sie nur
eine Scheidung vor dem Tod Karlmanns hervorgerufen
haben würde. Bertrada könnte
ebensogut KARLS Politik gegenüber
den Nachkommen Karlmanns gemißbilligt
haben. Konsequent und unter Verzicht auf die Eintracht im fränkischen
Reich scheint sie jedoch nicht den Standpunkt der Nachkommen
Karlmanns
verfochten zu haben, denn sie fehlte im Lager ihrer Schwiegertochter Gerberga,
als diese zu dem Langobarden-König floh. Ob nur die Quellen schweigen
- Einhard betont in geradezu auffälliger Weise das gute Verhältnis
zwischen KARL und seiner Mutter - oder
ob Bertrada tatsächlich auf eine
Politik für die Nachkommen Karlmanns
verzichtete, weil ihr die Machtmittel dazu fehlten, muß dahingestellt
bleiben. Allenfalls könnte sie KARLS
Scheidung auch deshalb abgelehnt haben, weil sie zumindest über die
Töchter des Desiderius einen gewissen
Einfluß auf den Sohn behalten wollte. Jedenfalls nahm Bertrada
während der Alleinherrschaft KARLS DES GROSSEN
keine bedeutende Stellung mehr ein.
oo Pippin III. der Kleine Frankenkönig
714-24.9.768
Kinder:
KARL I. DER GROSSE
2.4.742/47-28.1.814
Karlmann
751-4.12.771
Bertha
-
oo Milon von Anglaut
-
Gisela
757- 810
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------------
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