Sohn des Grafen
Berthold aus der Sippe der ALAHOLFINGER
und der Gersuinda,
Tochter von Ascarius
805 beschenkten Wagound sein Bruder Chadaloh, Söhne des Grafen Berthold, das Kloster St. Gallen.
Mitterauer Michael: Seite 126
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"Karolingische Marken im Südosten"
814 eröffnen ein Graf Wago
und sein Sohn Werinheri
die Zeugenreihe einer Schenkung zweier Geistlicher an das Hochstift Freising.
Die Vermutung liegt nahe, dass es wir hier den späteren Grenzgrafen
und seinen Vater vor uns haben.
Wer ist nun dieser Graf Wago?
Er wird in bayerischen Urkunden sonst überhaupt nicht genannt. Der
ALAHOLFINGER
Wago war ein Sohn des
Baargrafen
Berthold und einer Gerswinda,
ein Bruder des Markgrafen
Chadalhoh von Friaul.
Zusammen
mit diesem gibt er 805 reichen Besitz in der Folcholtsbaar an St. Gallen.
Wo der Amtsbezirk Graf Wagos
lag, wissen wir nicht. Es wäre jedoch gar nicht so abwegig, auch seine
Grafschaft an der SO-Grenze des Reiches zu suchen. Gerade die ALAHOLFINGER
wurden ja früh mit Aufgaben in diesem Gebiet betraut.
oo N.N., Tochter des Präfekten Werners I.?
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Kinder:
Werner II.
- nach 866
Literatur:
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Borgolte Michael: Die Grafen Alemanniens in merowingischer
und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen
1986 Seite 44,71-73,75-77,88 - Mitterauer Michael: Karolingische
Markgrafen im Südosten. Archiv für österreichische Geschichte
Band 123. Hermann Böhlaus Nachf./Graz-Wien-Köln 1963 Seite 126
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