Sohn des N.N.
Thiele, Andreas: Tafel 218
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser
Ergänzungsband"
LEOWA
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† 571
Er wurde 567 nach 5-monatiger Vakanz König der
Westgoten und residierte zu Narbonne. Er bekriegte Basken, Sueben,
Franken und Byzantiner.
Dahn Felix: Seite 121
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"Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische Frühgeschichte
Europas."
Nach seinem Tod konnten sich die ehrgeizigen Edlen, die
lieber Könige werden oder morden, als Könige wählen wollten,
fünf Monate lang über seinen Nachfolger nicht verständigen
und als endlich (April 568) der langjährige Statthalter des westgotischen
Galliens, Leova, zu Narbonne gewählt
wurde, vermochte er die Losreißung Spaniens nur dadurch zu
verhindern, daß er seinen jüngeren Bruder Leovigild,
der durch Vermählung mit Athanagilds
Witwe Godiswintha seine Macht im Land
begrünndet oder verstärkt hatte, als Mitherrscher (für Spanien
als alleinigen Herrscher) und als Nachfolger für das ganze Reich anerkannte.
Schon 572 starb Leova und Leovigild
war Alleinherrscher.
Literatur:
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Dahn Felix: Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische
Frühgeschichte Europas. Verlag Hans Kaiser Klagenfurt 1977 Seite 121,176
- Gregor von Tours: Fränkische
Geschichte. Phaidon Verlag, Essen und Stuttgart 1988 Buch IV Kapitel
38; Buch V Kapitel 18 - Offergeld Thilo: Reges pueri. Das Königtum
Minderjähriger im frühen Mittelalter. Hahnsche Buchhandlung Hannover
2001 Seite 98 - Schneider, Reinhard: Königswahl und Königserhebung
im Frümittelalter. Untersuchungen zur Herrschaftsnachfolge bei den
Langobarden und Merowingern, Anton Hiersemann Stuttgart 1972 Seite 253
- Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur
europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs-
und Fürstenhäuser Ergänzungsband, R.G. Fischer Verlag 1994
Tafel 218 - Thiess Frank: Die griechischen Kaiser. Die Geburt Europas.
Paul ZsolnayVerlag Gesellschaft mbH Hamburg/Wien 1959 Seite 153,208 -