Tochter des Markgrafen Leopold III. der Heilige
von
Österreich aus dem Hause BABENBERG aus seiner 2. Ehe
mit
der Agnes
von Waiblingen, einzige Tochter von Kaiser
HEINRICH IV.
Brandenburg Erich: Tafel 11 Seite 23
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"Die Nachkommen Karls des Großen."
XIII. 122 b. JUDITH
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* ca. 1115/20, † nach 1168 18. X.
Gemahl:
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vor 1133 28. III.
Wilhelm VI. Markgraf von Montferrat (siehe XII. 143.)
†
1191 nach 3. III.
JUDITH
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† nach 1168
oo 1133
WILHELM
VI., Markgraf
von Montferrat
† 1191
Mit den MONTFERRATS waren auch die BABENBERGER verschwägert - Konrads Vater Wilhelm von Montferrat war mit Judith, einer Tochter Leopolds III., verheiratet.
Lechner, Karl: Seite 139
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"Die Babenberger Markgrafen und Herzoge von
Österreich
976 - 1246"
Von den Töchtern Liutpolds war Agnes
mit
Herzog Wladislaw von Polen-Schlesien
vermählt, starb aber schon ein
Jahr vor ihrem Vater; Gertrud hat vermutlich erst nach dem Tode
ihres Vaters geheiratet, so wie Elisabeth, die 1142 den Grafen Hermann
II. von Winzenburg geheiratet hat, aber schon im Jahr darauf
starb, wie
Judith,
die mit Markgraf Wilhelm von Montferrat vermählt war.
Inzwischen war vor Akkon Konrad,
der Markgraf von Montferrat, zum "König von Jerusalem"
erwählt
worden [76 Seine Mutter Judith war eine Tochter
Markgraf
Liutpolds III. von österreich und verheiratet mit Markgraf
Wilhelm von Montferrat, der 1191 gestorben war. Vgl. auch BUB IV/1,
Nr. 901.].
Opll Ferdinand: Seite 54 A.,189,242
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"Friedrich Barbarossa."
Wohl um die Jahreswende 1155/56, sicher nach dem Tod Graf
Wilhelms von Macon am 20./24. September 1155, begann BARBAROSSA
um die Nichte dieses Grafen, Beatrix,
die Erbin der Grafschaft Burgund, als Braut zu werben [28 Assmann,
Barbarossas Kinder, 461f. macht wahrscheinlich, daß sich an der
Brautwerbung
wohl vor allem Markgraf Wilhelm von Montferrat, der durch seine
babenbergische Gemahlin Judith mit dem STAUFER
und über seinen Großvater, Wilhelm
I. von Burgund, mit Beatrix
verwandt war, Herzog
Matthäaus von Lothringen, der Schwager BARBAROSSAS,
dessen Schwester Agathe die Mutter
Beatrix' war,
und Erzbischof Humbert von Besancon
beteiligten.].
Die staufische
Parteinahme
Wilhelms von Montferrat, der durch seine Ehe mit der BABENBERGERIN
Judith Schwiegersohn des
Großmutter BARBAROSSAS,
der SALIERIN
Agnes,
war, stellte während langer Jahre der Herrschaft FRIEDRICHS
I. eine beständige Komstante im Rahnmen der
kaiserlichen
Italienpolitik dar.
Als eindruckvolles Beispiel für die Beziehungen
des STAUFERS zum Adel Italiens
haben
die Beziehungen zum Hause MONTFERRAT zu gelten. Markgraf
Wilhelm
war durch seine Ehe mit der Tochter des BABENBERGERS Leopold III.,
Judith, mit FRIEDRICH BARBAROSSA
verwandte, seine Schwiegermutter Agnes war
zugleich die Großmutter des Herrschers.
1133
oo Wilhelm V. der Alte Markgraf von Montferrat
um 1110 † 1191
Kinder:
Adelheid
† um
1233
1202
oo Manfred II. Markgraf von Saluzzo
† 1215
Beatrix
†
oo Guido V. d'Albon-Grenoble
† 1162
Tochter
†
nach
22.7.1202
oo Albert Markgraf von Malaspina
† nach 1210
Agnes Nonne
†
nach
22.7.1202
Friedrich Geistlicher
†
Rainer II. Titular-König von Thessalonich
1162 † 1182 ermordet
Wilhelm VI. Langschwert Graf von Askalon und
Jaffa
1133 † 1177 nach 6.
Bonifatius I.
um 1150 † 9.1207 gefallen
Konrad König von Jerusalem
um 1146 † 28.4.1192
Literatur:
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Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des
Großen.
Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 11 Seite 23 -
Lechner,
Karl: Die Babenberger Markgrafen und Herzoge von Österreich 976 -
1246, Böhlau Verlag Köln 1985 Seite 139,367 A.76 - Opll
Ferdinand: Friedrich Barbarossa. Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Darmstadt
1998 Seite 54 A.,189,242 - Thiele, Andreas: Erzählende
genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G.
Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 115 - Vacha Brigitte/Pohl
Walter: Die Welt der Babenberger, Verlag Styria Seite 198 -