Tochter des ; Nichte des Patriarchen Arnulf von
Jerusalem
Emma war die Erbin riesiger Besitzungen.
Runciman, Steven: Seite 395-396,403,472,495
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"Geschichte der Kreuzzüge"
Arnulf war, von Balduins
Standpunkt aus gesehen, ein idealer Patriarch. Er war unzweifelhaft korrupt.
Als seine Nichte Emma eine günstige Ehe mit Eustach Garnier
einging schenkte er ihr als Mitgift einen wertvollen Besitz in Jericho,
der dem Heiligen Grab gehörte.
Sidon wurde als Baronie dem Eustach Garnier anvertraut,
der bereits Statthalter von Cäsarea war und bald darauf durch seine
wohlbehaltene Heirat mit Emma, der Nichte des Patriarchen Arnulf,
seine Stellung weiter befestigte.
Am 15. Juni 1123 starb Eustach Garnier. Seine
Witwe Emma, die reiche Nichte des Patriarchen Arnulf, folgte der
Gepflogenheit des Königreichs und nahm unverzüglich einen neuen
Gatten und zwar Hugo von Le Puiset, den Grafen von Jaffa,
damit ihre Länder nicht ohne diensttüchtigen Lehensmann blieben.
Um das Jahr 1123 heiratet Hugo II. Emma, die Nichte
des Patriarchen Arnulf und Witwe des Eustach Garnier, eine Dame
in reifen Jahren, aber mit riesigen Besitzungen. Sie war von ihrem schönen,
hochgewachsenen Gatten entzückt, aber ihre Zwillingssöhne
Eustach II., der Erbe von Sidon und Walter, der Erbe von Caesarea,
haßten ihren Stiefvater, der nur wenig älter war als sie selbst.
1. oo Eustach I. Garnier Herr von Caesarea und
Sidon
-15.6.1123
1123
2. oo Hugo II. von Le Puiset, Graf von Jaffa
1105- 1134
Kinder:
Eustach II. Herr von Sidon
um 1110-
Die Brüder waren Zwillinge.
Walter I. Herr von Caesarea
um 1110-
Agnes
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oo Heinrich von Milly, Herr von Nablus
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Literatur:
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Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge,
Sonderausgabe in 1 Band Verlag H.C. Beck München 1978, Seite 395-396,403,472,495
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