Jüngerer Sohn des Grafen Eustach II. von Boulogne
und der Ida von Lothringen, Tochter von Herzog Gottfried dem Bärtigen
Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 1598
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Gottfried von Bouillon (Gottfried V.), Herzog von Nieder-Lothringen
1087-1096,
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einer der Führer des 1. Kreuzzuges
* um 1060, + bald nach 18. Juli 1100
Boulogne Jerusalem
LEBEN UND WIRKEN
1. Als Herzog von Nieder-Lothringen
Gottfried war der
zweite Sohn Eustachius' II., Grafen von Boulogne, und der Ida
von Ardenne, der Schwester Gottfrieds des Buckligen und Tochter Gottfrieds
des Bärtigen. Er wurde um 1075 von seinem Onkel Gottfried dem Buckligen
adoptiert und als Nachfolger designiert. Dennoch wurde er von Kaiser
HEINRICH IV. 1076 lediglich mit der Markgrafschaft Antwerpen
belehnt und konnte das Herzogtum Nieder-Lothringen erst 1087 in
Besitz nehmen.
Gottfried betrieb
die Durchsetzung der Erblichkeit der Herzogswürde. Er hielt die Expansionsbestrebungen
seiner Nachbarn, der Grafen von Löwen und Namur sowie des Fürstbischofs
von Lüttich, in Schach; auch verstand er es, aus seinen Interventionen
in den Abteien St-Hubert und St-Trond Nutzen zu ziehen, ebenso 1096 aus
seinem Eingreifen gegen die Judenverfolgung im Mittelrheingebiet. Als er
1096 das Kreuz nahm, führte er eine Veräußerung seines
Herzogtums durch, die ihm bei präsumptiver Heimkehr den Rückkauf
ermöglichen sollte.
2. Auf dem 1. Kreuzzug
Gottfried unterschied
sich in seiner Haltung insofern von den übrigen Führern des 1.
Kreuzzuges, als er enge Beziehungen zu HEINRICH
IV. hatte. Eine feste Ansiedlung im Osten plante er im Unterschied
zu anderen Kreuzfahrern nicht. Während der 1. Hälfte des Kreuzzuges
kann seine Position zwar als gesichert, nicht aber als dominierend bezeichnet
werden. Nachdem sich Gottfrieds Bruder
Balduin
von Boulogne in Edessa niedergelassen hatte (10. März 1098)
erhielt auch Gottfried
dort Besitzungen
und wurde mit Hilfsgütern versorgt. Gewachsener Reichtum und gestiegenes
Prestige ließen ihn während des Marsches auf Jerusalem (Frühling
und Frühsommer 1099) zum Rivalen des bis dahin tonangebenden Raimund
von St-Gilles werden. Am 22. Juli 1099, eine Woche nach dem Fall Jerusalems,
wurde er zum Oberhaupt der neuen Kreuzfahrerherrschaft gewählt. Es
gibt keinen klaren Beleg, dass er den Titel eines 'advocatus Sancti
Sepulcri' geführt hat; üblicherweise nannte er sich
'princeps'.
Während seiner nur einjährigen Regierung übte er offenbar
eine straffe Kontrolle bei der Eroberung von Palästina aus und schuf
erste Grundlagen einer feudalen Organisation. Andererseits war er bereit,
für sein Fürstentum eine formelle Belehnung durch Daimbert, den
Patriarchen von Jerusalem, der zugleich päpstlicher Legat war, zu
empfangen, und Gottfried von Bouillon
dürfte auch weitreichende Zugeständnisse an die Kirche von Jerusalem
gemacht haben. Sich dadurch anbahnende tiefgreifende Konsequenzen wurden
allerdings durch Gottfrieds Bruder
und Nachfolger, Balduin I. durchkreuzt.
Band II (1990) Spalten 271-272 Autor: Friedrich Wilhelm Bautz
GOTTFRIED von Bouillon,
der Eroberer von Jerusalem im 1. Kreuzzug,
----------------------------------- seit
1076 Herzog von Nieder-Lothringen,
* um 1060, † (an der Pest) 18.7. 1100 in Jerusalem
Auf der Synode in Clermont-Ferrand rief Urban II. (s. d.) 1095 zu einem Kreuzzug auf, für den u. a. der Eremit Peter von Amiens (s. d.) als Kreuzzugsprediger in Frankreich und in Deutschland am Rhein erfolgreich warb. Unter dem Einfluß der kirchlichen Reformpartei der Cluniazenser nahm Gottfried als einziger Reichsfürst mit seinen Brüdern Balduin und Eustach am 1. Kreuzzug teil. August 1096 zog er mit einem Kreuzheer die Donau hinab durch Ungarn und Bulgarien nach Konstantinopel, das sie gegen Weihnachten erreichten. Dort verhandelte Gottfried von Bouillon mit Alexios I. Komnenos (s. d.) und leistete ihm den Lehnseid für die zu erobernden Gebiete seines Reiches. Im April 1097 setzte Gottfried nach Kleinasien über. Er beteiligte sich an der Belagerung der Festung Nizäa, die am 20.6. 1097 erobert wurde, und kämpfte am 1.7. mit in der siegreichen Schlacht bei Doryläum. Erst am 3.6. 1098 wurde Antiochia genommen. Im Juni 1099 gelangte man vor die Tore Jerusalems. Bei der Eroberung der Stadt griff Gottfried entscheidend ein. Am 15.7.1099 drang er in Jerusalem ein. Die Führer des Kreuzfahrerheeres boten die Krone des Reiches, das man zu errichten beschlossen hatte, dem Grafen Raimund von Toulose an. Als dieser ablehnte trug man sie Gottfried von Boulillon an. Er ließ sich aber nicht krönen und nannte sich nur »Beschützer des heiligen Grabes« (»Advocatus sancti Sepulchri«). Erzbischof Daimbart (Dagobert) von Pisa wurde Patriarch von Jerusalem. Gottfried hatte keinen leichten Stand. Der Besitz des Heiligen Landes war gefährdet. Die weltlichen Fürsten leisteten ihm nicht den nötigen Gehorsam. Der Patriarch behauptete, Jerusalem dürfe keinen weltlichen Herrn haben. Durch den glänzenden Sieg bei Askalon am 14.8.1099 wies Gottfried einen übermächtigen Angriff des Sultans von Ägypten ab, konnte sich aber nicht gegen die sich steigernden hierarchischen Ansprüche des Klerus behaupten. Nach seinem Tod wurde sein Bruder Balduin (s. Balduin I.) König von Jerusalem.
Literatur:
-----------
Heinrich v. Sybel, Geschichte des 1. Kreuzzugs, 1841
(1898) - François Monnier, Godefrol de B. et les accises de Jérusalem,
1874 - Alphonse Vétault, Godefroi de B., Tours 1874 (18815) - Juilus
Froböse, G. v. B., 1879 - Bernhard Kugler, in: Forsch. z. Dt. Gesch.
26, 1886, 302 ff. - Charles Nicolas Gabriel, Verdun au XIe siècle,
Verdun 1892 - Reinhold Röhricht, Regesta regni Hierosolymitani, Innsbruck
1893 (Additam. 1904) - Ders., Die Dt. im Hl. Lande, ebd. 1894 - Ders.,
Gesch. des Kgr. Jerusalem (1100-1291), ebd. 1898 - Ders., Gesch. des 1.
Kreuzzuges, ebd. 1901 - Theodor Breysig, G. v. B. vor dem Kreuzzuge, in:
Westdt. Zschr. f. Gesch. u. Kunst 17, 1898, 169 ff. - Emil Hampel, Unterss.
über das lat. Patriarchat v. Jerusalem v. Eroberung der hl. Stadt
bis z. Tode des Patriarchen Arnulf (1099-1118). Ein Btr. z. Gesch. der
Kreuzzüge (Diss. Erlangen, 1898), Breslau 1899 - Ferdinand Chalandon,
Essai sur le règne d'Alexis Comnène, Paris 1900 - Ders.,
Histoire de la première croisade jusqu'à l'élection
de Godefroi de B., ebd. 1925 - Franz Diekamp, Die lothring. Ahnen G.s,
Progr. Osnabrück 1904 - C. Moeller, G. de B. et I'avouerie du saint-sépulcre,
in: Mélanges Godefroy Kurth, I, 1908, 73 ff. - Albert v. Aachen,
Historia Hierosolymitanae expeditionis seu Chronicon Hierosolymitanum de
bello sacro, übers. u. eingel. v. Hermann Hefele, 2 Bde., 1923 - Marrel
Lobet, G. de B. Essai de biographie antilégendaire, Brüssel
1943 - Paul Rousset, Les origines et les caractères de La première
croisade, Neuchâtel 1945; - Ders., Histoire des Croisades, Paris
1957 - John CarI Andressohn, The Ancestry and Life of Godfrey of B., Bloomington/Indiana
1947 - Henry Dorchy, G. de B. Duc de Bas-Lotharingie, in: Revue Belge de
Philologie et d'Histoire 26, Brüssel 1948, 961 ff; - Steven Runciman,
The First Crusader's Journey across the Balkan Peninsula, in: Byzantion
19, Brüssel 1949 - Ders., A History of the Crusades, 3 Bde., London
- Toronto 1951-53 (dt. 1957 ff.); - Adolf Waas, Gesch. der Kreuzzüge
1, 1956, 123 ff. 130 ff. u. ö.; II, 1956, ö. - ADB IX, 471 ff.;
- NDB VI, 663 -LThK IV, 1137; - NCE VI, 577; - ODCC2 578.
Letzte Änderung: 15.09.2001
XI. 150 b. Gottfried von Bouillon, Graf
von Boulogne ca. 1080,
------------------------------------------- Herzog
von Nieder-Lothringen 1088, König von Jerusalem 1099
* ca. 1060, + 1100 2. IV. in Palästina
GOTTFRIED IV.
----------------------
+ 1100
Graf de Bouillon, Markgraf vo Antwerpen, Herzog von Nieder-Lothringen
Gottfried von Bouillon
war 1090 mit Kaiser HEINRICH IV. in
Italien, 1096 Mitanführer des 1. Kreuzzuges und mußte unterwegs
dem Kaiser von Byzanz einen Lehenseid für eventuell zurückeroberte
ehemals byzantinische Gebiete schwören. Er eroberte Nablus, Hebron,
Tiberias, Bethlehem und 1099 Jerusalem. Gottfried
lehnte die Königskrone ab und nannte sich "Beschützer des
Grabes".
Werner Matthias: Band I Seite 449
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"Der Herzog von Lothringen in salischer Zeit" in Die
Salier und das Reich.
Zur Frage, ob Gottfried von Bouillon verheiratet war und ob, wie vermutet, es sich bei seiner Gemahlin um Beatrix von Mandeville, die Tochter eines hohen Vasallen Wilhelms des Eroberers in Essex, handelt, vgl. die kritischen Bemerkungen bei H.E. Mayer, Etudes sur l'histoire de Baudouin I, roi de Jerusalem, in: Ders., Melanges sur l'histoire du Royaume Latin de Jerusalem (INstitut de France. Memoires de l'Acad. des inscription et Belles-Lettres, N. Seite 5), Paris 1984, Seite 18ff. mit Anm. 28.
Mohr Walter: Band II Seite 63-73
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"Geschichte des Herzogtums Lothringen"
Gottfried der Bucklige besaß keine Nachkommen. Zur
Regelung der Nachfolge griff er in seinem Testament auf den Sohn seiner
Schwester Ida, die mit dem Grafen Eustachius von Boulogne verheiratet
war, zurück. Dabei adoptierte er diesen Neffen, der ebenfalls Gottfried
hieß, als seinen Sohn. Dessen Nachfolge in der Toscana war natürlich
nicht möglich, weil er nicht der Sohn des verstorbenen Herzogs war.
Dagegen suchte umgekehrt dessen Gemahlin Mathilde Ansprüche in Lothringen
geltend zu machen. Sie fand für ihr Vorgehen gegen Gottfried
einige Verbündete im lothringischen Raum selbst.
Eine zentrale Stellung nahm bei dieser Entwicklung der
Bischof Dietrich von Verdun ein. Das ARDENNER-Haus hatte ja gerade um die
Grafschaft Verdun lange Kämpfe geführt, bei denen es in den dortigen
Bischöfen entsprechende Gegner gefunden hatte. Jetzt nach dem Tode
Gottfrieds des Buckligen hielt Bischof Dietrich den Zeitpunkt gekommen,
die Ansprüche des Bistums voll und ganz durchzusetzen. Damit war von
vornherein ein Zusammengehen mit der Markgräfin gegeben. Ein weiterer
Verbündeter bot sich im Grafen Albert von Namur an, der der Gemahl
der älteren Schwester von des jungen Gottfrieds
Mutter Ida war. Er hielt daher seine Verwandtschaft zu dem verstorbenen
Herzog für näher und seine Ansprüche auf das Erbe für
begründeter. Bischof Dietrich wandte sich außerdem an den Erzbischof
von Reims, der für einige Gebiete von Gottfrieds
Erbe Lehensherr war, um ihn zu veranlassen, auch den Papst an der Sache
zu interessieren. Vermutlich wurde auf diesem Wege erst die Verbindung
zu Mathilde und weiter zwischen ihr und dem Grafen von Namur zustande gebracht.
Der Bischof und der Erzbischof waren sich daher vorher über den einzuschlagenden
Weg einig geworden. Die Grafschaft Verdun sollte an Mathilde übertragen
werden, die sie dann weiter als Lehen an den Grafen Albert zu geben hatte.
Es gelang, Papst Gregor VII. für diesen Plan zu gewinnen. Dadurch
kam zunächst einmal die Transaktion mit der Grafschaft Verdun in
der abgesprochenen Form zustande, der Graf von Namur wurde nach der Belehnung
mit der Vertretung der Interesssen Mathildes beauftragt.
In der Folge wurde zuerst vom Abt von St. Hubert ein
Versuch zu einer gütlichen Einigung gemacht. In seinem Kloster trafen
sich Gottfried und Albert, doch führten
die Unterredungen zu keinem Erfolg. In der Hauptsache scheint es um die
Burg
Bouillon gegangen zu sein, von der jetzt Gottfried
Besitz ergriffen konnte. Albert war es nicht möglich, ihn dort zu
vertreiben, obwohl er dabei vom Bischof von Verdun unterstützt wurde,
da auf der anderen Seite sein Gegner Hilfe von Bischof Heinrich von Lüttich
erhielt. Dieser war mit Gottfried dem Buckligen verwandt gewesen, dem er
ja auch seine Erhebung zu verdanken hatte. Schon aus diesem Grunde ergriff
er die Partei Gottfrieds von Bouillon,
außerdem mußte ihn das starke Anwachsen der Macht des Grafen
von Namur mißtrauisch machen. So kaufte er die Burg Mirwart,
die Albert als Stützpunkt gegen Gottfried
benutzen wollte, von ihrem Eigentümer, der Gräfin Richilde von
Hennegau, und setzte sie in Verteidigungszustand, was sich zum Schutz Gottfrieds
auswirkte.
Während die Auseinandersetzungen um Bouillon begannen, bemühten
sich Gottfrieds Brüder Eustachius
und Balduin um die Organisation militärischer
Hilfe. Daraufhin gelang es ihm auch noch Stenay zu besetzen. Er besaß
indes noch andere Gegner. So stand auf seiten des Grafen Albert der Graf
von Chiny und dessen Verwandter, der Graf Walram I. von Limburg. Auf die
Burg
Bouillon speziell erhob Ansprüche auch Graf Dietrich von der Veluwe,
der damit zum natürlichen Verbündeten des Grafen von Namur wurde.
Dietrich hatte allerdings kein Glück, er geriet im Laufe der Kämpfe
in die Gefangenschaft Gottfrieds, in
der er gestorben ist.
In all diesen Fragen ist nun die Haltung des deutschen
Königs nicht eindeutig zu erkennen. Ohne Schwierigkeiten folgte Gottfried
in der Markgrafschaft Antwerpen nach, die eine von Nieder-Lothringen
unabhängiges Reichslehen darstellte, in das er von HEINRICH
IV. eingewiesen wurde. In Nieder-Lothringen selbst aber traf
der König eine andere Lösung. Er kam sofort nach Utrecht, um
dort die schwebenden Angelegenheiten zu ordnen. Er gab nun das Herzogtum
nicht dem Erben des Verstorbenen, sondern seinem eigenen Sohn KONRAD.
Da dieser noch ein Kind war, ist die Maßnahme einigermaßen
auffallend. Schließlich war Gottfried von
Bouillon im Jahre 1076 noch ein junger Mann, von dem es zweifelhaft
war, ob er sich gegenüber den Großen Nieder-Lothringens werde
durchsetzen können. Allerdings ist es demgegenüber auffallend,
dass der König zum Stellvertreter des kleinen KONRAD
im Herzogsamt den Grafen Albert von Namur wählte, also den Gegner
Gottfrieds.
Albert führte den Titel vicedux. Immerhin besteht auch die Möglichkeit,
dass der König sich des jungen Gottfried
nicht
ganz sicher war. Er war ja schließlich der zweite Sohn des Grafen
Eustachius von Boulogne, der von Frankreich lehnsabhängig war,
der ehedem in der Hauptsache die Verbindung des Grafen Robert von Flandern
zum französischen König gefördert hatte, so dass ein flämisch-französischer
Einfluß in Nieder-Lothringen über die Vermittlung des Hauses
BOULOGNE eintreten konnte, was für einen deutschen König
auf jeden Fall unerwünscht war.
Einsichten über die Meinung Gottfrieds
lassen
sich also auf diesem Wege nicht gewinnen. Seine Familie scheint jedoch
mit einem künftigen Erwerb des Herzogtums gerechnet zu haben, wenn
wir einer englischen Chronik glauben dürfen, die berichtet,
Gottfrieds
Mutter
Ida hätte ihren Sohn mit einer solchen Hoffnung getröstet.
Auf der anderen Seite läßt sich aber auch nicht erweisen, dass
Gottfried
etwa
aktiv auf der Seite des Königs gewirkt hätte. Die in diesem Zusammenhang
auftauchenden Nachrichten über ein Beteiligung an den Sachsenkriegen
können nicht aufrechterhalten werden. Ebenso steht es mit einer angeblichen
Teilnahme am Romzug 1081/82, die uns nur von späteren Quellen berichtet
wird, während die zeitgenössische Chronik von St. Hubert zeigt,
wie gerade in dieser Zeit Gottfried
gegen
den Grafen Dietrich von der Veluwe kämpfte, an der Einführung
des Gottesfriedens in Lüttich teilnahm und auch in seiner Tätigkeit
als Vogt von St. Hubert nachzuweisen ist.
Inzwischen gingen die Kämpfe um Gottfrieds
Erbansprüche weiter. Die Auseinandersetzungen hatten sich so entwickelt,
dass Gottfried sich in Nieder-Lothringen
gegen den Herzogstellvertreter Albert von Namur behaupten konnte. Anfang
Juni 1085 kam es dann zu einer Regelung, als der Kaiser in Metz weilte.
Gottfried
wurde
die Grafschaft Verdun zugesprochen, der Bischof von Verdun erhielt
Stenay und Mouzay, was einigermaßen merkwürdig ist, denn die
beiden letzteren Orte hatten zum Eigenbesitz Gottfrieds des Buckligen gehört,
auf sie konnte sein Neffe also mit vollem Recht Anspruch erheben. Gottfried
hat sich denn auch nicht zufriedengegeben, und die Kämpfe lebten wieder
auf. Eine endgültige Regelung trat erst ein, als Gottfried
in Vorbereitung des Kreuzzuges Stenay und Mouzay an den Bischof verkaufte.
Die herzogliche Gewalt in Nieder-Lothringen war in diesen
Jahren, da auch der deutsche König durch den Streit mit dem Papst
so stark getroffen wurde, fast zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken. Um
den Zustand des Landes wieder zu heben, kam man auf die Institution des
Gottesfriedens zurück. Auch der Herzogstellvertreter hat bei dessen
Wiedereinführung mitgewirkt, offensichtlich weil er seine eigene politische
Ohnmacht fühlte.
Eine Änderung bei der Herzogswürde in Nieder-Lothringen
trat erst ein, als der Königs-Sohn KONRAD
Ende Mai 1087 in Aachen zum König gekrönt wurde. Das hat wohl
HEINRICH
IV. Anlaß gegeben, die Verhältnisse in Nieder-Lothringen
in einen definitiven Zustand zu bringen. Wie uns die Annalen von St. Jakob
in Lüttich versichern, wurde in diesem Jahr 1087 der Markgraf
Gottfried zum Herzog erhoben. Der Chronist Sigebert von
Gembloux schreibt allerdings erst zum Jahre 1089, schließlich sei
Gottfried
das
Herzogtum
Lothringen
gegeben worden. Man könnte vielleicht annehmen, er
sei im Jahre 1087 nur allgemein zum Herzog erhoben und erst 1089 mit Nieder-Lothringen
betraut worden, doch ist die Chronik Sigeberts nicht immer zuverlässig.
Da Gottfrieds Name
in der nachfolgenden Zeit in fast allen Gebieten des Herzogtums Nieder-Lothringen
genannt wird, wurde also seiner Stellung wohl allgemein anerkannt. Eine
Ausnahme bildete der Norden des Herzogtums, wo sich allmählich die
Grafschaft Holland in Eigenständigkeit absonderte. Auch in den südlichen
Territorien änderte sich übrigens bald die Situation. Gottfried
geriet hier vor allem in die Auseinandersetzungen im Bistum Lüttich,
wo Ende des Jahres 1091 Bischof Heinrich starb.
Inzwischen war der Herzog Gottfried
aus dem Streit um die Abtei St. Truiden ausgeschieden, er hatte sich für
den Kreuzzugsgedanken gewinnen lassen. Er dachte dabei wohl gleich von
Anfang an daran, nicht mehr zurückzukehren, denn er begann seine Eigengüter
zu veräußern. Stenay und Mouzay gingen an den Bischof von Verdun,
die Burg Bouillon erwarb der Bischof von Lüttich, wobei allerdings
hier ein Rückkaufsrecht für Gottfried
oder seinen Erben bestehen blieb. Im August 1096 hat Gottfried
sein Herzogtum verlassen.
Mayer Hans Eberhard: Seite 43-45,47-49,55-63
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"Geschichte der Kreuzzüge"
Als einer der ersten verließ Mitte August 1096,
also zum festgesetzten Termin, Gottfried von Bouillon
mit einer großen Menge von Lothringern, N-Franzosen und Deutschen
die Heimat. Er stammte aus dem Hause der Grafen von Boulogne und
war von HEINRICH IV. 1087 zum Herzog
von Nieder-Lothringen ernannt worden. Er scheint sich in dieser Stellung
keinen allzugroßen Einfluß errungen zu haben, so dass er vielleicht
im Kreuzzug die Möglichkeit sah, zu höheren Zielen zu gelangen.
Wir wissen allerdings gar nichts über die Gründe seiner Kreuznahme.
Aus dem teilweise schon in den Quellen berichteten Verkauf seiner Güter,
ja sogar seiner Stammburg Bouillon, hat die Forschung zum Teil geschlossen,
dass er die Brücken hinter sich abzubrechen und nicht mehr zurückzukehren
gedachte. Aber eine genaue Betrachtung erweist, dass er für die Finanzierung
von seinen Familiengütern nur Stenay und Mousay zwischen Verdun und
Sedan an den Bischof von Verdun verkaufte, mit dem er hierüber einen
langen Streit gehabt hatte und dem er im Zuge dieser Flurbereinigung die
von ihm zu Lehen besessene Grafschaft Verdun zurückgab, freilich
mit dem Proviso, dass der Bischof sie seinem Bruder Balduin
verleihen müsse. Dagegen hat er den "Pays de Bouillon" (östlich
von Sedan in Belgien) als seinen Hauptbesitz dem Bischof von Lüttich
nur verpfändet, sich und seinen Erben ein Auslösungs- oder Rückkaufsrecht
jedenfalls ausdrücklich vorbehalten. Vor allem aber verzichtete er
nie auf sein Herzogtum, sondern holte vorschriftsmäßig die kaiserliche
Erlaubnis zum Verlassen des Reiches ein, und der Kaiser ernannte auch erst
nach Gottfrieds Tod einen neuen Herzog
von Nieder-Lothringen. Da Gottfried der
erste war, der später über Jerusalem regieren sollte, hat sich
die Legende in hervorragendem Maße seiner angenommen und ihn zu einer
Art Leitbild des idealen Kreuzfahrers gestempelt. Dieser Prozeß setzte
schon kurz nach dem 1. Kreuzzug mit dem Chronisten Albert von Aachen ein,
der in Gottfried seinen Heros sah.
Gottfried
war sicherlich nicht so reinen Herzens und Gemüts, wie man ihn im
Mittelalter hingestellt hat, aber er war andererseits auch keine absolut
mittelmäßige Figur, wie man im 19. Jahrhundert angenommen hat.
Er war reich genug, um ein ansehnliches Kontingent von Vasallen und Rittern
aufzubringen, und es waren vornehmlich Lothringer, die während und
nach dem Kreuzzug in seiner Umgebung einflußreich waren. Der Zug
verlief reibungslos und schon am 23. Dezember 1096 war Gottfried
in Konstantinopel, wo er bereits den Grafen Hugo
von Vermandois vorfand, der etwa zur gleichen Zeit aufgebrochen
war, mit seinem kleinen Kontingent aber den Seeweg genommen hatte. Die
Lehnseidleistung durch Graf Hugo führte
dazu, dass Gottfried von Bouillon,
der als nächster ankam, wiederholte Einladungen des Kaisers, in die
Stadt zu kommen, ausschlug. Auch weigerte er sich, den Eid zu leisten.
Alexios
versuchte zweimal, Gottfried unter
Druck zu setzen, indem er die Lebensmittellieferungen für das Heer
sperrte, worauf die Lothringer mit Plünderungen der Vorstädte
antworteten. Beim zweitenmal, im Januar 1097, ließ Gottfried
sogar den kaiserlichen Blachernenpalast belagern. Alexios
war nicht gewillt, das zu dulden; auch wollte er Gottfried
vor
dem Eintreffen weiterer Kreuzfahrer nach Kleinasien bringen. Er ließ
es auf einen Kampf mit den Kreuzfahrern ankommen, bei dem sich diese den
byzantinischen Truppen unterlegen erwiesen. Gottfried
war nunmehr bereit, am 20. Januar den geforderten Eid zu leisten. Er wurde
mit seinem Heer sogleich über die Meerenge transportiert und marschierte
entlang der Küste des Marmara-Meeres nach Pelecanum, einem byzantinischen
Militärlager.
Das erste Ziel der Kreuzfahrer war Nicaea, die Hauptstadt
des Seldschuken-Sultans Kilidsch-Arslan.
Sie lag günstig an einem See und war durch über 200 Türme
gesichert. Am 6. Mai kam Gottfried an,
vier Wochen später war das gesamte Heer beisammen, die Belagerung
kam aber schon am 14. Mai in vollen Gang. In der Stadt befand sich nicht
nur der seldschukische Staatsschatz, sondern auch die Familie des Sultans.
Am 21. Mai wurde Kilidsch-Arslan, der
die Kreuzfahrer nicht ernst genommen hatte, besiegt und zog ab. Hier zeigte
sich zum erstenmal, dass die Kreuzritter, wenn sie in offener Schlacht
auf die Muslime stießen, diesen durch den wuchtigen Anprall ihrer
gepanzerten Reitertruppen überlegen waren. Am 19. Juni übergab
die Besatzung die Stadt Nicaea dem byzantinischen Admiral Butunites.
Nach einem Sieg über die Seldschuken am 30. Juni
1097 fiel das türkische Lager mit seinen Prunkzelten und seiner reichen
Beute den Kreuzfahrern in die Hände.
Am 7. Juni 1099 erklomm das Heer einen Berg, über
den die Straße führte, und nun endlich sahen die Kreuzfahrer
Jerusalem vor sich liegen. Nachdem man drei Belagerungstürme fertiggestellt
hatte, begann man guten Mutes in der Nacht vom 13./14. Juli den Angriff.
Gottfried
hatte
im Norden mehr Erfolg mit seinem Turm als Graf Raimund im Südwesten.
Am 15. Juli 1099 manövrierte er ihn unweit des heutigen Herodestor
geschickt an die Mauer und ließ von oben eine Brücke herab.
Ein flämischer Ritter aus Tournai namens Letold stürmte als erster
Kreuzfahrer auf die Mauer, gefolgt von Gottfried
und
den Lothringern sowie Tankred. Während die Lothringer ihren Genossen
die Tore öffneten, stürmte Tankred zum Tempelplatz, dem Zentrum
der Stadt, vor und besetzte die Aqsa-Moschee. Außer dem
fatimidischen
Gouverneur und seinem Gefolge kam kein Muslim mit dem Leben davon. Der
Rausch des Sieges, der religiöse Fanatismus der Kreuzfahrer und die
aufgestaute Erinnerung an die durchstandene Mühsal von drei Jahren
entlud sich in einem entsetzlichen Blutbad, dem unabhängig von Religion
und Rasse jedweder zum Opfer fiel, der den metzelndnen Kreuzfahrern vor
die Klinge geriet.
Nachdem die ersten sanitären Ordnungsmaßnahmen
getroffen worden waren, versammelten sich die geistlichen und weltlichen
Führer des Kreuzzuges, um über weitere Maßnahmen zu beschließen.
Es stellte sich jetzt heraus, dass man von Europa ausgezogen war, merkwürdigerweise
ohne irgendwelche Vorstellungen zu haben, was man denn mit Jerusalem nach
seiner Eroberung anfangen sollte. Raimund lehnte die ihm angebotene Krone
ab mit der schlauen Bemerkung, er wolle nicht König sein, wo Christus
gelebt habe. Er erkannte wohl, dass ihm das Angebot nur mit halbem Herzen
gemacht worden war, und hoffte, durch seine Antwort auch Gottfried
an der Übernahme der Herrschaft hindern zu können. Gottfried
war im Heer allgemein beliebt, und er hatte es verstanden, sich aus den
unerquicklichen Streitigkeiten der Fürsten weitgehend herauszuhalten,
wofür man in Kauf nehmen mußte, dass er eine weniger profilierte
Persönlichkeit war als etwa Bohemund oder Raimund. Er und seine Berater
erwiesen sich jetzt freilich als sehr klug, denn Raimunds Manöver
wurde geschickt überspielt, indem Gottfried
zwar
die Krönung ablehnte, die ihm angebotene Herrschaft aber übernahm,
womit die entscheidende Frage, welchen Herrschaftseinfluß man der
Kirche zubilligen solle, vorerst offengelassen wurde. Auf nicht ganz feine
Art gelang es Gottfried auch, sich
in den Besitz des Davidsturms zu setzen, den Raimund von Toulouse erobert
hatte, ohne den er nicht Herr in der Stadt sein konnte. Raimund zog daraufhin
verärgert von Jerusalem ab und führte seine Leute zur Pilgerfahrt
nach Jericho und an den Jordan.
Trotz aller Rebereien verschloß sich Raimund ebensowenig
wie Robert von der Normandie, der damals
in gespanntem Verhältnis zu Gottfried gestanden
zu haben scheint, dessen Aufruf zur Hilfeleistung gegen das ägyptische
Heer, das unter dem Wesir al-Afdal (1094-1121) von Süden heraufrückte.
Am 12. August 1099 kam es in der Ebene vor der starken ägyptischen
Seefestung Askalon zur Schlacht. Die Ägypter wurden in ihrem Lager
von den Kreuzfahrern überrascht und vollständig aufgerieben;
al-Afdal floh in seine Heimat. Am 13. August kehrte man im Triumph nach
Jerusalem zurück. Der Erfolg des Kreuzzuges war gesichert.
Anfang September 1099 verließen die meisten Kreuzfahrer
Jerusalem. Robert von Flandern, Robert von der
Normandie, Balduin von Bourcq
und Raimund von Toulouse zogen mit ihren Truppen nach Norden ab, die beiden
Roberte, um nach Hause zurückzukehren. In Jerusalem blieben nur Gottfried
von Bouillon und Tankred zurück, deren Truppen nur etwa
300 Ritter und 2.000 Fußsoldaten umfaßten. Gottfrieds
Herrschaft
beschränkte sich vorerst auf Jerusalem, den Hafen Jaffa und die Orte
Lydda, Ramla, Bethlehem und St. Abraham (Hebron), das er stark befestigte.
Tankred eroberte sich eine eigene Herrschaft, die anfangs aus den Städten
Tiberias, Nazareth und Beisan bestand, und nahm dise Gebiete als Herrschaft
Tiberias von Gottfried
zu Lehen, und
allmählich entwickelte sich daraus das spätere Fürstentum
Galilaea.
Nach der Aufhebung der Belagerung Latakias reiste Erzbischof
Daimbert von Pisa, der mit mit einer pisanischen Flotte gekommen war, und
Bohemund von Antiochia nach Jerusalem, wo sie zu Weihnachten 1099 zusammen
mit Balduin von Edessa, der sich ihnen
angeschlossen hatte, eintrafen. Bohemund und Balduin hatten ja noch immer
ihr Pilgergelübde zu erfüllen. Gottfried
benötigte Bohemunds und Balduins
Ritter ebenso dringend wie Daimberts Flotte; er hatte ihren Wünschen
daher nichts entgegenzusetzen. Dem Normannen Arnulf wurde die Leitung der
Kirche von Jerusalem entzogen und Daimbert an seiner Stelle zum ersten
lateinischen Patriarchen (1099-1102) erhoben. Anschließend erfolgte
eine Investitur Gottfrieds durch den
Patriarchen, und auch Bohemund ließ sich von Daimbert mit Antiochia
investieren, während Balduin von Edessa
diesem Beispiel offenbar nicht folgte.
Der Akt von Weihnachten 1099 war in Wirklichkeit nichts
anderes als eine normale kirchliche Weihe des neu entstandenen Staatswesens
in Jeerusalem. Eine Lehennahme, wie sie bereits im 12. Jahrhundert gedeutet
wurde, wäre für Gottfried
inakzeptabel gewesen. Er scheint lediglich bereit gewesen zu sein, dem
Patriarchen eine geistliche Herrschaft im Reich zuzugestehen, wie man sie
auch in Lydda eingerichtet hatte, nur vielleicht größer und
basierend auf dem Stadtviertel von Jerusalem, das die Patriarchen dort
besaßen. Daimbert dagegen scheint mit bescheideneren Plänen
mindestens angefangen zu haben und an Gottfried,
dem er in einem Brief vor seiner Ankunft in Jerusalem einmal den selten
bezeugten Titel eines Sancti Sepulchri advocatus gab, als Vogt in
Jerusalem gedacht zu haben. Daimbert gab sich mit einem Stadtviertel nicht
zufrieden, sondern erzwang durch seinen Reichtum und seine Macht in einer
Politik fortschreitender Erpressung von Gottfried
die Abtretung eines Viertels von Jaffa, dann der Zitadelle von Jerusalem,
schließlich der gesamten Stadt und des Restes von Jaffa, was alles
Gottfried
nur auf Lebenszeit zum Nießbrauch verbleiben sollte.
Das Abkommen ließ Gottfried
wenigstens Zeit, seine Macht in der Küstenebene auszudehnen, und in
der Tat waren einige kleine Emire der Hafenstädte ebenso wie einige
transjordanische Scheichs willens, ihm Tribute zu zahlen. Im Juni 1100
kam eine venezianische Flotte nach Jaffa. Sie wurde von Gottfried
freudig
begrüßt, da er in ihr eine Gelegenheit sah, sich von Daimberts
Druck zu befreien, dessen Stellung durch die Abfahrt der Pisaner geschwächt
worden war. Während er noch mit den Venezianern verhandelte, wurde
er von einer schweren Krankheit befallen, aber der Vertrag kam noch zustande
und sah für eine bis zum 15. August währende Hilfe zollfreien
Handel im ganzen Reich, Marktrecht in allen Orten und ein Drittel aller
mit der zugesagten Hilfe eroberten Städte vor. Der ungeheure Preis
beweist, wie sehr Gottfried daran gelegen
war, ein Gegengewicht gegen Daimbert zu schaffen. Doch er sollte eine Änderung
der Verhältnisse nicht mehr erleben. Am 18. Juli 1100 erlag
er seinem Leiden. Er war der erste christliche Herrscher Jerusalems, dem
an der Kreuzigungsstätte Golgatha eine würdige Ruhestätte
bereitet wurde.
oo Beatrix von Mandeville
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