Begraben: St-Julians-Kirche in Le Mans
Einziger Sohn des Grafen Fulko
V. der Jüngere von Anjou aus seiner 1. Ehe mit der Eremburg
von Maine, Erbtochter von Graf Elias I. de la Fleche
Lexikon des Mittelalters: Band I Spalte 628
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Angers, Anjou
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Seit dem Herrschaftsantritt Fulcos
des Jüngeren
(1109) führte das Haus
ANJOU die Titel der drei Grafschaften
Anjou, Touraine und Maine, die gemeinsam als "le grand Anjou" bezeichnet
werden. Damals wurden die Verbindungen zum englischen Königshaus geknüpft,
(besonders, als 1128 Gottfried, der
älteste Sohn des Grafen, Mathilde, die Erbtochter des englischen
Königs Heinrich I. heiratete). Darüberhinaus richteten
sich die politischen und dynastischen Bestrebungen der ANJOU
auf den Orient (der Graf heiratete 1128 während des Kreuzzuges
die Erbtochter Balduins II., des Königs
von Jerusalem). Gottfried Plantagnet,
der die Herrschaft beim Aufbruch seines Vaters nach Palästina 1128
übernahm, kämpfte tatkräftig gegen die Seigneurs von Sable,
Amboise und Montreuil-Bellay (dort zerstörte er die Burg und eroberte
die Normandie. Das frühe 12. Jahrhundert war eine Blütezeit für
das Grand Anjou, in der sich durch den Landesausbau und die Anlage von
Marktsiedlungen ein wirtschaftlicher Aufschwung vollzog, der sich mit der
Entstehung des Angevinischen Reiches noch verstärkte: vor allem durch
die Öffnung des englischen Marktes für den Wein des Anjou. Das
12. Jahrhundert war auch eine Blütezeit des kirchlichen Lebens in
der Diözese Angers; Bischof Ulger war bestrebt, die gregorianische
Kirchenreform bis hinunter zur Ebene der Pfarrbezirke durchzusetzen und
die Pfarrorganisatioj zu vollenden. Zahlreiche Tochtergründungen der
Klöster Tiron, Savigny und Citeaux prägten das monastische Leben.
XIII. 42 a. Gottfried V. Plantagenet,
Graf von Anjou 1129, Herzog der Normandie 1144
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* 1113 24.VIII., + 1151 7.IX.
Gemahlin:
a) verl. 1127 22.V.) ca. 1128 Mathilde, Tochter König
Heinrichs I. von England (siehe XII 162)
+ 1167 10.IX
b) N. Konkubine
GOTTFRIED V. "DER SCHÖNE"
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* 1113, + 1151
Graf d'Anjou, Stammvater der Könige von England
MATHILDE
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* 1104, + 1167
1114
oo HEINRICH V. Deutscher König
+ 1125
1127
oo Gottfried V. "der Schöne" d'Anjou-"Plantagenet"
* 1113, + 1151
Sohn des Königs Fulko V. von Jerusalem
Gottfried V. Plantagent
übernahm 1128 beim Aufbruch seines Vaters nach Palästina
die Herrschaft in Anjou, Maine und Touraine und kämpfte
tatkräftig gegen die Seigneurs von Sable, Amboise und Montreuil-Bellay
(dort zerstörte er die Burg). Seit 1144 war er auch Herzog der
Normandie, die er gegen König Stephan
eroberte. Er zeigte sich in seinen Ländern als fähiger Organisator
und Verwalter, war ein berühmter Turnierer und wurde von seiner Frau
jahrelang gemieden und mit größter Verachtung behandelt. Beiname
von seiner Helmzier: "Planta genista"
(Ginster).
Dann legte Heinrich I.
seiner Tochter die Verpflichtung auf, einen Erben für sein Königreich
zu gebären und arrangierte mit Graf Fulk
V. von Anjou die Vermählung
Matildas
mit dessen Sohn Geoffrey. Bei all dem
hatte Matilda ebensowenig Mitspracherecht
wie Geoffrey. Sie war zehn Jahre älter
als ihr Mann. Es war eine tiefe Demütigung für sie, einen kleinen,
grünen 15-jährigen Jungen zum zweiten Mann nehmen zu müssen,
einen kleinen Grafen als Gemahl einer Kaiserin, denn als solche fühlte
sie sich bis zu ihrem Tode. Das ungleiche Paar wurde im Jahr 1128 in Le
Mans getraut. Wenn er auch in den Augen seiner Gemahlin nichts war als
ein kleiner Junge, war Geoffrey
doch
selbständiger Graf von Anjou und Maine. Nachdem er die unerträgliche
Einbildung seiner Frau ein Jahr lang ertragen hatte, verjagte er sie aus
Anjou und stellte ihr frei, nach England zurückzukehren, falls sie
Lust dazu hätte. Auf jeden Fall aber weigerte er sich, weiter mit
ihr zusammenzuleben oder ihre Gegenwart in seinem Land zu dulden. Überraschenderweise
war es dann Geoffroy, der dieses Problem
dann löste, indem er bekanntgab, er werde Matilda
wieder bei sich aufnehmen, vielleicht in der Annahme, sie hätte aus
der zweijährigen Trennung gelernt. Matilda
hatte sich nicht im geringsten geändert, aber Geoffrey
beschloß, gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Letzten Endes
brauchte er sich als junger Mann, der so gut aussah, daß er allgemein
nur "Geoffrey der
Schöne" genannt wurde, nicht
unbedingt an diese Xanthippe gebunden zu fühlen, und er konnte Matilda
durchaus damit beschäftigen, Kinder zu gebären, während
er sich anderweitig amüsierte. Der erste Sohn der beiden, Heinrich,
wurde am 5. März 1133 in Le Mans geboren. Am 1. Juni 1134 gebar Matilda
bereits ihren zweiten Sohn, Geoffrey.
Diese Geburt war so schwer, daß die Kaiserin beinahe daran starb.
Im August 1136 bekam sie dann ihren dritten Sohn Wilhelm.
Auf jeden Fall blieb Geoffrey
in Anjou zurück, während Matilda
und Robert von Gloucester sich nach
England einschifften, wo sie am 30. September 1139 landeten.
Um den daraufhin eingetretenen toten Punkt zu überwinden,
sandte Matilda im Frühjahr 1142
eine aus Adligen bestehende Delegation zu ihrem Gatten und ließ ihn
bitten zu kommen und das "rechtmäßige Erbe seiner Gemahlin und
seines Sohnes in England zu verteidigen". Die hochmütige Art, in der
diese Botschaft abgefaßt war, war wohl kaum dazu angetan, Geoffrey
dazu zu bewegen, einer Frau zu helfen, die er von ganzem Herzen verabscheute
und deren Abwesenheit ihm nur angenehm sein konnte.
Solange seine Gemahlin und sein Sohn in England einen
schmählichen Fehlschlag nach dem anderen hatte einstecken müssen,
hatte Graf Geoffrey die ganze Normandie
erobert, die er jetzt im Namen seines Sohnes regierte.
Geoffrey
übergab ihm sofort die Normandie als sein rechtmäßiges
mütterliches Erbe. Es muß für Geoffrey
eine große Befriedigung gewesen sein, zu wissen, daß er es
war, der mit Waffengewalt dieses Herzogtum für seinen Sohn erkämpft
hatte, während die Kaiserin trotz all ihrer Einbildung bei dem Versuch,
in England das gleiche zu tun, nichts als erbärmliche Mißerfolge
gehabt hat.
Um sich von den Schwierigkeiten abzulenken, die seine
Gemahlin ihm dadurch machte, daß sie die Scheidung verlangte, ließ
sich Ludwig VII. auf eine Anzahl kleinerer
Streitereien mit Geoffrey und Heinrich
ein. Dabei ging es hauptsächlich um einige Burgen, die Geoffrey
in seinem Überschwang eingenommen hatte, ohne daß sein Anspruch
darauf einwandfrei feststand. Eustace
kam aus England seinem Schwager zu Hilfe und Ludwig
unternahm mit ihm einige Einfälle in die Normandie.
Ludwig bestätigte
Heinrich
in seinem Besitz, indem er dessen Huldigung für die Normandie annahm.
Um ihrem obersten Lehnsherrn ihre Huldigung zu erweisen, begaben sich Geoffrey
und Heinrich nach Paris. Während
ihres Aufenthaltes dort warf Ludwigs Gemahlin,
Königin
Eleanor, ein bewunderndes Auges auf den Herzog der Normandie.
Nichts davon entging Geoffrey, der
seinen Sohn mehrmals davor warnte, sich mit Eleanor
einzulassen;
einmal weil sie die Gemahlin seines Herrn, des Königs von Frankreich,
war und zum zweiten, weil er, Geoffrey,
selbst mit ihr Ehebruch begangen hatte, was jede Verbindung zwischen Heinrich
und
Eleanor
der Blutschande gleichkommen ließ.
Als sie so dahinritten, klagte Geoffrey
darüber, daß er sich nicht wohl fühle. Sie rasteten in
Chateau-du-Loir, 25 Meilen südlich und etwas östlich von Le Mans.
Der Graf bekam hohes Fieber und machte sich zum Sterben bereit.
Er bestimmte
Heinrich zu seinem Nachfolger
als Graf von Anjou und Maine und vermachte seinem zweiten Sohn, Geoffrey,
drei Burgen in Anjou. Falls es Heinrich
gelingen
sollte, England zu erobern, sollte er auf Wunsch seines Vaters Anjou und
Maine an seinen Bruder abtreten. Der tapfere Graf
Geoffrey der Schöne starb am 7. September 1151 und
wurde in der St-Julians-Kirche in Le Mans beigesetzt.
Ehlers Joachim: Seite 110,113,115,120
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"Die Kapetinger"
Heinrich I. hatte
die flandrische Aufstandsbewegung unterstützt und damit
Ludwig VI. eine schwere Niederlage beigebracht, die umso empfindlicher
wirken mußte, als der englische König seine Tochter Mathilde,
die seit dem Tod HEINRICHS V. verwitwete
imperatrix,
1127 mit Gottfried Plantagenet verheiraten
konnte, dem Erben der Grafschaft Anjou.
Bereits 1126 hatte König
Heinrich I. von England seine Großen dazu gebracht, trotz
ernsthafter Vorbehalte gegen eine solche Verpflichtung, das Thronrecht
Mathildes
anzuerkennen,
die nach dem Tod ihres Gemahls, Kaiser HEINRICHS
V. (+ 1125), als einziges verbliebenes Kind des Königs
nach England zurückgekehrt war. Ein Jahr später hatte sie, wie
erwähnt, den Grafen Gottfried von Anjou
geheiratet, der wohl als erster Vertreter seinen Hauses den
Beinamen Plantagenet führte, nach dem Ginsterzweig (planta
genesta, plante genet), mit dem er seinen Hut zu schmücken pflegte.
Die seit langem bestehenden Spannungen zwischen dem Adel des Anjou und
der Normandie würden dadurch nicht verringert, und Vorbehalte gegen
den Grafen gab es auch in England.
Sie führten dazu, daß der Adel sich über
seine Eide hinwegsetzte und die Königswürde nach Heinrichs
I. Tod 1135 nicht Mathilde übertrug,
sondern den
Grafen Stephan von Blois
wählte, dessen Mutter Adela eine
Tochter Wilhelms des Eroberers war
und also Schwester des soeben verstorbenen englischen Königs.
Ehe sich aber die Rivalität zwischen Vater und Sohn
entfalten konnte, führten Stephans
Kampf um seine Herrschaft in England zu Aktivitäten Gottfrieds
von
Anjou, der seit 1140 begannn, das Herzogtum Normandie
zu erobern. 1140 war auch das Jahr der Hochzeit des englischen Kronprinzen
mit Ludwigs VII. Schwester Constanze,
aber dessen ungeachtet half der französsiche König Gottfried
von Anjou bei seinen normannischen Feldzügen, die 1144
erfolgreich beendet werden konnten.
Ostern 1149 kehrte der König zurück und erkannte
im September Gottfried von Anjou als
Herzog der Normandie an, der dafür einen Teil des normannischen
Vexin abtrat. Gottfried
selbst brauchte alle Kräfte für die Unterstützung
seiner Gemahlin Mathilde bei ihrem
Kampf gegen König Stephan und
überließ deshalb seinem damals 16-jährigen Sohn Heinrich
die Normandie.
Am 7. September 1151 war Graf
Gottfried von Anjou im Alter von nur 39 Jahren überraschend
gestorben.
Ehlers Joachim/Müller Heribert/Schneidmüller
Bernd: Seite 139,142,147
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"Die französischen Könige des Mittelalters.
Von Odo bis Karl VIII. 888-1498."
Die Gefahr war 1127 noch größer geworden denn
damals heiratete Graf Gottfried von Anjou Mathilde,
die Erbtochter König Heinrichs I. von England:
Das englische Königtum drohte außer mit dem Herzogtum Normandie
noch mit dem Block der mächtigen Loire-Grafschaften verbunden zu werden
und der französischen Monarchie jede Entwicklungschance zu rauben.
Graf Gottfried von Anjou,
Heinrichs
Vater,
hatte für die Rechte seiner Gemahlin Mathilde
in der Normandie gekämpft und war 1146 in Rouen als Herzog anerkannt
worden; Mathildes Anspruch auf den
englischen Thron hat er nie aufgegeben.
Schnith Karl: Seite 197,205,221
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"Frauen des Mittelalters in Lebensbildern"
Im Frühjahr 1127 kam es zu Verhandlungen, deren Ziel
eine Eheverbindung zwischen der nunmehr 25-jährigen Mathilde
und dem etwa 10 Jahre jüngeren Grafen
Gottfried von Anjou war. Die Kaiserin legte Protest ein - wohl
auch deshalb, weil ihr die Ehe mit einem bloßen Grafen als Mesalliance
erschien. Aber im Mai 1127 wurde sie von England nach Rouen geleitet, wo
die Verlobung stattfand. Im Juni 1128 folgte die feierliche Vermählung
in Le Mans. Möglicherweise ging
Graf Gottfried
davon aus, daß ihm später eimal gemeinsam mit
Mathilde
die Herrschaft über England und die Normandie zufallen würde.
Aber die Quellen lassen keinen Zweifel daran, daß der Adel dieser
Länder ihm eine deutliche Abneigung entgegenbrachte. Vielleicht ist
es übertrieben, Gottfried einen
"Erbfeind" der Normannen zu nennen. Aber seine Herrschaft bei ihnen war
unerwünscht.
Die Ehe zwischen Gottfried
und Mathilde gestaltete sich wechselhaft.
Dabei mögen sowoh persönliche wie politische Gründe eine
Rolle gespielt haben. Die Kaiserin kehrte nach einiger Zeit aus Anjou in
die Normandie zurück - von ihrem Gemahl "verstoßen", wie berichtet
wird. Im Sommer 1131 ließ Heinrich I.
sie nach England kommen, wo auf einem Hoftag zu Northampton die ihr früher
geleisteten Eide erneuert und weitere hinzugefügt wurden. Sodann begab
sie sich wieder zu Graf Gottfried,
der bereit war, sie in allen Ehren wiederaufzunehmen. Es läßt
sich nicht mit Sicherheit sagen, bei welchem der beiden Partner die größere
"Schuld" an den Auseinandersetzungen lag. Herkömmlich ist Mathilde
als unverträglich charakterisiert worden, doch mag es sein, daß
Gottfried
ihr hierin nicht nachstand. Jedenfalls: Vom Jahre 1131 an glätteten
sich die Wogen im Hause ANJOU. Von
1133 bis 1136 gebar Mathilde ihrem
Gemahl drei Söhne. Aber nun bahnten sich Spannungen mit ihrem Vater
an. Möglicherweise stellte
Heinrich I. Überlegungen
an, das Sukzessionsrecht gemeinsam auf seine Tochter und den erstgeborenen
Enkel, den späteren König Heinrich II.,
übergehen zu lassen. Das Verhältnis zwischen Heinrich
I. und seinem Schwiegersohn trübte sich, und zu Mathilde
unterhielt der König kaum noch Kontakte. Die Historiographen schreiben
ihr die Schuld an dem Zerwürfnis zu, doch werden die Zusammenhänge
nicht völlig klar.
Eleonore und Heinrich
waren einander begegnet, als Graf Gottfried von
Anjou im Sommer 1151 mit seinem Sohn den Pariser Hof aufsuchte.
Der junge Herzog leistete bald darauf dem KAPETINGER
den fälligen Lehnseid. Gottfried galt
als vorbildhafter, durch hohen Wuchs und schöne Gestalt ausgezeichneter
Ritter. Die Behauptung des später schreibenden Autors Giraldus von
Wales, Gottfried sei in Paris zum Liebhaber
Eleonores
geworden, verdient aber wohl wenig Glauben. Während der Rückkehr
nach Anjou starb er ganz unvermutet an einem Fieber.
Jäschke Kurt-Ulrich: Seite 177-179,181,187,199,204
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"Die Anglonormannen"
Noch während der Kämpfe in Flandern verlobte
Heinrich I. in der ersten Jahreshälfte 1127 seine Erbin
Mathilde
mit Fulkos des Jüngeren Sohn Gottfried
Plantagenet - so genannt nach den Ginsterbüschen, die er
zur Deckung in seinen Jagdrevieren pflanzen ließ - und sagte zu,
daß der neue Schwiegersohn beim Ausbleiben eines männlichen
Erben König und Herzog werden sollte. Heinrich
I. riskierte damit den Konflikt mit seinen Großen, da
sei sich am 1. Januar des Jahres ausbedungen hatten, vor einer Verheiratung
der Kaiserin ins Ausland konsultiert zu werden. Eine Woche vor der Eheschließung
schlug König Heinrich I. Gottfried
Plantagenet zum Ritter und hängte ihm dabei einen blauen
Schild um, auf dem kleine goldene Löwen gezeichnet waren - anscheinend
der Ausgangspunkt des englischen Königswappens bis 1340, wenn auch
die Emailplatte an Gottfrieds Grabmal
von 1151 auf vier bis sechs steigenden Löwen weist. Als am 17. Juni
1128 zu Le Mans die Eheschließung stattfand, war Fulko
der Jüngere
bereits als Kreuzfahrer ins Heilige Land aufgebrochen.
Darüber hinaus wurde das angevinisch-normannische
Bündnis in seiner Wirkung noch durch die Verehelichung Graf Dietrichs
von Flandern mit Wilhelm Clitos geschiedener
Gattin Sibylle von Anjou verstärkt.
Kaiserin
Mathilde verabscheute diese Ehe - sozial als Abstieg und menschlich
als Bindung einer ungefähr 26-jährigen an einen rund 15-jährigen
Jüngling, zumal beide Partner stolz, herrschsüchtig und kampfeslustig
waren.
Kurz nach dem Vollzug der Ehe verstieß
Gottfried Plantagenet seine stolze
Gattin; Heinrich I. mußte sie
1131 gar wieder mit nach England nehmen. Auf einem Hoftag zu Northampton
am 8. September 1131 hatten die Großen ihr Erbversprechen an Mathilde
erneuert und deren Rücksendung nach Anjou empfohlen. Gottfried
Pklantagenet hatte sie wieder zurückbeordert
und seine Position ohnehin gestärkt; denn Fulko
der Jüngere hatte 1129 das Angebot genutzt, des Jerusalemer
Königs Balduin II. Erbin Melisendis
zu ehelichen; seine Grafschaft fiel an den Sohn, zumal er nach der
Krönung vom 14. September 1131 in der Jerusalemer Grabeskirche nie
mehr in die Heimat zurückkehrte. Am 5. März 1133 gebar Mathilde
den ersehenten Erben, der den Namen ihres Vaters empfing. Gleichwohl zog
Heinrich I. im August 1133 auf den
Kontinent, um die Nachfolge sicherzusteleln. Sein Triumph, daß Mathilde
am 3. Juni 1134 gar noch einen weiteren Sohn, der jetzt nach seinem Vater
genannt wurde, das Leben schenkte, wurde überdeckt durch Gottfried
Plantagenets Forderung, nunmehr in die Mitgift seiner Gattin
eingewiesen zu werden. Die Kaiserin unerstützte diesen Wunsch, da
sie Schwierigkeiten in der Normandie befürchtete, sofern sich ihr
Gatte dort kurz vor dem Ableben Heinrichs I.
nicht würde festsetzen können; darüber hinaus scheint sie
sich damals mit
Gottfried
arrangiert
zu haben und schenkte ihm 1136 den dritten gemeinsamen Sohn, der nun den
Namen Wilhelm erhielt.
Als König Heinrich I.
dem Schwiegersohn die Herrschaft in der Normandie verweigerte, griff Gottfried
Plantagenet im Sommer 1135 zu den Waffen, und mitten in den
Kämpfen starb Heinrich I. am 1.
Dezember 1135 zu Saint-Denis bei Gisors im Forst von Lyons östlich
der Andelle - im Unterschied zum Vater an überreichlichem Lampretengenuß
nach einem ausgiebigen Jagdvergnügen
Auch auf dem Sterbebett verhielt sich Heinrich
I. so, als habe Gottfried Plantagenet
mit der Zeugung der Erben seine Aufgabe erfüllt. Graf
Gottfried von Anjou und sogar Kaiserin
Mathilde blieben fern, obwohl die Erkrankung des Königs
bereits am 25. November begonnen, also immerhin eine Woche gedauert hatte.
Gemäß seiner Politik seit 1126 hinterließ Heinrich
I. seinen gesamten Besitz der Tochter; ihren aufständischen
Gatten scheint er übergangen zu haben. Insofern war damit zu rechnen,
daß Kaiserin Mathildes Erbanspruch
zwar gültig, der Zugriff ihres Gatten Gottfried
Plantagenet aber kaum durch letztwillige Verfügung auszuschlaten
war. Dessen Herrschaft war aber weder in der Normandie noch in England
genügend vorbereitet worden, ja, seine Unbeliebtheit scheint das eigentliche
Problem gewesen zu sein und zog es nach sich, daß man sogar seine
Gattin Mathilde als Vormund der legitimen
Erben ablehnte. Viele Bestrebungen liefen darauf hinaus, die
angevinische Herrschaft zu vermeiden: Binnen dreier Wochen nach
Heinrichs I. Ableben, nämlich
am 20. Dezember 1135, erkannten die normannischen Großen zu Le Neubourg,
22 km nordwestlich von Evreux, Herzog Theobald IV. von Blois und der Champagne
als Nachfolger des verstorbenen Königs an.
In der Normandie hatten Stephans
Anhänger
ihre Stellung im allgemeinen halten können; lediglich die südlichen
Burgen
Domfront, Argentan, Alencon und Sees waren beim
Tod Heinrichs I. seiner Erbin Mathilde
geöffnet worden. Gottfried Plantagenet
suchte sich militärisch durchzusetzen, mußte aber auf
ein Waffenstillstandsangebot Theobalds IV. von Blois bis Pfingsten 1136
eingehen, weil er in Anjou selbst mit deutlichem Widerstand zu kämpfen
hatte. Graf Gottfrieds erneuter Vorstoß
seit dem 21. September 1136 über die Sarthe mußte abgebrochen
werden, als er am 1. Oktober bei der Belagerung von Le Sap verwundet
wurde. Die strategischen Ziele dieser Einfälle sind schwer auszumachen,
zumal durch sie die Abneigung gegen angevinische
Herrschaft nur gesteigert werden konnte. Gerade das Zerstörerische
tritt immer wieder hervor, ohne daß sich Gottfried
Plantagenet darin grundsätzlich von den Zeitgenossen unterschied.
Immerhin tat
Gottfried Plantagenet nichts,
um Bevölkerung und Große in der Normandie für seine Sache
zu gewinen, und so schlug die Abneigung gegen die ANJOUS
besonders durch, als
König Stephan
im März 1137 in La Hougue an der Ostküste der Halbinsel Cotentin
landete.
Zwar fiel Gottfried Plantagenet
erneut in der Normandie ein; er verzeichnete aber keinen größeren
Erfolg und ließ sich bereits im Juli für 2.000 Silbermark pro
Jahr auf zwei Jahre Waffenstillstand abkaufen. Einer Stärkung seiner
Position in der Normandie war das kaum dienlich.
Nach den ersten Nachrichten von Kaiserin
Mathildes
Erfolg in England ergriff Gottfried
Plantagenet eine neu Initiative und forderte die führenden
Barone auf, ihre Burgen zu öffnen. Eine normannische Fürstenversammlung
zu Mortagne, 25 km nordöstlich von Alencon, wandte sich jedoch im
März 114 nachdrücklich an Graf Theobald IV. von Blois mit der
Bitte um Übernahme des Herzogtums. Er lehnte ab, und seither schwenkten
die Großen der Normandie langsam auf die angevinische
Herrschaft ein. In den Jahren 1142/43 konnte sich Gottfried
Plantagenet die Normandie westlich
und südlich der Seine sichern; am 14. Januar 1144 überquerte
er die Seine und betrat Rouen, wenn hier auch der letzte Widerstand erst
am 23. April des Jahres gebrochen wurde. 1145 fiel Arques als letzte
der normannischen Festungen. Seit dem Frühsommer 1144 führte
Gottfried
Plantagenet den normannischen
Herzogstitel; anscheinend konnte er sich auch kapetingischer
Anerkennung
gewiß sein, und diese wurde durch König
Ludwig den Jüngeren nach seiner Rückkehr vom zweiten
Kreuzzug im September 1149 förmlich ausgesprochen, als er den größten
Teil des normannischen Vexin erhielt. Gottfried
Plantagenet suchte vor allem das
Herzogsgut wieder zu erlangen, und als wirkungsvolles Instrument konnte
er dabei die Inquisition unter Eid einsetzen - ein Recht, das auch sonst
zur Wiederherstellung alter Besitzverhältnisse eingeräumt und
deshalb einträglich verkauft wurde und schließlich durch Gottfrieds
Plantagenets Sohn
Heinrich II. auch
nach England kam.
Doch seine angestrengten Vorbereitungen für eine
entscheidende England-Invasion zerrannen, als am 7. September 1151 Gottfried
Plnatagenet im Alter von erst 39 Jahren starb und Erbfragen
in den Vordergrund traten: Mit dem Hinterlassen seiner gesamten Lehen an
seinen ältesten Sohn Heinrich
hatte Gottfried den
Rat verbunden, die regionalen Rechtsgewohnheiten zu beachten und dem jüngeren
Bruder
Gottfried vielleicht nicht nur
drei oder vier Burgen, die ihm direkt zugesprochen waren, sondern auch
Anjou und Maine als väterliches Erbe zu überlassen.
Baker Timothy: Seite 43-64
*************
"Die Plantagenet"
Man vermutet, dass Ginsterbüsche (lateinisch plata
ginesta), mit denen er das Turnierfeld eingrenzte, dem mutigen Gottfried
den Beinamen "Plantagenet" verliehen
haben. Vielleicht hatte er sich aber auch einen kleinen, leuchtend gelben
Ginsterzweig an seinen Helm gesteckt, als es im Kampf immer schwerer fiel,
die Anführer zu unterscheiden. Nicht viel später wurde die Identifizierung
durch Wappen sowie eigene Wahlsprüche auf dem Schild erleichtert,
was Gottfried selbst als erster einführte.
Im Juni 1128 heiratete er im Alter von 15 Jahren Mathilde,
das einzige überlebende Kind Heinrichs I.,
des Königs von England und Herzogs der Normandie. Einige Tage zuvor
hatte Heinrich den Jungen zum Ritter
geschlagen und ihm einen mit goldenen Löwen verzierten Schild an den
Arm gegeben. Auf seiner Grabplatte aus Email ist Gottfried
ebenfalls mit einem solchen Schild dargestellt; die Grabplatte befand
sich zuerst in der Kathedrale von Le Mans und wurde dann in das dortige
Museum gebracht.
14 Regierungen und über 300 Jahre lang, vom Jahre
1154 bis zur Thronbesteigung Heinrich Tudors
im Jahre 1485, war die englische Krone im Besitz der männlichen Nachkommen
von Gottfried und Mathilde.
Von Historikern werden die ersten dieser Könige häufig nach der
Heimat Gottfrieds die Angevinischen
Könige genannt; ab 1399 kämpften die Erben jüngerer Söhne,
die an der Spitze der rivalisierenden Dynastien LANCASTER
und YORK standen, um die Krone. Noch
zu ihren Lebzeiten wurden die früheren Könige durch Beinamen,
die späteren durch ihren Geburtsort, bekannt. Alle jedoch gehörten
ein und derselben Familie an, was auch die YORKISTEN
akzeptierten,
als sie sich - eine Generation vor ihrer Ablösung durch die TUDOR
- PLANTAGENET nannten. Das Wappen war
sichtbares Zeichen der Kontinuität. Die Löwen auf Gottfrieds
Grab tauchen von neuem im Siegel seines Enkels, Prinz
Johann, auf. Von dieser Zeit an bis heute sind die drei auf
den Hinterläufen stehenden wachsamen Löwen - in der französischen
Herdaldik Leoparden genannt - noch als die Löwen von England im Wappen
des Vereinigten Königreiches zu finden.
Die Eheschließung des Jahres 1128 war keine Liebesheirat,
sondern ein diplomatischer Schachzug von zwei skrupellosen Feudalfamilien,
die erstarkt aus der Anarchie hervorgegangen waren und nun den Untergang
des Frankenreiches und den Beginn des Mittelalters miterlebten. Zwischen
den Normannen und ANGEVINEN herrschte
keine gute Nachbarschaft; beide fürchteten sich vor dem französischen
König, der seinen Machtbereich nach Osten bis Paris und zur Ile-de-France
ausgedehnt hatte.
Einige von Gottfrieds
Ahnen hatten eine bemerkenswerte Bildung besessen, nur wenige zeigten sich
als gottesfürchtig, viele waren grausame und ruchlose Herrscher, und
alle zeichneten sich durch große Energie aus. Sein Großvater
Fulk
Rechin (der Streitsüchtige), der dem Alkohol verfallen und fünfmal
verheiratet gewesen war; sein Urgroßvater Fulk Nerra (der Schwarze),
der für plötzliche Greueltaten und ebenso plötzliche Reuebekundungen
berüchtigt war; er zwang zum Beispiel einen seiner Söhne, der
sich ihm widersetzt hatte, dazu, wie ein Tier auf allen vieren und beladen
um Entschuldigung bei ihm zu ersuchen. Hinter vorgehaltener Hand wurde
auch von einem Grafen erzählt, der aus der Fremde eine liebreizende
Braut nach Hause gebracht hatte, die nur selten zur Messe ging und die
Kirche immer vor dem Abendmahl verließ. Als vier Ritter eines Tages
auf ihren Mantel traten, um sie aufzuhalten, riß sie sich los und
stürzte, schrille Schreie ausstoßend, zum Fenster hinaus, denn
sie war keine andere als Melusine, die Tochter des Satans, die den Anblick
des Körpers Christi nicht ertragen konnte. Die ANGEVINEN
waren seitdem als Teufelsbrut gebrandmarkt.
Die meisten der PLANTAGENET-Könige
wurden sehr leicht von heftigen Wutanfällen heimgesucht. Die düstere
Melusine-Legende, die in der Familie selbst in Umlauf war, gab dabei den
Ausschlag. König Richard Löwenherz,
der Enkel Gottfrieds, sagte oftmals,
es sei kein Wunder, dass sich Söhne von solcher Herkunft untereinander
bekämpften, "denn sie sind alle vom Teufel gekommen und werden alle
zum Teufel gehen". Damit hatte er für die jungen Mitglieder seiner
Familie eine gute Entschuldigung dafür geliefert, sich wie Wilde aufzuführen,
wobei sie glaubten, sie würden sich nur ihrem Ruf entsprechend verhalten.
Dennoch war es kein zum Scherzen geeignetes Thema, denn der Erfolg eines
Königs und die Sicherheit seines Volkes erforderten ein bestimmtes
Maß an Selbstkontrolle. Viele Triumphe, die dank außergewöhnlicher
Energie errungen werden konnten, sollten durch Unvernunft wieder verloren
gehen, so dass der Fluch des Hauses anscheinend doch von der dämonischen
Anlage herrührte.
Gottfrieds Stärke
und Güte sollten sich auf die PLANTAGENET
weitervererben. Wie Gottfried hatten
viele auffallendes, rotgoldenes Haar und zeigten sich als charmant und
großzügig. Sie liebten das Zeremoniell und waren dank ihrer
Statur für das Königsamt wie geschaffen. Ihre Begabungen erwiesen
sich als wertvoll, denn es gelang ihnen, die Achtung der großen Barone
und Magnaten zu gewinnen, mit denen sie zusammenarbeiten mußten,
um dem Volk neue Sicherheit zu gewährleisten. Die Natur vermochte
jedoch eine solch übermäßige Energie nicht immer zu erhalten.
Die Söhne sollten völlig andere Ventile dafür finden als
ihre Väter. Viele Könige erwiesen sich auf erschreckende Weise
als völlig unbeständig: Schwache Charaktere konnten plötzlich
ausbrechen und aktive in seltsame Schwächeanfälle oder in Gleichgültigkeit
verfallen. Die Geschichte des mittelalterlichen England sollte viel maßgebender
als in Frankreich sein, obwohl es von wiederholten Invasionsgreueln verschont
blieb. Für die Umwälzungen, die häufig ein tragisches Ende
nahmen, war das Versagen der Könige verantwortlich. Wenigstens boten
die PLANTAGENET während ihrer
stürmischen Karriere ein viel farbenfroheres Bild als das geduldige
und berechenbare Geschlecht der KAPETINGER
in Frankreich, die ihre Erzfeinde waren.
Trotz all ihrer Fehler waren die PLANTAGENETS
gebildete Menschen. Mathilde wurde
in einer literarischen Widmung geehrt und war vermutlich des Schreibens
mächtig, denn ihr Vater trug den Beinamen "der Scholar", der später
als Ausdruck größerer Bewunderung in der "schöne Scholar"
abgeändert wurde. Wilhelm der Eroberer
hingegen machte anstelle seiner Unterschrift lediglich ein Kreuz. Gottfried,
der sehr aufgeweckt war, widmete der Erziehung seiner Kinder viel Mühe;
sein Großvater
Fulk Rechin gilt als der Verfasser des ersten
von einem Laien geschriebenen Geschichtsbuches von Frankreich, und ein
im 10. Jahrhundert lebender Ahne,
Fulk der Gute,
soll ein Lautenspieler und Hymnenschreiber gewesen sein; er soll Ludwig
IV. von Frankreich erklärt haben, dass "ein ungebildeter
König ein gekrönter Esel" sei. Der Adel neigte normalerweise
dazu, das Studieren zu verachten und überließ es lieber dem
Klerus; doch schon die ersten PLANTAGENET-Könige
konnten die lateinische Sprache verstehen und fließend französisch
lesen, was sie in die Lage versetzte, die Verwaltung ihres Reiches auszubauen
und zu kontrollieren. Ihrer Bildung ist es zu verdanken, dass die Künste
und kostspielige Neuerungen gefördert wurden. Auch emsige Könige,
die selbst keine Zeit für ein ruhiges Dasein hatten, fanden an einem
gelehrten Hof Gefallen. Diejenigen unter ihnen, die wenig Glück bei
den Regierungsgeschäften hatten, erwiesen sich im Ausgleich für
ihr politisches Versagen als die größtenn Mäzene, deren
Werk besonders in Bauwerken überleben sollte.
Die Ehe von Gottfried
und Mathilde begann unter so schlechten
Voraussetzungen, dass sie beinahe kinderlos geblieben wäre. Innerhalb
weniger Wochen war die hochmütige Braut wieder in die Normandie zurückgeschickt
worden, wo sie zwei Jahre bei ihrem Vater bleiben konnte, bis dieser sie
wieder nach England zurückbrachte. Gottfried
verlangte sie mit Erfolg zurück, und im Jahre 1133 wurde
ihr ältester Sohn
Heinrich geboren.
Die angevinische Familie brachte den
Normannen nicht viel Sympathie entgegen, und Mathilde
war wegen ihres Geschlechts und ihres Temperaments als zukünftige
Königin von England nicht willkommen. Nach dem Tode ihres Vaters bemächtigte
sich ihr Cousin, Stephan von Blois,
des Thrones, und Mathilde mußte
ihren Anspruch mit Gewalt durchsetzen. Sie führte einen jahrelangen,
wechselvollen Kammpf, während sich ihr Ehemann damit zufrieden gab,
die Normandie erfolgreich gegen Stephan
zu verteidigen. Gottfried starb früh
im Alter von 38 Jahren an Fieber, das er sich geholt hatte, nachdem
er sich zur Abkühlung in einen Fluß gestürzt hatte. Die
Normandie hatte er bereits seinem Sohn Heinrich
vermacht, dem er es nun überließ, auch England hinzuzugewinnen.
17.6.1128
oo 2. Mathilde von England, Tochter des Königs
Heinrich I.
7.2.1102-10.9.1167
Kinder:
Heinrich II.
5.3.1133-6.7.1189
Gottfried VI. Graf von Anjou und Maine
3.6.1134-26.7.1158
Nantes
Wilhelm Graf von Poitou
1136- 1164
Illegitim:
Hamelin Graf von Varennes und Surrey
ca. 1140- IV. 1202
Literatur:
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der Kreuzzüge, Sonderausgabe in 1 Band Verlag H.C. Beck München
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Von Bertrada bis Marie Antoinette (8.-18. Jahrhundert) Verlag Friedrich
Pustet Regensburg 1996 Seite 98 - Schnith Karl: Frauen des Mittelalters
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Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische
Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa, R.G. Fischer
Verlag 1993 Tafel 199 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische
Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband,
R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 171 -