3. und jüngster Sohn des Markgrafen
Hermann IV. von Baden und der Bertha von Tübingen,
Tochter von Pfalzgraf Ludwig
Heinrich I. folgte
1190 gemeinsam mit seinem Bruder Hermann
V., ging jahrelang politisch mit ihm zusammen und teilte letztlich
mit ihm und wurde Markgraf zu Hachberg (das urkundlich erstmals
1127 erwähnt wurde) und Sausenberg (das sich zum Bereich "Markgräfler
Land" entwickelte) dazu Graf (Landgraf) im Breisgau. Diese Grafschaft war
Reichslehen und umfaßte damals schon lange nicht mehr das gesamte
Gebiet des Breisgaues, nur um Hachberg und Sausenberg bestanden
zusammenhängende, kleinere Grafschaftsbereiche, ansonsten bestanden
Grafschaftsrechte nur in verstreut liegenden Ortsbereichen, woraus ständige
Rechtshändel der Markgrafen mit anderen im Breisgau befugten Grafen
resultierten. Er war wie der Bruder STAUFER-Anhänger
und wurde Vogt zu Thenenbach, das er als Familienkloster und Begräbnisstätte
gründete. Er war wie die Nachkommen quellenmäßig nur wenig
greifbar, stritt 1218 erbittert mit den Grafen von Urach-Freiburg um das
ZÄHRINGER-Erbe
und ging völlig leer aus.
oo Agnes (von Habsburg)
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Sie war 1231 Regentin für ihre
Söhne.
Kinder:
Heinrich II.
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1297/98
Werner Domherr zu Straßburg
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Literatur:
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Thorau, Peter: Jahrbücher des Deutschen Reichs
unter König Heinrich (VII.) Teil I, Duncker & Humblot Berlin 1998,
Seite 162,164,169 - Winkelmann Eduard: Kaiser Friedrich II. 1. Band,
Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963, Seite 397, 497,514 -