Heinrich I.                                                 Markgraf von Baden-Hachberg (1190-1231)
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    -2.7.1231
 

3. und jüngster Sohn des Markgrafen Hermann IV. von Baden und der Bertha von Tübingen, Tochter von Pfalzgraf Ludwig
 

Heinrich I. folgte 1190 gemeinsam mit seinem Bruder Hermann V., ging jahrelang politisch mit ihm zusammen und teilte letztlich mit ihm und wurde Markgraf zu Hachberg (das urkundlich erstmals 1127 erwähnt wurde) und Sausenberg (das sich zum Bereich "Markgräfler Land" entwickelte) dazu Graf (Landgraf) im Breisgau. Diese Grafschaft war Reichslehen und umfaßte damals schon lange nicht mehr das gesamte Gebiet des Breisgaues, nur um Hachberg und Sausenberg bestanden zusammenhängende, kleinere Grafschaftsbereiche, ansonsten bestanden Grafschaftsrechte nur in verstreut liegenden Ortsbereichen, woraus ständige Rechtshändel der Markgrafen mit anderen im Breisgau befugten Grafen resultierten. Er war wie der Bruder STAUFER-Anhänger und wurde Vogt zu Thenenbach, das er als Familienkloster und Begräbnisstätte gründete. Er war wie die Nachkommen quellenmäßig nur wenig greifbar, stritt 1218 erbittert mit den Grafen von Urach-Freiburg um das ZÄHRINGER-Erbe und ging völlig leer aus.
 
 
 
 

  oo Agnes (von Habsburg)
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    Sie war 1231 Regentin für ihre Söhne.
 
 
 
 

Kinder:

  Heinrich II.
         -   1297/98

  Werner Domherr zu Straßburg
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Literatur:
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Thorau, Peter: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich (VII.) Teil I, Duncker & Humblot Berlin 1998, Seite 162,164,169 - Winkelmann Eduard: Kaiser Friedrich II. 1. Band, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963, Seite 397, 497,514 -
 
 
 
 
 
 
 


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