Ältester Sohn des Grafen
Thimo I. von Wettin-Brehna und der Ida
von Northeim, Tochter von Graf
Otto
Schwennicke Detlev: Tafel 150
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"
DEDO IV.
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+ 16.XII.1124
Graf von WETTIN und GROITZSCH
gründet Kloster Petersberg bei Halle
Vogt ibidem
oo BERTHA VON MORUNGEN, Erbin von BURG GROITZSCH
+ 16.VI.1144
Tochter von Wiprecht von Groitzsch, Burggraf von Magdeburg,
Markgraf von Meissen und der Nieder-Lausitz
DEDI IV.
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+ 1124
Graf von Wettin, Vogt von Naumburg; stiftet Kloster Petersberg mit, starb auf der der Rückreise von Palästina
oo BERTHA
VON GROITZSCH, Tochter des Markgrafen Wiprecht I. von Nieder-Lausitz-Meißen
+ 1144
Generation E
(30) DEDO IV.
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+ 16.
Dezember 1124 auf der Rückreise von Palästina
oo BERTA, Tochter Wiprechts
von Groitzsch
+ 16. Mai 1144
Tochter (34)
26 DEDO IV.
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+ 16. Dezember 1124
auf der Rückreise
von Palästina
Stiftete mit seinem Bruder Konrad das Kloster auf dem
Petersberg bei Halle. Seniorat und Schirmvogtei über das Kloster beim
Hause WETTIN.
Nach Dedos Tode fiel das Hausgut an dessen Bruder Konrad.
Gemahlin:
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Bertha, Tochter des Grafen Wiprecht II. von Groitzsch
+ 16. Mai 1144
26. Dedo IV.
Beilage I, 2. 5 (+ 1144). -
Vgl. Posse a. O. 281.
Cal. Pegav. (Mencke, SS. 2, 131):
Berchta cometissa
filia Wicperti marchionis a. d. 1143 XVII. kal. iunii. -
Necrol. Pegav. (Mencke, SS. 2, 154): XVII. kal. ianuarii.
Dedo comes X mansus in Klebiz.
Das Chron. Mont. Ser. berichtet den Tod Dedos unter
dem Jahre 1124.
Dedo hatte den Bau des Klosters Petersberg eingeleitet,
überließ aber die Vollendung seinem Bruder Konrad, um
nach Palästina zu reisen. Auf dem Rückwege starb er.
Partenheimer Lutz: Seite 218,237,307
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"Albrecht der Bär. Gründer der Mark Brandenburg
und des Fürstentums Anhalt."
Herzog
Lothar verband sich mit den Grafen
Konrad von Wettin [180 Konrad war der Sohn eines Bruders
des Großvaters (väterlicherseits) von Heinrich
II. von Eilenburg. Zwischen dem Markgrafen und Konrad hatte
schon längere Zeit Fehde geherrscht, schließlich war Konrad
in Heinrichs Gefangenschaft geraten und auf die Burg Kirchberg
(auf dem Hausberg bei Jena) gebracht worden. Auf die Nachricht von Heinrichs
Tod kam Konrad frei. Er war schon über seine Mutter Ida,
Schwester Heinrichs
des Fetten von Northeim, ein Cousin von
Herzog Lothars Gemahlin Richenza,
einer Tochter Heinrichs von Northeim. Verwandtschaftliche Beziehungen
hatte Konrad von Wettin auch zu seinem Rivalen Wiprecht
von Groitzsch, denn dessen Tochter Berta
war die Frau von
Konrads Bruder Dedo IV., der 1124 ohne Nachkommen
starb.] sowie Adalbert
von Ballenstedt und setzte diesen als Markgrafen der Lausitz, jenen
als Markgrafen von Meißen ein.
Diesem war durch LOTHAR III.
wohl bereits zu Pfingsten die seit dem Tode Heinrichs
von Groitzsch vakante Lausitz verliehen worden [391 R L
III., Nr. 479. - Konrads 1124 gestorbener Bruder, Dedo IV. von
Wettin, war mit Heinrichs Schwester Berta von Groitzsch
verheiratet gewesen, die ihrem Gemahl um 20 Jahre überlebte.].
Dann trat er am 30. November 1156 als Mönch in das
von ihm 1125 abschließend gegründete Peterskloster auf dem Lauterberg
[1142 Sein Bruder, Graf Dedo von Wettin, hatte 1124 mit
der Einrichtung des Augustiner-Chorherrenstifts begonnen.] ein.
oo Bertha von Groitzsch, Tochter des Grafen Wiprecht
II.
um 1090-16.5.1144
Kinder:
Mathilde
-9.1.
oo Rapoto Graf von Abenberg
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Literatur:
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CHRONIK VOM PETERSBERG nebst der GENEALOGIE DER
WETTINER, fliegenkopf verlag Halle 1996 Seite 29,234 - Fenske,
Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen.
Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977, Seite 144,149,187,344,349
- Partenheimer Lutz: Albrecht der Bär. Gründer der Mark
Brandenburg und des Fürstentums Anhalt. Böhlau Verlag Köln
Weimar Wien 2001 Seite 218,237,307 - Pätzold
Stefan: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung
bis 1221, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 1997, Seite 17,24,28,31,107,113,123,
126,140,191,225,242,247,271,279,282-284,287,295,299,303,310,314,334,340,345,352
- Posse, Otto: Die Markgrafen von Meissen und das Haus Wettin bis
zu Konrad dem Grossen. Giesecke& Devrint Verlag Leipzig 1881 Seite
281 - Posse, Otto: DIE WETTINER. Genealogie des Gesamthauses Wettin.
Zentralantiquariat Leipzig GmbH 1994 Tafel 1 Seite 42 - Schwarz
Hilmar: Die Wettiner des Mittelalters und ihre Bedeutung für Thüringen,
Kranichborn Verlag Leipzig 1994 Seite 29-31,162 - Schwennicke Detlev:
Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann
GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 150 - Thiele, Andreas: Erzählende
genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband
1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 182 -