Adelheid von Winterthur                            Gräfin von Dillingen
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um 1050-1.3. nach 1125
 

Einzige Tochter und Erbin des Grafen Adalbert II. von Winterthur
 

Paul Kläui: Seite 14
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"Die schwäbische Herkunft der Grafen Werner"
in: Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde 69 1958

Der ebenfalls bei Civitate gefallene Bruder Adalbert hat nur eine Tochter Adelheid hinterlassen, und man wird mit der Annahme nicht fehlgehen, dass auch für sie Eberhard von Nellenburg, der gleichzeitig Graf im Zürichgau war, als Vormund wirkte. Ihr väterliches Erbe um Winterthur bestand wohl hauptsächlich aus nellenburgischem Gut der Großmutter, wozu St. Galler Lehen und Vogteirechte über die Besitzungen des Bistums Konstanz in Oberwinterthur und Umgebung kamen. Es ist daher naheliegend, anzunehmen, dass der Vormund ihr nach dem Tode Werners III. tauschweise die angrenzend gelegenen Erbgüter Werners IV. verschaffte .
Sicher ist, dass Adelheid wenig später (um 1070) ihre Besitzungen und damit auch die Kyburg durch Heirat an Hermann I. von Dillingen brachte, der sie dann als Stützpunkt im Kampfe gegen Anhänger HEINRICHS IV. einrichtete, bis sie 1079 vom Abt von St. Gallen eingenommen und verbrannt wurde .
 
 
 
 
 
um 1070
  oo Hartmann I. Graf von Dillingen
             -16.4.1120
 
 
 
 
 
Kinder:

  Hartmann II. Graf von Dillingen
         -21.11.1134
 
  Adalbert I. Graf von Kyburg
         -12.9.1151
 
  Ulrich Bischof von Konstanz (1111-1127)
        -27.8.1127
 
  Mathilde Äbtissin von Neresheim
         -29.11.
 
  Adelheid
          -1.12.1141

Adelheid stiftete als Witwe die Benediktinerinnenabtei Zwiefalten.

  oo Ulrich I. Graf von Gamertingen
            -18.9.1110
 
  Hedwig
         -23.2.