Älterer Sohn des Grafen
Wilhelm von Tübingen-Gießen und der Willibirg von
Württemberg, Tochter von Graf Ludwig III.
Dr. L. Schmid: Seite 199-205 1853
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"Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen"
Wir haben bereits oben bei seinem Vater erwähnt, wie
Rudolf schon bei dessen Lebzeiten (1241) sich Gewalttätigkeiten
gegen das Kloster Marchthal erlaubte und werden sehen, dass er auch in
der Folge auf dem früh betretenen Weg fortging. Den größten
Teil seiner Biographie füllen Berichte über Beraubungen des genannten
Klosters, vornehmlich aber des Stifts Sindelfingen aus.
Im Jahr 1259 bestätigen er und sein Bruder Ulrich
Graf von Asperg die Schenkung ihrer Vettern Hugo und Rudolf von
Gütern bei Habsthal an das Frauenkloster in Mengen, indem sie auf
ihre Ansprüche an diese Familiengüter zu Gunsten des genannten
Klosters verzichten.
Im Jahre 1263 (17. März) beurkundet er in Gegenwart seiner Vettern,
Pfalzgraf Hugos
und Rudolfs
des Scheerers, dass Berthold und Albert von Haiterbach ein Gut
bei Reuthin an das Kloster Kirchberg verkauft haben.
Im Jahr 1265 (27. Dezember) übergab unser Rudolf
dem Kloster Wald ein Lehen, das der Ritter Albert und dessen
Bruder Trutsum bisher von ihm getragen, durch die Hand Heinrichs von Gundelfingen
als Eigentum. Die Übergabeurkunde wurde in der Burg Schönegg
ohne Zweifel von dem Freien von Gundelfingen ausgestellt, denn unser Rudolf
ist neben seinem Vetter, Rudolf
dem Scheerer als Zeuge genannt.
Im Jahre 1251 (1. Juli), also noch zu Lebzeiten seines Vaters, tritt
er mit dem Titel "Graf von Asperg" neben seinem Bruder Ulrich
und seinem Vetter, Rudolf
dem Scheerer, als Bürge auf für Graf Ulrich von Wirtemberg.
3 Jahre später (1254, 19. April) ist er mit seinem Bruder Ulrich
- beide nennen sich Grafen von Tübingen - Zeuge, als derselbe
Graf Ulrich von Wirtemberg dem Grafen Heinrich von Fürstenberg für
die halbe Burg Urach und die halbe Burg Wittlingen gibt.
oo 1. N.N. von Calw, Tochter des Grafen Gottfried
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2. oo Ulrich Graf von Berg-Schelklingen
-10./13.11.1319
Kinder:
Gottfried Graf von Tübingen-Böblingen
-24.2.1316
Heinrich 1291
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Anna Nonne von St. Klara zu Freiburg/Br.
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