Eine Verbindung, die unter FRIEDRICHS
Sohn Manfred ein halbes Jahrhundert
später durch die Heirat von dessen Tochter, ebenfalls namens Konstanze,
mit Peter III. von Aragon gefestigt
wurde und damit die Geschicke des Landes mit denen der Iberischen Halbinsel
verknüpfte.
Peter heiratete damals
die Tochter Manfreds, Konstanze
(Übergabe der Konstanze zur Ehe
am 23. April 1262; Hochzeit am 13. Juni in Montpellier), und Jakob
überahm den aragonesischen Besitz in der Languedoc.
Im Jahre 1263 tauchte dann die Kandidatur König
Jakobs I. von Aragon und seines Sohnes Peter,
des Gemahls der Manfred-Tochter Konstanze,
auf. Gegen Anfang August wurde jedoch Karl von
Anjou zum Senator gewählt.
Zentrum der Verschwörung war der aragonesische Königshof;
die Anfänge gehen bis in die Zeit Jakobs
I . von Aragon zurück und erklären sich aus der Hochzeit
des Infanten Peter von Aragon, des
Sohnes Jakobs aus der Ehe mit Violante
von Ungarn, mit der Tochter Manfreds,
Konstanze,
und den daraus folgenden Ansprüchen auf die sizilische Herrschaft.
Im April 1283 war seine Gemahlin Konstanze
mit ihren Söhnen auf der Insel erschienen. Ein Parlament im Messina
setzte am 19. April für den all des Todes Peters
seinen Sohn Jakob als Erben in Sizilien
ein.
Peter von Aragon
konnte es angesichts des von Frankreich her drohenden Angriffs, der aber
erst ein Jahr später begann, nicht wagen, nach Sizilien zurückzukehren,
wo Königin Konstanze mit wachsender
Unruhe zu kämpfen hatte; die Geldmittel aus Byzanz blieben aus.