Das Jahr 1062.
Der königliche Knabe wird auf Anstiften einiger Fürsten, nämlich des Mainzer Erzbischof Sigefrid, des Herzogs Otto von Northeim und des Grafen Ekbert von Bruneswik, der ein Vetter des Königs selbst war, der Kaiserin-Mutter geraubt.
[Markgraf Willehelm .... starb. Seine Braut
Sophia nahm Odalrich, der Markgraf der Carentiner,
sein Verwandter. Seine Mark aber erhielt sein Bruder Otto von Orlagemünde].
Ihr, nämlich der Markgrafen Willehelm und Otto, Bruder
war Poppo, der einen Sohn Odalrich hatte, welcher die Schwester
des Königs Ladizlaus von Ungarn Sophia
zur Frau nahm, und sie gebar ihm den jüngern Odalrich, der
des Grafen Lodowich von Thüringen Tochter heirathete. - Markgraf
Otto aber hatte eine Frau Namens Adela von Brabant, von dem
Schlosse, das Lovene heißt, welche ihm drei Töchter Oda,
Kunigunde
und Adelheid gebar,
Oda bekam der Markgraf Ekbert der
Jüngere von Bruneswik, und sie starb kinderlos.
Kunigunde heirathete den König der Ruzen und gebar eine
Tochter, welche ein Edler aus Thüringen Namens Gunter empfing, und
er zeugte mit ihr den Grafen Sizzo. Nach dem Tode ihres Mannes kehrte Kunigunde
in die Heimat zurück und verband sich mit dem Grafen Cono
von Bichlingge, dem Sohne des Herzogs Otto von Northeim, und
sie gebar ihm vier Töchter. Als jener ebenfalls starb, wurde ihr dritter
Mann Wipert der Aeltere. Adelheid aber wurde mit dem Grafen
Adalbert von Ballenstide verehelicht, welchen Egeno der Jüngere
von Konradesburg, Burchards Sohn, Egeno's des Aeltern Enkel tödtete,
indem er den durch den Klang der Glocke Verrathenen überfiel. Dieser
Adalbert
zeugte mit ihr den Grafen Otto und den Pfalzgrafen Sigefrid.
Das Jahr 1082.
In diesem Jahre wurde das Münster des heiligen Johannes
des Täufers in der Vorstadt der Stadt Magedaburg vom Erzbischofe
Hartwig und den Bischöfen Godescalc und Gifrod geweiht. Der sächsische
Markgraf Udo der Aeltere starb am 4. Mai. Seine Gattin hieß Oda
und
ihre Herkunft war folgende. Graf Rodolf, gebürtig aus einem Orte Westfalens,
der Werla heißt, der Kaiserin Gisla Bruder,
zeugte einen Sohn Namens Herimann, welcher eine Frau Namens Richenza
heirathete und mit ihr die erwähnte
Oda zeugte. Diese gebar
dem genannten Udo Heinrich, Udo, Sigifrid, Rodulf und eine Tochter, die
Adelheid geheißen wurde und welche der Pfalzgraf Friderich von Putelenthorp
heirathete und, als er starb, Graf Lodowich der Aeltere von Thüringen.
Die Mutter der eben genannten
Oda aber hatte nach dem Tode des Grafen
Herimann der vormalige Herzog von Northeim zur Frau genommen und er
zeugte mit ihr treffliche Männer, den Grafen Heinrich den Dicken,
den Vater der Kaiserin Richinza und
der Pfalzgräfin Gertrud, ferner den
Grafen Sifrid von Boumeneburg,
den Grafen Kono von Bichlinge
und drei Töchter, von denen eine
Namens Ethilinde der Herzog Welph von Baiern heimführte
und als er sie verstieß, heirathete sie Graf Herimann von Kalverla
und sie gebar ihm den Grafen Herimann. Die dritte [4 Der Name fehlte
schon in der verlorenen Quellenschrift, wie eine Vergleichung mit den Magdeburger
Jahrbüchern zum Jahr 1110 zeigt. Aus letzteren ist das Geschlecht
der zweiten Tochter Ida, die hier ausgefallen ist, zu ergänzen.]
aber führte Graf Konrad von Arnesberg heim und zeugte mit ihr
den Grafen Friderich. Als nun der ältere Udo gestorben war, folgte
ihm sein Sohn Markgraf Heinrich. Dieser hatte eine Frau Eupraccia,
des Königs von Ruscien Tochter, die in unserer Sprache Adelheid
genannt wurde und welche nachher Kaiser Heinrich
heirathete.
Das Jahr 1083.
Der Sommer war so heiß, daß eine große
Menge von Fischen im Wasser umkam. Unter Kindern und Greisen kamen viele
Todesfälle an der Ruhr vor. Der Gottesfriede kam auf. Otto von
Northeim, ein kluger und sehr vornehmer Mann, einst Herzog von Baiern,
aber ungerechter Weise vom Könige Heinrich
abgesetzt, ist am 11. Januar gestorben. Sein Großvater war Graf
Sigefrid von Northeim, welcher mit der Gräfin Machthilde Sigefrid,
den Mörder jenes großen Markgrafen Ekkehard, zeugte,
und den Benno, welcher mit der Gräfin Eilika diesen
Otto
zeugte, von dem wir sprechen. Er hinterließ ebenfalls
Söhne und Töchter, welche ihm die Herzogin Richeza geboren
hat, von denen an der passenden Stelle erzählt worden ist.
Das Jahr 1088.
In diesen Zeiten hat der ehrwürdige Bischof Burchard
oder Bucco von Halberstadt sich mit anderen gleich katholischen Männern
gänzlich von der Gemeinschaft mit dem Kaiser
Heinrich losgesagt und sich entschlossen, lieber auch das Aeußerste
zu leiden als mit ihm etwas gemein zu haben. Weil aber Gleiches an Gleichem
Freude hat und ein Verbrechen gleich macht die, welche es besudelt, so
begann Markgraf Ekbert, welcher hartnäckig der ungerechten
Seite anhing, offen den ehrwürdigen Bischof zu befeinden und am Sonntage
in der Mitte der Fasten das Gebiet des Bisthums mit Feuer und Schwert zu
verwüsten, damit er durch Unterdrückung den gerechten Mann nöthigte,
sich dem Befehle der tyrannischen Macht zu unterwerfen. Jener aber, der
schon vorher um der Gerechtigkeit willen viele Jahre gefangen und verbannt
und nur durch Gottes wunderbare Hülfe von Todesgefahr befreit worden
war, hielt zwar dafür, daß man alles Unglück
gleichmüthig tragen müsse; aber dennoch fordert er durch seine
Boten Frieden, mit der Angst eines Hirten besorgt um die anvertrauten Schafe,
und verlangt, daß man das Eigenthum des heiligen Stephan verschone,
bittet um Stillstand bis auf den
nächsten Sonntag, und erlangt mit Mühe diese
Frist, um mit seinen Freunden ein vertrauliches Gespräch zu Goslar
zu halten und der Sache ein angemessenes Ende zu machen. Ekbert
aber willfahrte diesen Wünschen in böser Absicht, indem er die
in seinem Herzen eingewurzelte Bosheit nicht aufgab, sondern eine gegen
den Mann Gottes beabsichtigte Ungerechtigkeit mit ganzer Kraft ins Werk
setzte. Nämlich ihrer Zusammenkunft nach Goslar zuvorkommend,
rief er einige von den Bürgern im Geheimen zu sich und rühmte
hoch die Partei des Kaisers, die Leute aber der Gegenpartei, welche er
vielfach beschuldigte, bemühte er sich durch mancherlei Anführungen
als nicht entschuldbar zu erweisen. Durch solch' unbilliges Anstiften
bereitet er dem denkwürdigen Manne heimliche Nachstellungen, auf daß
er sammt seinen Freunden im plötzlichen Tumultedes Aufstandes umkäme,
der durch irgend eine Gelegenheit erregt werden sollte. Nun kam Burchard,
der Mann Gottes, mit seinen Ministerialen drei Tage vor Palmsonntag nach
Goslar; auch war der Magadaburger Erzbischof Hartwich mit nicht geringem
Gefolge zugegen, und auch Graf Kono von Bichlinge, des einstigen
Herzogs
Otto Sohn, war mit mehreren Großen Sachsens und Baierns angekommen.
Diese alle hatte offenbar nicht weniger der Haß gegen den Markgrafen
als die Freundschaft für den Bischof herbeigezogen, und alle hatten
nur einen und denselben Willen und Wunsch, den Anschlägen jenes Mannes
zu widerstehen, dem Bischofe aber nach Kräften in jeglichem Vorhaben
Beistand zu leisten. Am folgenden Tage eröffnete Bischof Burchard
den Vertrautesten von denjenigen, welche eingetroffen waren, die Absicht
seines Herzens und betheuerte, er, ein von langwieriger Krankheit und vom
Alter mitgenommener Mann, schon ein Sechziger, reiche für die
Kriegswirren nicht mehr aus, er habe aber beschlossen, so lange er leben
werde, den Verkehr mit dem Tyrannen wie eine todbringende Pest zu
fliehen. Deshalb liege es ihm besonders am Herzen, nach dem Schlusse dieser
Versammlung, was auch das Glück bringen möge, einen Zufluchtsort
aufzusuchen, wo er nicht blos von dem Verkehre, sondern auch von dem Anblicke
des Tyrannen immer frei bleiben könne. Als dies und anderes den Umständen
gemäß besprochen und von beiden Seiten viele Worte gewechselt
waren, geht man der Erholung wegen auseinander mit dem Versprechen, daß
nach Verlauf der nächsten
Nacht eine sorgfältigere Verhandlung der einzelnen
Punkte stattfinden solle. Schon war jeder wieder in seine Herberge
gekommen, schon hatte der heilige Bischof ohne Rücksicht auf Sorgen
den an himmlische Beschaulichkeit gewöhnten Geist zur Ruhe geschickt,
als plötzlich in der Stadt Streit und Auflauf entsteht, als man mit
stürmischem Geschrei zu den Waffen eilt. Es war nämlich Einer
von den Begleitern des Bischofs gekommen, Wolfer, von den vornehmeren Vasallen
des heiligen Stephan einer, und da man eine Gelegenheit suchte, hat der
wüthende Angriff auf seine Leute ihn selbst und seine Leute vertilgt.
Da konnte man sehen, wie durch Schönheit ausgezeichnete, durch Stattlichkeit
hervorragende, an Kräften gewaltige Männer, die von dem plötzlichen
Auflauf überrascht worden waren, niedergestreckt und zertreten wurden
wie gemeines Vieh. Zuletzt eilen die Haufen zur Wohnung des Mannes Gottes
und umzingeln das Gebäude auf allen Seiten, damit keine Möglichkeit
des Entfliehens bleibe. Nicht einmal eine Nachricht hatte
er über diese Vorgänge erhalten; erst durch das Geschrei der
lärmenden Menge erweckt, zieht er sich in ein steinernes Gemach von
nicht geringer Festigkeit zurück, wo jene ihn angreifen, als er vergeblich
durch das Fenster zu ihnen spricht, und ihn
mit Waffen anfallen, als er zum Zeichen der Ergebung
die Hände ausstreckt. Einige durchbrechen inzwischen gewaltsam Wände
und Thüren, rasen mit jeder Art von Grausamkeit umher und tödten
alle, die sie dort vorfinden, selbst waffenlose Knaben. Darauf steigt die
wilde Menge auf den Boden
des Hauses, der mit Steinziegeln gedeckt und durch Balken
und dichten Estrich gegen jede Feuersgefahr gesichert war, und zerstören
es wetteifernd. Als der heilige Bischof das Haus bis oben von Menschen
erfüllt sah, wirft er sich nach dem Beispiele des heiligen Märtyrers
Lambert mit zum Gebete ausgestreckten Händen in der Form eines Kreuzes
auf die Erde und befiehlt mit den innigsten Bitten und Seufzern Seele und
Geist in die Hände der Barmherzigkeit des Allerhöchsten. Ohne
Verzug werfen die Gottlosen auf den Gerechten mit Steinen, Hölzern
und Waffen, in jeder Art von Grausamkeit gegen ihn wüthend. Denn es
mußte sich das Gesicht erfüllen, welches der mächtige Esic
vor dreizehn Jahren in Betreff seiner gesehen hatte, indem er nämlich
in einer Versammlung weißgekleideter Märtyrer von verschiedenem
Geschlechte und Alter, welche in blutbefleckten Stolen prangten, zu seiner
größten Freude auch ihn durch ähnliche Zierde und Kleidung
ausgezeichnet erblickt hatte. Als nun der Gerechte und Unschuldige von
dem Wirbel der klappernden Steine getroffen wurde, der ohne Grund verdammte,
der von Alter und Krankheiten aufgerieben und so von Podagra geplagt war,
daß er seit ungefähr acht Jahren nur vermittelst eines Wagens
oder irgend eines Fuhrwerks das Haus verlassen konnte - blieb er
unter so vielfachen Qualen doch unbeweglich bei seinem Gebete, als Einer,
der überzeugt war, daß für den guten Kampf, den er gekämpft,
für den Lauf, den er vollendet, für den Glauben, den er bewahrt
hatte,ihm die Krone der Gerechtigkeit aufgehoben worden sei und in kurzem
vom gerechten Richter gegeben werden müsse. Endlich hat Einer, der
grausamer war als die Uebrigen, das Opferlamm Christi aus allen Kräften
mit der Lanze durchbohrt und in der Brust das Eisen gelassen, welches der
Mann Gottes in seinen Eingeweiden behielt, als der Schaft zurückgezogen
wurde. Seine Vasallen, welche kurz zuvor, als die Bürger tobten, aus
der Stadt geflohen waren, fassen wieder Muth: zumeist werfen sie Feuer
in die Stadt, die Uebrigen eilen gewaffnet herbei, um wenigstens den entseelten
Leib ihres Herrn den Henkern zu entreißen. Durch ihren Anblick wird
der Feinde Muth niedergeschlagen: die einen fliehen aus Furcht vor den
Bewaffneten, die andern, durch die auflodernden Flammen erschreckt, glauben
ihre Häuser retten zu müssen. Da also die Furcht gewichen war,
wird der ehrwürdige Bischof auf einer Sänfte liegend noch in
derselben Nacht in das Ilseneburger Kloster gebracht, welches er selbst,
als es fast aller Zucht ledig war, nach der Richtschnur klösterlicher
Zucht umgestaltet hatte, und in diesem, welches er mit Landgütern
und anderen Gaben ausstattete, hatte er sich da, wo er jetzt liegt, den
Ort seines Begräbnisses vorausbezeichnet. Auf seinen Wunsch in das
Kloster gebracht, stimmte er mit lauter Stimme den Hymnus "Jetzt guter
Hirte" an und sang mit seinen Geistlichen zusammen, und den zweiten Vers,
auch den dritten führte er mit gleicher Stärke aus. Darauf mit
geziemender Ehrfurcht die Richtschnur des katholischen Glaubens hersagend,
bekannte er das, was er recht glaubte, mit dem Herzen zur Gerechtigkeit
und mit dem Munde zur Seligkeit; auch brachte er der göttlichen Gnade
als lieblichsten Weihrauch ein reines Gebet und als gern gesehenes Opfer
einen zerknirschten Geist dar mit der Noth eines erniedrigten Herzens in
demüthiger Ergebenheit. Darauf in ein geheimeres Gemach gebracht,
beschäftigte er sich die ganze Zeit des Tages hindurch mit geistigem
Gespräch, Geistiges mit Geistigem erwerbend; keinem aber sagte er
etwas von der in seinem Körper steckenden Waffe. Einer
frommen Magd Gottes, die darnach zu vertraulich forschte,
antwortete er kurz, es sei Gott bekannt, dem kein Geheimniß verborgen
bleibt. Schon neigte sich die Sonne zum Untergange, als der Schmerz auf
die Lebenstheile überging, und nachdem er im Beisein mehrerer frommen
Mönche, Geistlichen und Laien eine thränenreiche Beichte über
seine Ausschreitungen öffentlich abgelegt hatte und als alles ordentlich
beendet war, ist er, reif an Verdiensten und Jahren, am Donnerstage den
7. April den Weg alles Fleisches gegangen, während er in eifriger
Demuth anhob "Ich glaube an einen Gott", und es ist so zu sagen die Sonne
mit der Sonne zugleich gesunken. Als der ehrwürdige Leib zum Waschen
hingelegt worden, wird das von ihm verheimlichte Eisen allen, die es sehen
wollten, gezeigt und ihm, wie er es gewünscht hatte, ins Grab mitgegeben,
und auf dem allgemeinen Gerichte wird es zum
Zeugniß seines Leidens der ganzen Welt vorgewiesen
werden. Er liegt, wie er selbst es wünscht, in demselben Kloster in
der Mitte des Chors. - Ein großes Erdbeben geschah am 11. Mai.
Das Jahr 1103.
Graf Kono [Otto's, des ehemaligen Herzogs
von Baiern Sohn] hatte eine Frau Namens Kunigunde,
die Tochter des Markgrafen Otto von Orlagemunde. Diese hatte zuerst
den König von Ruzien geheirathet, nach dessen Tode sie in die Heimat
zurückkehrte und diesen Kono heirathete. Ihre Tochter aber,
welche sie vom Könige der Ruzen hatte, empfing einer von den Fürsten
der Thüringer Namens Gunter und zeugte mit ihr den Grafen Sizo. Darnach
gebar sie vom Grafen Kono vier Töchter, von denen eine Graf
Heinrich von Suitfene bekam, die zweite Graf Willehelm von Licelenburg
und die dritte, welche Adela hieß, Graf Thiederich von
Katelenburg; als er aber todt war, führte Graf Helprich von
Ploceke sie heim und sie gebar ihm den Markgrafen Konrad und
den Grafen Bernhard. Die vierte, welche Kunigunde hieß,
wie die Mutter, heirathete den jüngern Wipert; als er gestorben
war, nahm sie Markgraf Thieppold von Baiern. Der ältere
Wipert heirathete die Mutter jener Mädchen als ihr dritter Mann.
Markgraf
Heinrich von Ilburg, der Sohn des Markgrafen Dedo von der Markgräfin
Adhela, welche des Markgrafen Otto von Orlagemunde Witwe war,
ist gestorben, zu seiner Zeit der mächtigste Mann in Sachsen. Er hatte
aber von der Gräfin Gertrud von Bruneswik einen Sohn, den Markgrafen
Heinrich den Jüngern, von dem gesagt wurde, daß er untergeschoben
und in Wahrheit nicht sein Sohn sei. Die Fürsten Sachsens versammeln
sich gegen den Markgrafen Udo und belagern Alesleve, das Vaterland aber
wird von beiden Theilen durch gar großes Brennen verwüstet.
Graf Rotbert von Flandern bat den Kaiser durch seine Boten um Frieden
und erhielt Waffenstillstand, um mit dem Kaiser bei Lüttich zusammenzutreffen,
damit der Streit dort entschieden würde. Am Feste der Apostel Petrus
und Paulus also kam der Kaiser Heinrich mit
einer sehr zahlreichen Versammlung von Fürsten aus dem ganzen Reiche
nach Lüttich und daselbst gewann Rotbert die Gnade desselben.
Des Kaisers Sohn
Heinrich nahm die
sehr feste Burg Glizberg ein.