Ältester Sohn des Grafen
Bertold I. von Neuffen-Weißenhorn-Achalm und der Adelheid
von Gammertingen-Hettingen, Tochter von Graf Adalbert
Heinrich (um 1200-1246, vermählt
mit der Erbtochter von Winnenden und Rohrsdorf); Albert
(1216-1245 erwähnt), der oft am Hofe FRIEDRICHS
II. und HEINRICHS (VII.)
weilte. Bei der Erbteilung zwischen Heinrich
und Albert erhielt
ersterer die Burgen Neuffen und Achalm mit dazugehörigen
Herrschaften, letzterer den Besitz an der Iller.
Paul Friedrich Stälin: Seite 432-434
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"Grafen Württembers"
Eine nicht unbedeutende Rolle in der deutschen Geschichte spielte des
ersteren Berchtolds
Sohn Heinrich, vorausgesetzt, dass
stets ein und derselbe Träger dieses Namens im Folgenden auftritt.
Er erscheint zuerst am Hoflager König PHILIPPS
und Kaiser OTTOS IV., war
jedoch im Jahre 1211 einer der Gesandten der deutschen Fürsten, welche
den jungen STAUFER FRIEDRICH zum deutschen
Throne beriefen. Später finden wir ihn wie seinen Bruder Albert
sehr häufig bei letzterem, so auf dessen Kreuzzuge, noch mehr
aber bei König HEINRICH (VII.),
in dessen Empörung er verwickelt war. Zwar wurde er von Kaiser
FRIEDRICH II. wieder zu Gnaden angenommen, allein nach dem Ausbruch
des Kampfes zwischen letzterem und Papst Gregor IX. im Jahre 1239 scheint
er, wie sicher anzunehmen, auf die Seite der päpstlichen Partei getreten
zu sein, ja er hat sich vielleicht im Jahre 1246, noch dem Gegenkönige
HEINRICH RASPE angeschlossen (+ um 1246). Er vermählte
sich ohne Zweifel mit einer Winnenden-Rohrdorfer Erbtochter, durch welche
insbesondere die Herrschaft Winnenden in den Besitz des Geschlechtes kam.
Heinrich I. wurde 1211 mit Anselm
von Justingen im Auftrag der deutschen Fürsten zu FRIEDRICH
II. nach Italien geschickt.
oo Adelheid von Winnenden (HESSONEN), Erbtochter von Gottfried
-
Adelheid war auch die Erbin ihres Onkels Graf Mangold von Rohrdorf.
Kinder:
Heinrich II. Ritter, nobilis
- nach 1275
Bertold Domherr zu Augsburg
- nach 1258
Jutta
- 1237
oo Konrad Schenk von Winterstetten
- 1243
Gottfried
- nach 1259
Adelheid Nonne zu Günterstal um 1240
- 1248
oo Egino V. Graf von Freiburg und Urach
-12.1.1236-1237
Literatur:
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Thorau, Peter: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König
Heinrich (VII.) Teil I, Duncker & Humblot Berlin 1998, Seite 95-97,106,109,110
A,113,119,121-123,357,359 -