Nach Eduard Hlawitschka Tochter des Grafen Welf II. von Altdorf
und der Imiza von Luxemburg, Tochter von Graf Friedrich
Nach Kurt Hils ist Ita eventuell
mit Ita von Sachsen/Birkendorf identisch
Ita war Mitbegründerin des
Allerheiligenklosters Schaffhausen und wurde um 1080 Nonne zu Schaffhausen.
Eduard Hlawitschka:
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"Untersuchungen"
Ita kann man als Nachkommin des
Herzogs Konrad/Kuno betrachten, wobei unklar ist, ob sie eine Enkelin oder
Urenkelin des 994 ums Leben gekommenen Grafen Konrad, eine Tochter oder
Enkelin des 1027 ums Leben gekommenen Berengar oder die Nachkommin der
mit dem WELFEN Rudolf verheirateten Ita, Tochter des Herzogs Konrad war.
Ita nahm um 1072 den Schleier und
lebte als Nonne in der St. Agneszelle zu Schaffhausen. Diese Zelle habe
sie seit dem Klostereintritt nicht mehr verlassen und dabei sogar ihren
ca. 1105 verstorbenen Sohn Burchard
überlebt.
Kurt Hils: Seite 14,36
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"Grafen von Nellenburg"
Als Mitbegründerin des Klosters Schaffhausen wird Ita,
Eberhards
Gemahlin genannt. Bald nach dem Eintritt ihres Mannes in das Allerheiligenkloster
zog auch sie sich in die klösterliche Einsamkeit zurück, das
heißt zunächst führte sie wohl in einem in der Nähe
des Klosters gelegenen Haus ein gottesfürchtiges Leben; ihr Sohn Burkhard
errichtete ihr dann, sicher unter dem Einfluß des Abtes Siegfried,
eine Zelle in Schaffhausen, die der heiligen Agnes geweiht war. Sie muß
in hohem Alter gestorben sein, da sie auch ihren Sohn
Burkhard überlebte; denn nach dem Stifterbuch verließ
sie nie das Kloster. Ihr Todestag ist der 26. Februar, das Jahr
ist unbekannt.
Ließe sich tatsächlich nachweisen, dass Eberhard
von Nellenburg, Besitznachbar der Erben Kunos "von Öhningen",
eine Ehe mit Ita von Sachsen/Birkendorf,
einer Verwandten Kunos "von Öhnungen", eingetragen ist, so müßte
man die ausgedehnten nellenburgischen Güter
im S-Schwarzwald als Mitgift Itas und
damit aus dem Erbe Kunos "von Öhningen" stammend betrachten. Nicht
nur die Besitzüberschneidungen der großen nellenburgischen
Güter im S-Schwarzwald mit dem predium Schluchsee und dem Öhninger
Erbe, sondern auch die obige Frage, warum Eberhard
von Nellenburger trotz seiner Besitzungen im Schluchseegebiet nicht
an jener Schenkung an St. Blasien beteiligt ist, könnte man
dann durch Itas Ehe mit Eberhard
und ihre Teilnahme an dieser Schenkung an St. Blasien erklären.
Weit größere Wahrscheinlichkeit hat allerdings die Ansicht
Schmids, der Ita von Sachsen/Birkendorf mit
Ida von Elsdorf identifiziert. Liegen für die Identifikation der Ita
von Sachsen/Birkendorf mit Ita,
der Gattin Eberhards
von Nellenburg, zu wenig Beweise vor, so müssen die Besitzungen
der NELLENBURGER im südöstlichen
Schwarzwald und ihre Lage zu der Erbmasse Kunos "von Öhningen" durch
andere verwandtschaftliche Beziehungen der NELLENBURGER
zu den Öhninger Erben erklärt werden.
oo Eberhard der Selige Graf von Nellenburg
um 1015-26.3. ca.1078
Kinder: 2 T
Burchard Graf von Nellenburg
- ca. 1105
Ekkehard Abt von Reichenau (1071-1088)
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Adelheid
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oo Arnold Graf von Lauffen
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Literatur:
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Eduard Hlawitschka: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten
Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands.
Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke
Verlag Sigmaringen 1987, Seite 154,162,165-169,172 - Hils, Kurt: Die Grafen
von Nellenburg im 11. Jahrhundert. Ihre Stellung zum Adel, zum Reich und
zur Kirche, Eberhard Albert Verlag Freiburg 1967, Seite 12,14,36,49,59,65,69,83,93
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