Sohn des Herzogs Wilhelm I. von Berg und der Anna
von der Pfalz, Tochter von Kurfürst Ruprecht II.
Lexikon des Mittelalters: Band IX Spalte 158
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Wilhelm, Bischof (Elekt) von Paderborn seit 5. November
1400
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Resignation 12. Oktober 1414
* 1382, + 22. November 1428
Bielefeld
Seit 1402 auch Graf von Rabensberg
Seine Provision durch Bonifatius IX. verdankte Wilhelm,
nachgeborener Sohn Herzog Wilhelms II. von Berg, seinem Onkel, König
RUPRECHT. Engster Berater des jungen
Elekten war Gobelin Person, mit dessen Hilfe Wilhelm
das Stift Böddeken reformierte und mit Augustinern der Windesheimer
Kongregation besetzte. Mit dem Versuch, das der Pisaner Obödienz anhängende
und von Paderborner Bürgern gestützte Kloster Abdinghof zu reformieren,
scheiterte Wilhelm, der sich wie König
RUPRECHT am römischen Papst orientierte. Als
Wilhelm
sich trotz territorialpolitischer
Erfolge seit 1413 einer geschlossenen ständischen Opposition gegenübersah,
verzichtete er auf Paderborn, heiratete nach erfolgloser Kandidatur für
den erzbischöflichen Stuhl von Köln Adelheid von Tecklenburg,
eine Nichte Erzbischof Dietrichs von Köln, und wurde zum Stammvater
der neuen Linie der Herzöge von Berg und Grafen von Ravensberg.
um 19.2.1416
oo Adelheid von Tecklenburg, Tochter des Grafen
Nikolaus II.
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Kinder:
Gerhard II. (VII.)
um 1416/17-19.8.1475