CLVI. TEUDALDUS vicecomes
unterzeichnete im Juni 957 die Urkunde seines
Bruders Nandulf, der dem
Grafen Atto von Lecco (aus dem Hause der WIDONEN) Güter in
Palosco
überließ [1
CdL Seite 1067, nr. 623: Signum
+ manibus Teudaldi vice comes germano
suprasripto Nandulfi teste.].
Nandulf, filiusquondam Garibaldi
de vico
Arcinne, lebte
dabei in lege langobardorum,
was ein deutliches Zeichen für die
langobardische Abkunft Teudalds
ist. Zu Teudalds Verwandten
zählt
auch
ein Johannes
filius quondam Guidoni de Palusco, der die Urkunde mit
unterschrieb und dabei erklärte: a
confirmandum manum posui, also
die
für Verwandte übliche Bestätigungsformel anwandte. Ob
aus dem
Auftauchen des Namens Wido
Schlüsse auf Versippung mit einer
fränkischen Familie (cognatisch!) gezogen werden dürfen,
muß hier offen
bleiben.