Sohn des Grafen Goswin II. von Heinsberg und der
Adelheid von Sommerschenburg, Tochter von Pfalzgraf Friedrich I.
Gottfried I. war eine Stütze seines Bruders.
Corsten Severin:
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"Philipp von Heinsberg"
Philipps dritter Bruder hieß Gottfried
und erbte offenbar von seinem Vater die Herrschaft Heinsberg. Er
scheint sich ganz in den Dienst seines Bruders, des Erzbischofs, gestellt
zu haben. Von 1169 bis in die 1. Hälfte des Jahres 1181 erwähnten
ihn Urkunden
Philipps, häufig auch an hervorragender Stelle.
Ja, der Erzbischof richtete ihm sogar in Köln die Hochzeit aus. Das
geht aus einer Eintragung im Schreinsbuch der Stadt Köln, dem frühesten
Kartaster in Deutschland, hervor, in dem es heißt: "a festo puirficationis
s. Marie, quando
Godefridus frater
Coloniensis archiepiscopi Philippi uxorem duxit". Die Nachricht
gehört in die Zeit zwischen 1172 und 1178 und ist doch wohl nur so
zu verstehen, daß die Heirat in Köln stattgefunden hat. Die
Braut war allem Anschein nach eine Schwester des am 21. Mai 1177 verstorbenen
Grafen Albert von Molbach, der aus dem Geschlecht von Saffenberg stammte.
In dieser Familie war das Amt des Domvogtes erblich, und die SAFFENBERGER
wie auch ihre nahen Verwandten gehörten zu den treusten Anhängern
des Erzbischofs.
oo N.N.
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Kinder:
Alheidis Erbin von Heinsberg
- nach 1207
oo Arnold III. Graf von Kleve
- um 1200