Batticho                                                    Elsäßischer Herzogssohn
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    - vor 723
 

2. Sohn des Herzogs Eticho vom Elsaß und der Berswinda
 

Franz Vollmer: Seite 154, 161
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"Die Etichonen"

Als 2. Sohn Etichos nennt die Notitia Batticho, dessen Sohn Boro heißen soll. Boro selbst hätte wieder 2 Söhne gehabt, Adalbertus und Hugo, dieser Hugo seinerseits soll Vater eines Adelbertus gewesen sein.
Wieweit können diese Angaben durch unverdächtige Urkunden gesichert werden? Die Honauer Schenkungsdiplome nennen bloß den vir illuster Boronus, der 723 seinen ihm vom nicht genannten Vater vererbten Anteil an der Insel Honau und Besitz in Killstett an das Kloster Honau gibt, 748 diese Schenkung erneuert und durch Besitz in Gambsheim und Niffern erweitert. Eine Schenkung Boros an Weißenburg bringt den Namen von Boros Vater und Erblasser Badocu.
Für Battichos Abkunft von Eticho sprechen aber die Ausstellungsorte der Boro-Urkunden und Boros Schenkungen an Honau und Weißenburg, die großenteils Orte mit nachweisbarer etichonischer Besitzgeschichte betreffen.
Kann bei Batticho eine letzte Sicherheit also nicht erreicht werden, dass er, wie die Notitia will, Sohn Etichos sei, so ist doch festzustellen, dass gute Gründe dafür, aber keine bekanntgewordene Quelle dagegen sprechen.
Batticho muß bereits 723 verstorben gewesen sein, denn zu diesem Zeitpunkt gibt sein Sohn Boro den von ihm ererbten Honauer Inselanteil. In einer Schenkung des gleichen Sohnes an Weißenburg wird Batticho Badocu genannt.
 
 
 
 

Kinder:

  Boro
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