Berthold                                      Graf von Löwenstein
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nach 1175 

Jüngerer (2.) Sohn des Grafen Adalbert IV. von Calw-Löwenstein (17.3.1146/65) und der N.N.
Bruder von Graf
Adalbert V. von Calw-Löwenstein (1175), Kanoniker Gottfried III. zu Speyer (nach 1140), Graf Konrad I. von Löwenstein ( 1188)
Groß-Neffe
von Pfalzgraf Gottfried bei Rhein ( 6.2.1131/33)
Enkel von
Graf Adalbert III. von Calw (1094) und der Kuniza von Willsbach
Ur-Ur-Enkel von Herzog Gottfried III. dem Bärtigen von Nieder-Lothringen (
21.12.1069), Graf Adalbert I. im Ufgau ( 1046/49)

Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2144
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Löwenstein Grafen von, Grafschaft
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Unter seinen Söhnen wurde die neue Herrschaft Calw-L
öwenstein neuerlich aufgeteilt.
Die Grafschaft L
öwenstein fiel an Berthold (1152/67; Söhne wohl: Gottfried, Adalbert).
In der nächsten Generation stand Graf Gottfried (erw. 1231/35), dessen Sohn Gottfried die Grafschaft L
öwenstein mit den Burgen Löwenstein und Wolfsölden und der Vogtei über Kloster Murrhardt  1277 an das Bistum Würzburg verkaufte.
Mit Gottfrieds Töchtern Richinza und Agnes erlosch die erste Familie der Grafen von L
öwenstein.
I. Eberl


Brandenburg Erich: Tafel 38 Seite 77
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"Die Nachkommen Karls des Großen."

XIV. 858. BERTHOLD I.
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* ....,
nach 1167

GRAF von LÖWENSTEIN


Schwennecke Detlev: Tafel 30

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"Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"

BERTHOLD
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17.III. nach 1147

1156 GRAF von CALW
dann GRAF von LÖWENSTEIN
1152/75


Stälin Paul Friedrich: Seite 411-415
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"Geschichte Wirttembergs"

Von den Söhnen, deren Wirksamkeit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts angehört, wurden Graf Adalbert V. und vielleicht auch Konrad Begründer der Calwer, Graf Berchtold der Löwensteiner Linie, beteiligten sich vielleicht Adalbert und Konrad - es werden zwei Brüder von Calw genannt - an der Tübinger Fehde des Jahres 1164. Im Calwer Zweige erscheint als Adalberts V. Sohn Graf Adalbert VI., welcher im Gefolge König PHILIPPS auftritt und von den Hirsauer Mönchen arger Gewalttaten gegen ihr Kloster bezichtigt wird. Dieser Zweig erlosch bereits ums Jahr 1260 mit einem nicht ganz sicher in den Stammbaum des Geschlechts einzureihenden Grafen Gottfried. Er vererbte den sehr geschmolzenen Güterbesitz der Familie auf seine Töchter, von denen die eine in 1. Ehe mit Graf Rudolf IV. von Tübingen, in 2. Ehe mit Graf Ulrich von Schelklingen, die andere mit Graf Simon von Zweibrücken, Herren von Eberstein, vermählt war. Zu der von Graf Berchtold ausgehenden Löwensteiner Linie, in einzelnen Gliedern wohl auch von Wolfsölden und Beilstein genannt, gehörte Graf Gottfried, ohne Zweifel Teilnehmer an der Empörung König HEINRICHS (VII.). Sie erlosch im Mannesstamme gegen Ende des 13. Jahrhunderts mit den mutmaßlichen Ur-Enkeln Berchtolds, von welchem Graf Gottfried im Jahre 1277 seine Burgen Löwenstein und Wolfsölden an Würzburg verkaufte. 



  oo N.N.
        
     
 
 
 
 

Kinder:

  Adalbert VII. Graf von Calw-Löwenstein
      
nach 1225
 
  Gottfried I. Graf von Calw-Löwenstein
      
nach 1194
 
 


Literatur:
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Bergmann Hans-Walter: Der Löwe von Calw - Pfalzgraf Gottfried, des Kaisers Stellvertreter. Geschichtliches aus der Glanzzeit der Calwer Grafen und ihres Stifterklosters Hirsau Seite 93 - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen. Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 38 Seite 77 -  Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -