Adalbert VI.                                 Graf von Calw (1188-1219)
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1219 

Jüngster Sohn des Grafen Adalbert V. von Calw-Löwenstein ( nach 1188) und der N.N.
Bruder von
Graf Konrad II. von Calw ( um 1220), Graf Gottfried I. von Vaihingen ( 1233)
Enkel von
Graf Adalbert IV. von Calw-Löwenstein ( 17.3.1146/65) und der N.N.

Schwennecke Detlev: Tafel 30
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"Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"

ADALBERT VI.
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1219

GRAF von CALW
1194/1215


Kurze Wilhelm: Seite 419
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"Der Todestag Adalberts II. von Calw" in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte"

Der Zuordnung einer anderen Urkunde durch ältere Literatur zufolge hat aber auch Adalbert VI. (gestorben zwischen 1215 und 1219) in engerer Beziehung zu Denkendorf gestanden. Die Urkunde berichtet: "Adalbert dei gratia comes de Calwe, Hierosolimis profectus", habe Geld (talentum), "quod singulis annis de quibusdam bonis in Waleheim recepit", an das Chorherrenstift geschenkt. Die Datierung erfolgte auf Grund von Bestätigungen dieser Schenkung, die Denkendorf sich um 1225 von mehreren Seiten erbat. Man nahm an, dass die Schenkung den Bestätigungen nicht lange vorausgegangen sein könne und kam so auf Adalbert VI. als Schenker. Dieser Graf erscheint zum letzten Male in einer Urkunde FRIEDRICHS II. von 1215 als Zeuge, in der der Kaiser ein Haus zu Brindisi an den Deutschorden vergabte. Man könnte natürlich hieraus auf eine gewisse Bereitschaft und ein Interesse Adalberts schließen, und die Chorherren zum Heiligen Grabe in Denkendorf zu unterstützen. Aber eine nähere Beziehung zu Denkendorf ist von ihm sonst nicht bekannt.
 
 


Literatur:
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Kurze,Wilhelm: Der Todestag Adalberts II. von Calw in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte" Seite 419 -
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -