Ältester Sohn des Grafen
Adalbert
II. von Calw († 22.9.1099)
und der Wiltrud von Lothringen,
Tochter von Herzog Gottfried III. dem
Bärtigen (†
21.12.1069) und der Doda
Bruder von Pfalzgraf Gottfried
bei Rhein († 6.2.1131/33), Gräfin Irmengard von Bregenz († nach 1075), Bischof Bruno
von Metz († 1099), Gräfin
Uota von Wolfsölden,
Markgräfin Judith
von Baden († 27.9.1091)
Neffe
von Herzog Gottfried
IV. dem Buckligen von Nieder-Lothringen († 26.2.1076 ermordet), Gräfin Ida von Boulogne († 13.4.1113),
Groß-Neffe von Herzog Gozelo II. von Nieder-Lothringen (†
1046 vor 22.5.), Papst Stephan IX. (†
29.3.1058)
Enkel von
Graf
Adalbert
I. im Ufgau († 1046/49) und der Adelheid von Egisheim
Nach D. Mertens war seine Mutter Wiltrud
eine
Groß-Nichte der Römischen
Kaiserin Gisela von
Schwaben († 15.2.1043)
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2144
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Löwenstein Grafen von, Grafschaft
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Nach dem Tode Graf Adalberts II. von Calw 1099
übernahm sein Sohn
Gottfried II. († um 1131) das Erbe
weitgehend.
Adalbert, der Sohn des
vor dem Vater verstorbenen Bruders Gottfried,
wurde mit Burg und Grafschaft Löwenstein abgefunden. Als Gottfried
II. ohne
Söhne starb, konnte Adalbert
(† um 1146) in heftiger
Fehde mit
dessen Schwieger-Sohn, Herzog
Welf VI. Calw, die
Vogtei über Kloster
Hirsau und einen Teil der Calwer
Erbschaft erlangen.
I. Eberl
XII.
327. ADALBERT III.
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* ...., †
1094
GRAF von CALW
Gemahlin:
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KUNIGUNDE VON WIRSPACH
†
******************
"Europäische Stammtafeln. Neue
Folge Band XII"
ADALBERT III.
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†
1075/94
Stälin Paul Friedrich: Seite
411-415
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"Geschichte Wirttembergs"
Von den Söhnen Graf
Adalberts II.
wurde Bruno
vom Kaiser
HEINRICH IV.
im Jahre
1088
zum Bischof von Metz in Lothringen, dem Lande seines
mütterlichen
Großvaters, eingesetzt, jedoch schon im Jahre 1089 wieder
vertrieben.
Da der zweite Sohn, Graf Adalbert III., im Jahre 1094
vor
seinem
Vater starb, vererbte sich nach des letzteren Tode alle Hausmacht auf
den
jüngsten Sohn Gottfried,
welcher den Höhepunkt des
Hauses
bilden, eine hervorragende Rolle in der Geschichte Deutschlands
gespielt
hat und deshalb schon mehrere Mal erwähnt wurde. Im Rate und im
Kampfe,
so besonders auch in den kirchlichen Wirren in den Jahren 1111,1122,
einer
der angesehensten und treuesten und am meisten mit Aufträgen
bedachten
Genossen König
HEINRICHS V.
und,
aber
auch nach eigener Macht und Besitztum strebend, wurde er von dem
letzteren
im Jahre 1113 mit der Würde eines lothringischen (das heißt
zugleich auch fränkischen), oder wie sich der Name in der Folge
gestaltete,
eines rheinischen Pfalzgrafen bedacht, und war Vogt nicht
bloß der Klöster Hirsau,
Bühler
Heinz: Seite 890
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"Adel,
Klöster und
Burgherren im alten Herzogtum Schwaben"
Die Familie Gottfrieds von
Spitzenberg war unter anderem in Reimlingen im Ries
begütert, in dessen Nachbarschaft auch die GUNDELFINGER Besitz
hatten.
Daher dürfte Gottfried von
Spitzenberg den jüngeren
Gottfried von Gundelfingen gekannt haben. Wahrscheinlich
war er sogar mit den GUNDELFINGERN
verwandt. Sein Name Gottfried
weist darauf hin. Er war ins Haus
SPITZENBERG durch die
Mutter des Bischofs Gottfried, Adelheid, gebracht worden, die
mit Rudolf von
Spitzenberg-Sigmaringen (ca. 1133-1147) vermählt
war. Sie stammte vermutlich aus dem
Hause CALW
(vielleicht als Tochter Graf Adalberts III. von Calw, †
1094?), in welchem der
Name Adelheid
zurückgeht auf Adelheid
von Egisheim, die
Gemahlin Graf Adalberts
I. von
Calw (1037-1046). Auch die verschiedenen Trägerinnen
des
Namens Adelheid im Hause GUNDELFINGEN verdankten ihren
Namen letztlich jener Adelheid
von Egisheim. So spricht einiges dafür, daß die Häuser GUNDELFINGEN und SPITZENBERG über das Haus CALW verwandt waren.
oo Kuniza von Willsbach
†
Kinder:
Adalbert IV. Graf von Löwenstein
um 1094 †
1165 (17.3. nach 1147 Isenburg)
Adelheid von Calw
† nach 1147
oo Rudolf Herr von Spitzenberg-Sigmaringen
† nach 1147
Literatur:
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Bergmann
Hans-Walter: Der Löwe von Calw - Pfalzgraf Gottfried, des Kaisers
Stellvertreter. Geschichtliches aus der Glanzzeit der Calwer Grafen und
ihres Stifterklosters Hirsau Seite 93 - Brandenburg
Erich: Die Nachkommen Karls
des
Großen.
Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 38 Seite 76 - Bühler Heinz:
Adel,
Klöster und
Burgherren im alten Herzogtum Schwaben Anton H. Konrad Verlag 1997
Seite 890,894/895 -
Schwennicke,
Detlef: Europäische
Stammtafeln. Stammtafeln zur
Geschichte
der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel
30 -