Sohn des Grafen
Ludwig von Sundgau-Pfirt und der Sophie
von Ober-Lothringen, Tochter von Herzog Friedrich II.
Thiele Andreas:
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"Erzählende genealogische Stammtafeln"
Dietrich I. wurde 1093 Vogt von St. Mihiel, stiftete die Klöster Walburg und Biblisheim, übernahm die Ansprüche des Vaters auf das Herzogtum Lothringen und begründete damit die jahrhundertelange Gegnerschaft seines Hauses gegen die Herzöge von Lothringen, zumal Besitzungen, Grafen- und Vogteirechte in kaum entwirrbarer Gemengelage waren. Er war mächtiger Graf im Raum Lothringen-Elsaß.
Kläui Paul: Seite 285
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"Die Verwandtschaft des Kanzlers Hunfried mit Heinrich
III."
in: Zeitschrift für Württ. Landesgeschichte
15 1956
Trotz des Besitzes von Mömpelgard nennt sich Ludwig
bis zu seinem Tod um 1070 nie Graf von Mömpelgard. Als seine Herrschaften
unter die Erben geteilt wurde, übernahm der Sohn Dietrich
die 3 genannten Orte. Seine Gattin war Ermentrud, Tochter
Graf Wilhelms von Burgund und Enkelin des Gegners seines Vaters, Graf Rainalds.
Der Chronist Albrich von Trois-Fontaines berichtet hierzu, dass Dietrich
durch
die Gattin Graf von Mömpelgard geworden sei. Dem scheint zunächst
die Tatsache zu widersprechen, dass Dietrich die Burg Mömpelgard
bereits besaß. Andererseits aber muss doch auffallen, dass erst von
diesem Zeitpunkt an Mömpelgard als Grafschaft erscheint. Man wird
daher mit Grosididier de Matons annehmen müssen, dass Ermentrud
ausgedehnte Güter in unmittelbarer Umgebung von Mömpelgard zugebracht
hat. Aber die Ausdrucksweise des Chronisten wie die Tatsache, dass erst
von diesem Zeitpunkt an eine festgefügte Grafschaft mit dem Mittelpunkt
Mömpelgard besteht, lässt doch auf etwas mehr als nur das Zubringen
von Gütern zu denen ja Mömpelgard selbst nicht gehörte,
schließen. Ermentrud hat zweifellos Grafschaftsrechte über
diese Gegend, und zwar auch über Mömpelgard selbst, besessen.
Dann aber stellt sich die Frage, ob nicht in ihrer Familie die Grafen
von Mömpelgard zu suchen sind, mit anderen Worten, ob Graf Lütold,
der bei den Grafen von Mousson-Montbeliard nicht unterzubringen ist. Unter
den väterlichen Vorfahren, den Grafen von Burgund, ist kein Lütold
vorhanden, dagegen auf der Mutterseite.
oo Irmintrud von Burgund, Tochter des Grafen Wilhelm
I.
-
Erbin der Grafschaft Mömpelgard
Kinder:
Agnes
-
oo Hermann II. Graf von Salm
- vor 1138
Stephan Bischof von Metz (1120-1163)
-30.12.1163
Dietrich II. Graf von Mömpelgard
-
1163
Friedrich I. Graf von Pfirt
-
1160
Rainald I. Graf von Bar
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1149
Literatur:
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Goez Elke: Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine
Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts, Jan Thorbecke Verlag
Sigmaringen 1995, Seite 16,39 -